Anette Heiter (Honey Pie und Juristenkabarett), Gesa Schulze-Kahleys (i-Dipfela), Babs Steinbock (Cleaning Women) und Susanne Härle machen sich ungeniert über die Welthits der 50-er und 60-er-Jahre her - und das auf Schwäbisch und mit Texten, die sich endlich einmal nicht nur immer um "Liebe" drehen.
Aus dem Acappella-Klassiker "Mr. Sandman" wird da eine verunglückte Blind-Date-Geschichte "Bisch Du d'Sandra?", das schmachtende "Only You" von den Platters wird zu einem leicht resignierten "I nemm zu" und aus Dean Martins "Volare" wird eine Ode an ein besonders schönes schwäbisches Wort für jemanden, der einfach zu lasch ist für diese Welt: "Ein Lôhle" - jeder kennt einen, oft ist es der Autofahrer, der vor einem die grüne Ampelphase verpennt, aber besungen wurde er noch nie.Bücherinsel & Dieter Baldo, Tel. 07245/2905 E-Mail: d.baldo@gmx.de www.klawue.de
Begeben Sie sich mit uns auf eine literarische Reise mit lustvollen, sinnlichen, aufreizenden, scharfen und fantasieanregenden Texten, Gedichten und bekannten Operettenliedern wie: "Liebling, mein Herz lässt dich grüßen", "In der Nacht ist der Mensch nicht gern allein"e, "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt"," Ich brech die Herzen der stolzesten Fraun".
Joachim Ringelnatz hat es auf den Punkt gebracht:
"Den Unterschied bei Mann und Frau
Sieht man durchs Schlüsselloch genau."
Es lesen, singen und spielen Anna Zimmermann und Dieter Baldo.
Die Veranstaltung ist für Zuschauer unter 18 Jahren nicht geeignet.
Bücherinsel & Dieter Baldo, Tel. 07245/2905, E-Mail: d.baldo@gmx.de - www.klawue.de
Sa., 4. Mai, 20 Uhr & So., 5. Mai 2024, 18 Uhr
Kleine Klamotte, Auer Str. 14 (DRK - Eingang Hinterhof) Eintritt: 13 Euro
An einem sonnigen Sommertagnachmittag treffen in einem überfüllten Hamburger Gartenlokal zwei Männer aufeinander, die an demselben Sprechfehler leiden. Dadurch entstehen Szenen voll grotesker Situationskomik. In dieser meisterhaften Tragikomödie über menschliche Schwächen und Gebrechen zeigen ein lebenslustiger, trotz Kriegsversehrtheit und Lispelns ungehemmt extrovertierter Onkel und ein von seinem sprachlichen Makel gequälter Kellner.
Was ist der Inhalt der Kurzgeschichte?
Die Kurzgeschichte erzählt aus der Sicht eines kleinen Jungen die Begegnung zweier ganz unterschiedlicher Menschen, die lediglich eine Gemeinsamkeit haben: Beide lispeln. Der Sprechfehler führt anfänglich zu Missverständnissen, später jedoch zur Verständigung und Freundschaft der beiden Leidensgenossen.
Die Kurzgeschichte thematisiert das Zusammenleben und die Verständigung unterschiedlicher Menschen, die trotz ihrer Unterschiede Gemeinsamkeiten finden können.
Der Titel nimmt Bezug auf die griechische Mythengestalt Sisyphus, die sowohl den Spitznamen eines Kellners angeregt hat als auch sein Schicksal versinnbildlicht.
Bücherinsel & Dieter Baldo, Tel. 07245/2905, E-Mail: d.baldo@gmx.de - www.klawue.de
Sa., 28. September, 20 Uhr & So., 29. September 2024, 16 Uhr
Sa., 5. Oktober, 20 Uhr & So., 6. Oktober 2024, 16 Uhr
Sa., 12. Oktober, 20 Uhr & So., 13. Oktober 2024, 16 Uhr
Kleine Klamotte, Auer Str. 14 (DRK - Eingang Hinterhof) - Eintritt Kinder: 8.- Erwachsene: 13 Euro
Zwei Kinder finden im Speicher der Großeltern eine alte Kiste. In dieser ist ein Tagebuch versteckt. Es ist das Buch "Der kleine Prinz" und erzählt die Geschichte der Reise des kleinen Prinzen.
Dabei werden keine Planeten bereist, sondern der Speicher verwandelt sich mit seiner Einrichtung in die jeweiligen Planeten.
Der Prinz begegnet dabei seiner Rose, einem König, dem Säufer, dem Eitlen, dem Geschäftsmann, dem Geograf und dem Laternenanzünder. Im zweiten Akt landet der Prinz auf der Erde, die kahl und leer ist. Dort begegnet er dem Händler, einem Weichensteller, einer Schlange und dem Fuchs. Danach kehrt er auf seinen Planeten zurück.
Die beiden Kinder interagieren beim Lesen mit dem kleinen Prinzen und begleiten ihn auf der Erde und wieder zurück zu seinem Planeten.
Kaum ein anderes Buch ruft auf der ganzen Welt so einheitliche Reaktionen hervor wie Der kleine Prinz. "Er hat mich alles gelehrt, was ich über das Leben wissen musste" - diese oder ähnliche Einschätzungen sind keine Seltenheit.
Antoine de Saint-Exupéry hat mit dem kleinen Kerl vom Asteroiden 612 einen universellen Botschafter der Liebe und Menschlichkeit erschaffen: Über sämtliche Alters-, Kultur- und Religionsgrenzen hinweg erreicht er Millionen Menschen weltweit.
Bücherinsel & Dieter Baldo, Tel. 07245/2905, E-Mail: d.baldo@gmx.de - www.klawue.de
Sa., 23. November, 20 Uhr & So., 24. November 2024, 18 Uhr
Sa., 30. November, 20 Uhr & So., 1. Dezember 2024, 18 Uhr
Sa., 7. Dezember, 20 Uhr & So., 8. Dezember 2024, 18 Uhr
Kleine Klamotte, Auer Str. 14 (DRK - Eingang Hinterhof) - Eintritt: 15 Euro
Er ist ein Musterexemplar seiner Gattung und heißt einfach nur "Mann". Seine Frau heißt Antonia. Und die fühlt sich nicht nur betrogen, sie ist es auch. Notgedrungen und verletzend muss der Mann seine sexuellen Begierden außerhalb der ihn unfrei machenden Ehe ausleben. Ein getriebener Mann, der sich von den regelmäßigen, phantasievollen Selbstmordversuchen Antonias nicht beeindrucken lässt, sondern ihr eine offene Zweierbeziehung vorschlägt. Auch sie kann fortan tun und lassen, wonach ihr die Lust noch nicht vergangen ist. Und sie tut es. Trotz und wegen ihrer verzweifelten Angriffe auf Orangenhaut & Co. Antonia trifft ihn: den unglaublichen, erotischen, viel jüngeren Liebhaber.
Nobelpreisanwärter ist er und Lyriker. Rockmusiker ist er sowieso. Antonia blüht auf. Der Mann dreht durch. Er will erst sie ermorden und dann sich. Er will alles zerstören, um seine Frau wieder zu besitzen. Aber das ist vorbei. Auch wenn Antonia den superlativen Typen ihrer Liaison nur erfunden hat.
Nicht nur wegen der glücklichen Verbindung von Dialogwitz, Slapstick und modernen Theatermitteln steht der Komödienklassiker von Franca Rame und Dario Fo seit 1983 auf den Spielpplan.
Dario Fo, der Nobelpreisträger und begnadete Geschichtenerzähler, der mit Komik und Satire von der Bühne aus Kritik an der politischen Situation seiner Heimat übte und Franca Rame, die sich neben ihrer künstlerischen Arbeit auch als politische Aktivistin immer wieder für Legalität und Bürgerrechte einsetzte, lernten sich 1951 kennen. Sie heirateten drei Jahre später. Die meisten der von ihnen aufgeführten Stücke schrieben und inszenierten sie selbst, darunter auch die Komödie Coppia aperta (Offene Zweierbeziehung), die aufgrund der italienischen Zensur 1983 in Stockholm uraufgeführt wurde. Die Farce über ein unerfülltes Eheleben stellte das bigotte Sittenbild Italiens (unter dem Einfluss des Vatikans) in Frage und plädierte für die Eigenständigkeit und Gleichberechtigung der Frau. Es ist zeitlos, bis heute wirklichkeitsnah und gehört zu den weltweit meistgespielten Stücken von Franca Rame und Dario Fo.
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