Freiwillige Feuerwehr Durmersheim - Gesamtwehr

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Durmersheim

Ein prall gefüllter Schulungsraum, viele positive Nachrichten zum Neubau des Gerätehauses und zahlreiche Beförderungen von meist jungen Kameraden waren die Höhepunkte der diesjährigen Jahreshauptversammlung der beiden Abteilungen Durmersheim und Würmersheim.

Nach der Begrüßung, Bekanntgabe der Tagesordnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit durch unseren Kommandanten Marc Niewerth, gedachten die Kameraden in einer Gedenkminute zunächst den im letzten Jahr verstorbenen Feuerwehrkameraden.
Danach erstattete unser stellvertretender Kommandant Sascha Rosenberger seinen Einsatzbericht über das vergangene Jahr mit insgesamt 112 Einsätzen der Abt. Durmersheim und 59 Einsätzen der Abt. Würmersheim. Im einsatzstärksten Jahr der letzten Jahrzehnte waren unter anderem 19 Brandeinsätze, 53 technische Hilfeleistungen und 28 Überlandhilfen zu bewältigen. Dabei wurden 36 Personen gerettet. Rosenberger hob hervor, dass die Kameraden insgesamt rd. 1.150 Stunden im Einsatz waren es zum Glück keine verletzten Feuerwehrkameraden gab.
In seinem anschließenden Jahresbericht blickte unser Kommandant Marc Niewerth zunächst auf die wesentlichen Ereignisse im letzten Jahr zurück, unter anderem auf die große Blaulichtübung im Haus Rudolf, die Segnung des neuen Gerätewagen Logistik, den Erfolg beim bronzenen Leistungsabzeichen sowie auf zahlreiche Lehrgänge und Fortbildungen. Des Weiteren berichtete er über den erfreulichen Fortgang der Arbeiten und Planungen zum neuen Feuerwehrgerätehaus und dankte dem Planungsausschuss für die vielen Stunden sowie dem Bürgermeister, dem Ratsgremium und der Gemeindeverwaltung für die große Unterstützung bei diesem Projekt. Bevor Niewerth allen für die gute Zusammenarbeit dankte, nahm er Rosita Ferrarius-Amoruso, Fabian Dewald und Kevin Thome mit Handschlag in die aktive Wehr auf.
Nun folgte der Jahresbericht der Jugendwartin Patricia Stahl über vielfältigen Aktivitäten der Jugendgruppe, unter anderem über die Tannenbaumsammelaktion, die Schauübung und den Erwerb der Jugendflamme am Hallenfest, das Grillfest mit den Familien sowie den Besuch im Erlebnispark Tripsdrill. Sie entließ Lukas Fritz offiziell von der Jugendgruppe in die Einsatzabteilung und dankte den Jugendleitern, an die sie nun schrittweise mehr Verantwortung übertragen werde, sehr für deren Unterstützung. Zum Schluss überbrachte Stahl ein besonderes Dankeschön und ein Präsent an den scheidenden Kantinenchef Herbert Heitauer, der die Jugend bei allen Aktivitäten sehr unterstützt hat.
Im Anschluss erstattete Altersobmann Dieter Pfäffle den Jahresbericht über die Altersmannschaften der Abteilungen Durmersheim und Würmersheim und berichtete über diverse Aktivitäten der Alterskameraden. Die Durmersheimer Altersmannschaft zählt aktuell 20 Mitglieder, die Abt. Würmersheim hat 11 Mitglieder.
Danach folgte der Jahresbericht des Kassenverwalters Helmut Heil für die Abt. Würmersheim. Er verwies unter anderem auf die Investition in eine neue Spülmaschine und zeigte sich aufgrund der guten Festerlöse mit der Kassenlage sehr zufrieden. Der verlesene Bericht des Kassenprüfers Michael Hubbe bestätigte Heil eine einwandfreie Buchführung, so dass seine Entlastung einstimmig erfolgte. Der Kassenbericht der Abteilung Durmersheim und die Entlastung des Kassiers Tizian Meier ist krankheitsbedingt entfallen und wird nachgeholt.
Sodann erstattete Kevin Fitterer den Jahresbericht der Ausbildungsleiter, nachdem er und Christian Sorg dieses Amt neu übernommen haben. Im letzten Jahr wurden 37 reguläre Übungen und diverse Sonderproben abgehalten. Er dankte dabei dem scheidenden Ausbildungsleiter Michael Laatz, der auch die Großübung im Haus Rudolf und das dreitägige Intensivtraining in Mosbach organisiert hat. Zusammen mit den Sonderübungen der Atemschutzgeräteträger, der Höhenretter und der ELW-Gruppe wurden insgesamt 77 Ausbildungstage absolviert. Hinzu kamen zahlreiche Lehrgänge sowie die Proben für das Leistungsabzeichen.
Im Anschluss konnte Kommandant Niewerth eine große Zahl an Beförderungen vornehmen. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Grundausbildung wurden Fabienne Bauer zur Feuerwehrfrau sowie Markus Ender, Timo Heil, Lukas Fritz, Jonas Scheible und Florian Dewald zum Feuerwehrmann ernannt. Lars Bertsch wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert, Robert Schreier, Adrian Bertsch und Jan Weßbecher zum Hauptfeuerwehrmann. Des Weiteren wurde Robin Dickemann-Haselbach zum Oberlöschmeister befördert.

Die beförderten Kameraden mit den Kommandanten sowie Bürgermeister Eckert und Ortsvorsteher Schorpp

Danach übernahm unser Bürgermeister Klaus Eckert die Ehrung verdienter Kameraden. Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden die Kameraden Peter Leible und Rainer Bertsch aus der Abteilung Durmersheim geehrt. Für sage und schreibe 65 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr wurde unserem Würmersheimer Kameraden Werner Dunz eine besondere Ehrung zuteil. Bürgermeister Eckert skizzierte den Werdegang der Kameraden, verlas die Ehrenurkunden und überreichte die Präsente, verbunden mit einem großen Dankeschön für die jahrelangen treuen Dienste in der Feuerwehr.

Die Geehrten Werner Dunz und Rainer Bertsch sowie Ortsvorsteher Schorpp, Bürgermeister Eckert und die Kommandanten Niewerth und Fitterer (v. l., es fehlt Peter Leible)

Im Anschluss folgte die Ansprache unseres Bürgermeisters Klaus Eckert. Er ging zunächst auf den Neubau des Gerätehauses ein und gab einen kurzen Rückblick über die Entscheidungen bis zum Spatenstich. Dabei verwies er auf die einstimmige Zustimmung des Gemeinderats und bekräftige, dass alle hinter dem Projekt stünden. Die Gemeinde ist zwischenzeitlich im Besitz aller Grundstücke, die Arbeiten liegen weitgehend im Zeitplan und es sollen zügig weitere Gewerke vergeben werden. Auch liege das Projekt aktuell unterhalb der Kostenschätzung. Er dankte dem Planungsausschuss sehr für die engagierte und zeitintensive Mitarbeit. Abschließend sprach Eckert allen Kameraden für deren großes Engagement und die Bewältigung der vielen Einsätze seinen Dank aus. Er dankte insbesondere für die Unterstützung bei der Grundwasserverkeimung und unterstrich, dass es ein gutes Gefühl sei, sich jederzeit auf die Feuerwehr verlassen zu können.

Danach sprach unser Ortsvorsteher Helmut Schorpp zur Versammlung. Er dankte für den Einsatz der Wehr und zeigte sich über die Vielzahl der anwesenden jungen Kameraden sehr erfreut. Schorpp äußerte den gewagten Wunsch, dass schon die nächste Jahreshauptversammlung im fast fertigen Gerätehaus stattfinden könnte. Die Ausbaugewerke stünden jetzt an und die Feuerwehr sei es ja gewohnt, Lösungen zu finden und könne auch dies möglich machen. Nach seinen mahnenden Worten der vergangenen Jahre zeigte sich Schorpp fast euphorisch über den jetzigen Fortgang des Neubaus und bekräftigte, dass das Gerätehaus trotz dem Kostenvolumen so passgenau und notwendig sei.
Im Anschluss schloss Kommandant Niewerth die Versammlung, verbunden mit dem Wunsch, dass wir von großen Schadensereignissen verschont bleiben.