Zu seiner alljährlichen Haushaltsbereisung trafen sich am vergangenen Freitag die Mitglieder des Gemeinde- und Ortschaftsrats mit Bürgermeister Klaus Eckert und den drei Amtsleitungen der Gemeindeverwaltung. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt auf den vielen aktuellen Bauprojekten in der Gemeinde. Unterwegs mit dem Rad machte die ca. 25-köpfige Gruppe zunächst Station am gerade entstehenden dritten Flüchtlingsheim in der Pilgerstraße. Zur Unterbringung von Geflüchteten ist die Gemeinde gesetzlich verpflichtet. In zwölf Wohnungen, die mit vier bis sechs Personen belegt werden, können so - auch dank einer Landesförderung mit knapp 700.000 Euro für den Bau - 64 Menschen untergebracht werden. Nach dem Wegfall der Zweckbindung für die Unterbringung von Geflüchtete in zehn Jahren stehen die Wohnungen dann dem allgemeinen Wohnungsmarkt zur Verfügung, machte Bürgermeister Klaus Eckert deutlich. Die Baufortschritte gehen schnell voran, so dass im ersten Quartal 2024 die neuen Wohnungen bezogen werden können.
An der Auer Straße in Würmersheim machten sich die Teilnehmenden ein Bild von den Baufortschritten beim barrierefreien Umbau der Bushaltestellen im Ort. So ist in den kommenden Monaten der sukzessive barrierefreie Umbau aller Bushaltestellen vorgesehen. Die Bauleistung wurde vom Gemeinderat im Juli 2023 zu einer Brutto-Angebotssumme von knapp 640.000 Euro an eine Mannheimer Firma vergeben. Bereits abgeschlossen ist der Umbau der Bushaltestelle am Bahnhof Durmersheim, im Umbau sind u. a. gerade die Bushaltestellen "Hans-Thoma-Straße", "Rastatter Straße" und "Auer Straße".
Das neue Feuerwehrgerätehauses an der Ecke Würmersheimer Straße/Weißenburger Straße war Station drei der Haushaltsbereisung. Um für einen extremen Hochwasserfall gerüstet zu sein, wird derzeit dort das Erdreich um 1,50 Meter aufgefüllt. Hierzu werden auch viele der vorhandenen Erdaushubhügel der Gemeinde verwendet, wie Ortsbaumeister Carsten Leibold berichten konnte, der auch die Haushaltsbereisung organisiert hatte. Zu Beginn des Jahres sollen im Gemeinderat nach Anhörung des Ortschaftsrats die ersten Rohbauarbeiten vergeben werden. Eine entsprechende Ausschreibung wird gerade vorbereitet.
Einen Zwischenstopp legte die Gruppe zudem am "Fineberg" ein. Der Fineberg ist in beide Richtungen ein viel benutzter Schulweg zum Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium sowie zum Schulzentrum Hardt- und Realschule. Gerade der Kreuzungsbereich Fineberg/Grenzstraße ist für Kinder und Jugendliche eine gefährliche Kreuzung, da viele Radfahrende mit hoher Geschwindigkeit in den Kreuzungsbereich einfahren. Die Straße wird zudem von Pkws oft als Ausweichstrecke zur Hauptstraße befahren. Die Gemeindeverwaltung hat daher den Kreuzungsbereich mittels Fahrbahnleitelementen umgebaut und damit in seiner Gefährlichkeit entschärft. Zudem wurde die Straße "Fineberg" zu einer "echten" Fahrradstraße umgewidmet. Im Gegensatz zu einer "unechten" Fahrradstraße steht eine "echte" Fahrradstraße ausschließlich Radfahrenden zur Verfügung. Eine Befahrung mit Kfz-Verkehr ist auf dem ca. 70-m-Stück zwischen Einfahrt in die Tiefgarage im Fineberg und dem Kreuzungsbereich Fineberg/Straße vor der Apotheke am Bickesheimer Platz damit nicht mehr erlaubt.
Abschluss der zweistündigen Bereisung bildete eine Besichtigung der Baumaßnahmen am Alten Friedhof. Im hinteren Teil des Friedhofs wird derzeit für knapp 120.000 Euro brutto das dort bereits bestehende Urnengrabfeld erweitert und Wege neu angelegt. Damit wird der Entwicklung der letzten Jahre weg von Erd- und hin zu Feuerbestattungen Rechnung getragen. Insgesamt plant die Gemeinde den Alten Friedhof zu einer parkähnlichen "grünen Oase" im Ort weiterzuentwickeln.
Im Ort finden gerade viele Bautätigkeiten statt, etwa auch an der Bahnunterfügung Triftstraße, so Bürgermeister Klaus Eckert abschließend. "Aber, wenn gebaggert wird, geht's dem Ort gut". Auch wenn es manchmal zu Einschränkungen durch Umleitungen kommen muss, seien Bautätigkeiten doch immer auch sichtbare Zeichen für Entwicklungen und Fortschritt.
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