Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Obstbaumbestellung 2023
In diesem Jahr können wir wieder eine Obstbaumbestellung anbieten. Nutzen Sie die Gelegenheit und bestellen Sie Obstbäume, Büsche und Sträucher für Ihren Garten oder Ihre Streuobstwiese. Wir beziehen die Pflanzen in diesem Jahr vom Gartenfachbetrieb Bräuninger aus Remchingen.
Zuschuss der Gemeinde
Erstmalig dieses Jahr bekommen Sie auf alle Obstbäume (Halbstamm und Hochstamm) einen direkten Zuschuss in Höhe von 10 Euro der Gemeinde Durmersheim. Den Zuschuss erhalten Sie direkt auf den Kaufpreis. Voraussetzung ist, dass Sie Ihren Wohnsitz in Durmersheim oder Würmersheim haben und die Bäume auf dieser Gemarkung pflanzen. Sie stimmen außerdem zu, dass wir Ihre persönlichen Daten (Vorname, Name, Adresse, Anzahl der Bäume) an die Gemeindeverwaltung weiterleiten.
Folgende Pflanzen sind aktuell bestellbarÜber 40 verschiedene Apfelsorten (Hochstamm, Halbstamm, Busch), Birnen (Hochstamm, Halbstamm), Quitten (Halbstamm, Busch), Zwetschgen (Hochstamm, Halbstamm, Busch), Mirabellen (Hochstamm, Halbstamm, Busch), Süßkirschen (Halbstamm, Hochstamm), Sauerkirschen (Halbstamm, Busch), Pfirsich, Nektarinen, Aprikosen, Walnüsse, Kastanien, Indianerbanane, Kaki, Stachelbeeren (Busch und Hochstamm), Himbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren
Eine ausführliche Sortenliste finden Sie auf der Startseite unserer Webseite www.ogv-wuermersheim.de.
Preise
Eine Preisliste finden Sie ebenfalls auf unserer Webseite, können sich jedoch je nach Sorte noch verändern. Mitglieder erhalten auf alle Preise 15 Prozent Rabatt.
Und so bestellen Sie
Bestellungen nehmen wir ab sofort per E-Mail unter info@ogv-wuermersheim entgegen oder telefonisch unter 07245/7541 bei unserem 2. Vorsitzenden Ewald Bader.
Bestellungen sind bis 15.10.2023 möglich. Wie immer gilt auch hier nur so lange der Vorrat reicht.
Informationen zur Bezahlung und Abholung in Würmersheim erhalten alle Besteller zu einem späteren Zeitpunkt.
Schönes Wetter bei Apfelsaftaktion an der Grundschule Würmersheim
Erntezeit bedeutet auch Apfelsaftzeit. Denn für viele gibt es nichts Leckeres, als den ersten Schluck frisch gepressten Apfelsaft. In diesem Jahr hatten Reinhard Kölmel, Ewald Bader, Karin Janusch und Stefan Girarde genügend Äpfel parat, um die im letzten Jahr ausgefallene Apfelsaftaktion an der Grundschule Würmersheim durchzuführen.
Bei sonnigem Wetter durften alle vier Grundschulklassen und die Vorschulgruppe des Kindergarten St. Thomas nacheinander Äpfel schreddern, pressen und verkosten. Vorbereitete Apfelschnitze verkürzten die Wartezeit und sorgte für manch glücklichen Gesichtsausdruck.
Und so drehten die Kinder eifrig an der Kurbel der Schreddermaschine. Apfel für Apfel verschwand zwischen den Mahltrommeln und kam als Maische unten heraus. Jetzt ging es damit zur Presse und Kelle für Kelle füllten die Schülerinnen und Schüler den Holzbehälter. Nach ein paar Drehungen am Rad war es so weit: In einem kleinen Rinnsal floss das süße Apfelgold in den Vorratsbehälter wo es nicht lange blieb, denn zahlreiche Leckermäuler warteten sehnlichst auf die Verköstigung.
Wir bedanken uns bei Schuldirektor Scheidt und Kindergartenleiterin Claudia Fitterer, dass wir 105 Kindern ein bisschen Natur und ein gesundes Nahrungsmittel näher bringen konnten. Ein großes Dankeschön geht ebenso an Reinhard Kölmel, Ewald Bader, Karin Janusch und Stefan Girarde.
Gartentipps der Woche
Einlagerung von Dahlienknollen
Warten Sie mit dem Einlagern der Dahlienknollen ab, bis der erste Frost Blüten und Blätter vernichtet hat. Je später die Knollen aus dem Boden geholt werden, desto sicherer überwintern sie. Achten Sie darauf, dass die Knollen weder Sonne noch Wind ausgesetzt und gut abgetrocknet sind, bevor Sie sie in einem feuchten, kühlen Keller (5 °C) einlagern.
Ältere Rhabarberpflanzen teilen
Eine Faustregel besagt, dass alte Rhabarberpflanzen nach acht Jahren geteilt werden sollten. Jetzt ist eine gute Gelegenheit, die Wurzelstöcke auszugraben und nach der Teilung wieder auszupflanzen.
Sellerieknollen lagern
Sellerieknollen lassen sich zur Lagerung gut in einem kühlen Keller in feuchten Sand einschlagen. Setzen Sie die Knollen dicht aneinander so ein, dass Herzblätter und Knollenkopf frei bleiben. Tipp: Die Zugabe von Essig oder Zitronensaft verhindert, dass sich Sellerie beim Kochen schwarz verfärbt.
Gemüsebeete vorbereiten
Auf den Flächen, die Sie nächstes Jahr mit stark zehrendem Gemüse bepflanzen wollen, können Sie jetzt Kompost oder Mist einarbeiten. Der Kompost darf ruhig in halbreifem Zustand sein. Eine dicke Mulchschicht schützt den so vorbereiteten Boden über die Wintermonate vor Nährstoffauswaschung.
Gemüseaussaaten
Feldsalat und Spinat können noch bis Mitte des Monats ausgesät werden.
Tomaten nachreifen lassen
Lassen Sie Tomaten an der Pflanze nachreifen. Da die Pflanzen bis zum Frost blühen, werden selbst in warmen Jahren nicht alle Früchte reif. Am besten reifen Tomaten nach, wenn die Pflanzen gerodet und kopfüber aufgehängt werden. So können die Speicherstoffe aus den Stängeln noch in die Früchte wandern und deren Aroma verbessern.
Schnitt von Walnussbäumen
Wenn Ihr Walnussbaum zu hoch wird oder dürre Äste hat, sollten Sie ihn am besten unmittelbar nach der Ernte schneiden. Beschränken Sie sich auf das Herausnehmen einzelner Äste und achten Sie darauf, dass die Schnittstellen nicht einreißen, also stärkere Äste zuerst auf Stummel und dann auf Astring absägen. Größere Schnittwunden sind möglichst zu vermeiden, da über diese bevorzugt Pilzkrankheiten einwandern können.
Leimringe anlegen
Legen Sie rechtzeitig Leimringe an die Stämme Ihrer Obstbäume und der benachbarten Laubbäume an, um die Weibchen des Kleinen Frostspanners an der Eiablage zu hindern. Die Ringe (gut bewährt haben sich Fertigleimringe) müssen rundum dicht und fest am Stamm anliegen. Glätten Sie Unebenheiten mit einem Rindenkratzer und füllen Sie Ritzen und Risse mit Ton oder Lehm.
Eine sehr gute Unterstützung bei der Reduzierung der Frostspannerlarven bieten verschiedene Meisenarten - hängen Sie Nistkästen auf!
Obstlagerung
Reife Früchte und solche mit Faulstellen nicht einlagern. Lagern Sie nur absolut gesunde und trockene Früchte ein. Ernten Sie rechtzeitig und lagern Sie das Obst so kühl wie möglich. Eine ständige Kontrolle auf Fäulnis ist unbedingt notwendig.
Fallobst verwerten
Fallobst ist eine gute Grundlage für ein schmackhaftes Apfelmus. Die Früchte werden geviertelt und in einem großen Topf bei schonender Hitze leicht verkocht. Mit einem Passiersieb wird das Mus dann von Kernen und Stielen befreit und mit Zimt (je nach Bedarf auch mit Honig, Ahornsirup oder einem Obstbrand) verfeinert, bevor es warm in Gläser abgefüllt wird.
Obsternte
Die späten Apfel- und Birnensorten werden jetzt reif. Andererseits ist in den späten bzw. höheren Lagen in diesem Monat auch schon mit den ersten Frösten zu rechnen, was aber nicht nur Nachteile hat, da kühle Nachttemperaturen für eine gute Ausfärbung der Früchte sorgen. Selbst ein kurzfristiger Nachtfrost schadet dem Kernobst nicht, denn die Früchte vertragen Temperaturen bis -5 °C ohne Probleme, wenn man sie nicht im gefrorenen Zustand erntet.
Quittenernte
Wichtiges Kriterium für den Erntezeitpunkt von Quitten ist der vollzogene Farbumschlag der Schale von Grün nach Gelb und ein deutlicher Rückgang des Filzüberzuges. Generell sollten Quitten nicht zu spät geerntet werden, da sonst mit Fleischbräune zu rechnen ist.
Walnussernte
Ende September/Anfang Oktober werden die Walnüsse geerntet. Der günstigste Erntezeitpunkt ist dann gekommen, wenn die Schale aufspringt und leicht entfernt werden kann. Ist sie noch geschlossen, müssen die Nüsse mit der Hand von der Schale befreit werden. Hierbei bietet sich das Tragen von Handschuhen an, da die Gerbstoffe in der Schale die Haut stark verfärben können. Wichtig ist, dass die Nüsse gut getrocknet (der Wassergehalt sollte weniger als 3 % betragen) und anschließend luftig gelagert werden, dann bleibt die gesundheitsfördernde Wirkung auch lange erhalten. Von einer Reinigung der Nüsse mit Wasser ist abzuraten, da die Gefahr einer gesundheitsschädlichen Schimmelbildung am Kern zu groß ist.
Wiesenpflege
Vor dem Herbst kann noch ein letztes Mal gemäht werden. Besonders bei Rasen oder Wiesen mit Zwiebelblumen ist dieser Schnitt wichtig, weil der nächste Schnitt erst im Frühjahr nach der Zwiebelblüte möglich ist. Das Mähgut wird von der Fläche entfernt und an einem separaten Platz kompostiert (der Kompost enthält sehr viele Samen, die nach dem Aufbringen des Kompostes und dem Auflaufen der Kräuter in manchen Bereichen stören).
Empfindliche Kübelpflanzen einräumen
Empfindliche Kübelpflanzen sollten allmählich an einen frostsicheren Platz gestellt werden. Oleander verträgt dagegen kurzfristig leichte Minustemperaturen. Lassen Sie ihn ruhig etwas länger im Freien, dann schließen die Triebe besser ab und die Pflanze übersteht die Wintermonate besser.
Teichpumpen reinigen
Nutzen Sie die ersten Herbsttage, um das hydraulische System der Teichpumpe zu reinigen, alle Leitungen zu leeren und die Pumpe in den Keller zu räumen. Intensive Frostperioden könnten sonst Schäden an der Installation verursachen. Die Pumpe lagert man am besten in einem mit Wasser gefüllten Eimer und kontrolliert den Wasserstand regelmäßig.
Feldmausbefall verringern
Stellen Sie rechtzeitig Sitzkrücken für tagaktive Beutegreifer wie Turmfalke, Bussard, Milan, Habicht oder Sperber auf und sorgen Sie für geeignete Mauswieselverstecke in der Nähe der Bäume.
Nistkästen reinigen
Wenn Sie im Garten Nistkästen für Vögel aufgehängt haben, ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt, um sie zu reinigen. Gleich wieder aufgehängt wird sie vielleicht manch ein gefiederter Gartenfreund als Winterbehausung nutzen. Aber Achtung dabei Handschuhe anziehen, da verschiedene Parasiten zu Hautreizungen führen können.