Obstbaumbestellung 2023 startet nächste Woche
Nutzen Sie auch in diesem Jahr die Gelegenheit und bestellen Sie Obstbäume, Büsche und Sträucher für Ihren Garten oder Ihre Streuobstwiese. In der kommenden Woche erfahren Sie hier an dieser Stelle alle wichtigen Informationen. Wir beziehen die Pflanzen wieder vom Gartenfachbetrieb Bräuninger aus Remchingen.
Gartentipps der Woche
Pflanzsaison
Die Pflanzsaison beginnt. Jetzt werden immergrüne Gehölze wie Koniferen, Ilex, Kirschlorbeer, Buchs und Rhododendron gepflanzt. Gründliches Wässern erleichtert es den Pflanzen, sich noch vor dem Frost zu akklimatisieren.
Rosen
Der Herbst ist bekanntlich eine günstige Pflanzzeit für Rosen. Wer jetzt nach neuen Sorten Ausschau hält, sollte insbesondere auf die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen achten. Wählen Sie am besten ADR-Rosen aus, denn diese Sorten haben unter Praxisbedingungen eine hohe Widerstandsfähigkeit bewiesen. Namhafte Firmen weisen mit Symbolen auf die Resistenz gegen Rost und Sternrußtau bei Rosen in ihrem Sortiment hin. Die Überwinterung des Sternrußtau-Pilzes erfolgt im abgefallenen Laub sowie in Schnittgutresten. Diese stellen somit die Quelle für Neuinfektionen im Frühjahr dar. Deshalb sollten Sie Falllaub und das Schnittgut befallener Rosen vollständig aus dem Garten entfernen. Kompostieren dürfen Sie diese Bioabfälle aber nicht.
Gemüseaussaaten
Im September können folgende Gemüsearten für die Überwinterung ausgesät werden: Frühlingszwiebeln, Feldsalat , Spinat, Petersilie, Löffelkraut, Winterkopfsalat, Schwarzwurzel, Spitzkohl, Winterwirsing, Winterkresse, Kümmel, Nachtkerze und Winterportulak. Stand der Winterportulak (auch Kubaspinat oder Winterpostelein) schon im Garten, laufen jetzt bereits die Sämlinge aus Selbstaussaat auf.
Obstlagerung
Lagern Sie Obst so kühl (2 bis 5 °C) und feucht (etwa 80 % Luftfeuchtigkeit) wie möglich. Höhere Temperaturen verkürzen die Lagerzeit, bei zu geringer Luftfeuchtigkeit welken die Früchte schneller.
Virusinfekte an Dahlien
Virusinfizierte Dahlien, erkennbar an gelblich-grün gescheckten, gewellten oder verkrüppelten Blättern, müssen umgehend aus dem Bestand entfernt und vernichtet werden. Da Blattläuse und Blattwanzen das Dahlien-Mosaikvirus übertragen können, darf man die Pflanzen keinesfalls auf den Kompost geben. Desinfizieren Sie gegebenenfalls auch benutzte Schnittwerkzeuge.
Kohlschädlinge
Kontrollieren Sie die Kohlpflanzen laufend auf Befall durch verschiedene Kohlschädlinge, deren Eier immer an der Blattunterseite zu finden sind.
Pilzfäule an Salatpflanzen
An Salatpflanzen können verschiedene Arten von Pilzfäule auftreten, die sich in ihren Symptomen aber deutlich unterscheiden. Dazu gehören Grauschimmel, Sclerotiniafäule und Schwarzfäule. Gemeinsam sind aber die möglichen Maßnahmen zur Vorbeugung. Hatten Sie also in diesem Jahr mit Fäulnis an Ihren Salatpflanzen zu kämpfen, beachten Sie für Ihre nächste Kultur von Salat folgende Dinge: Setzen Sie die Salatpflanzen mit einem weiten Pflanzenabstand und nicht zu tief. Greifen Sie auf Sorten mit einem aufrechten Wuchs zurück. Und entfernen Sie die Erntereste in diesem Jahr gründlich.
Florfliegen fördern
Florfliegen sind wichtige Nützlinge im Garten. Als Überwinterungshilfe für die Insekten sollte man das Herbstlaub unter den Sträuchern liegen lassen. Sie können auch Florfliegen-Überwinterungskästen im Garten aufstellen. Diese mit Stroh gefüllten, in 1,60 m Höhe an einem kräftigen Pfahl angebrachten Kästen dürfen im Herbst und Winter auf keinen Fall mehr geöffnet werden.
Ferienspaß 2023 am 4. August
Sechszehn Kinder konnte Antje Schlager und Ihre Helfer zum Ferienspaß des OGV begrüßen. Perfekt ausgestattet, hatten die Kinder und Jugendlichen, Messer und Brettchen mitgebracht. Bevor die erste Frucht geschnitten und verkostet wurde, startete Antje Schlager mit einem Ernährungsquiz zur Ernährungspyramide. Über das Wissen der Teilnehmenden waren wir hellauf begeistert und so ging es zügig an den Apfel.
Hier wurde auch die Neuzüchtung des LTZ Augustenberg "Delper", ein zuckerarmer Apfel, verkostet. Den unterschiedlichen Äpfeln folgten Wasser-, Honig- und Netzmelone. Es wurde geschnitten und der Saft tropfte aus den Früchten. Danach wurde eine Papaya probiert. Diese fiel auf wenig Gegenliebe. Der folgende Granatapfel wurde dagegen gerne gegessen. Das Brot des Südens, die Dattel, war einigen Kindern zu süß und die Feige hatte eine ungewohnte Konsistenz.
Neben Schneiden, Teilen und Essen, streute Antje Schlager immer ein Rätsel zur jeweiligen Frucht zwischen rein. Im mitgebrachten dicken Früchtebuch wurde dazu viel nachgelesen.
Vielen Dank an Antje und ihre Helfenden. Ohne eure Unterstützung ist eine so tolle Veranstaltung nicht durchführbar.