Gedenkveranstaltung der Gemeinde auf dem Alten Friedhof
Auch Durmersheim gedachte am Volkstrauertag den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft. In der wie gewohnt würdig vom Männerchor der Harmonie-Chöre und dem Musikverein Durmersheim umrahmten Gedenkveranstaltung auf dem Alten Friedhof konnte Bürgermeister Klaus Eckert neben den ca. 35 Mitwirkenden weitere 40 anwesende Personen begrüßen.
In seiner Rede machte der Bürgermeister deutlich, dass es für ihn neben dem Tag des Gedenkens auch ein Tag der Dankbarkeit ist, dass seine Generation seit Geburt an in Freiheit und Frieden leben könne. Er erinnerte aber auch an die Verstorbenen der
vergangenen Kriege, die in den Krieg gezogen sind und nicht mehr zurückgekommen sind. Zugleich gedachte er vor allem den Frauen und Älteren im Ort während der Kriege und deren Sorgen vor Bombenabwürfen und um ihre Liebsten. In das Gedenken schloss er auch die Opfer der vielen Kriege weltweit ein, insbesondere des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und des Terrorismus der Hamas gegen Israel.
"Frieden, Freiheit und Demokratie kommen nicht von selbst. Sie sind nicht selbstverständlich. Es ist unser aller Aufgabe, diese Werte gegen diejenigen zu verteidigen, die Hass, Hetze und Unfrieden in unserer Gesellschaft und in unserer Welt verbreiten", so Bürgermeister Klaus Eckert. Er wies auch auf die Konsequenzen von Kriegen hin, wie Leid, Flucht und Vertreibung. Auch Durmersheim habe nicht nur Flüchtlinge aufgenommen, sondern auch Durmersheimer flohen, etwa aufgrund Verfolgung 1848 oder aus wirtschaftlichen Gründen z. B. in die USA.
Gerade die Themen Flucht und Vertreibung seien aktueller denn je und es müsse gelingen, auch bei den Jüngeren für den Volkstrauertag und das dortige Gedenken zu werben, betonte er. Er sei hierzu bereits mit den Schulleitungen von Realschule und Gymnasium im Austausch.
Der Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Durmersheim, Dirk Hasselbeck, griff in seiner Rede diese Gedanken von Dankbarkeit und der Aktualität der Themen auf. Er verwies darauf, dass der Volkstrauertag in der Weimarer Republik 1919 aufgrund der Schrecken des Ersten Weltkriegs ins Leben gerufen wurde. Das Gedenken sei aber bereits nach dem Zweiten Weltkrieg um das grundsätzliche Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erweitert worden. Dass Deutschland bereits viele Jahrzehnte dabei in Frieden leben könne, sei keine Selbstverständlichkeit. Angesichts der Diskussionen um Aussagen des Bundesverteidigungsministers von der Kriegsfähigkeit der Bundeswehr und Auslandseinsätzen der Bundeswehr betonte er: "Kein Mensch - auch diese nicht - will und wollen Krieg". Er erinnerte dabei auch an die vielen Durmersheimer, die in den Krieg gezogen sind.
Noch bis zum 29. November ist auf dem Alten Friedhof eine Ausstellung des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu sehen. Auf sieben sogenannten Soldatenbrettern setzen sich auf anschauliche Weise Künstlerinnen und Künstler verschiedenen Länder mit ihren Erfahrungen im Ersten Weltkrieg auseinander.
Name | Anbieter | Zweck | Gültigkeit | Typ |
---|---|---|---|---|
Gemeinde Durmersheim | Speichert einen Wert zur Bildschirmauflösung, um Bilder mit einer besseren Skalierung ausliefern zu können | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt | |
Gemeinde Durmersheim | Behält die Zustände des Benutzers bei allen Seitenanfragen bei, solang die Session aktiv ist. | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt | |
Gemeinde Durmersheim | Speicherung der Cookie-Einstellungen | 2 Monate | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt |
Name | Anbieter | Zweck | Gültigkeit | Typ |
---|---|---|---|---|
Gemeinde Durmersheim | Speichert die Zustimmung zur Verwendung der Vorlesefunktion. | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt |