Lachen ist die beste Medizin, heißt ein Sprichwort. Dass Lachen gesund ist, bestätigen viele Untersuchungen. Als besonders hilfreich wird es erlebt, wenn die Situationen herausfordernder werden und man "eigentlich nichts mehr zu lachen hat". Das mag einer der Gründe sein, warum eine aktuelle Studie zu dem Schluss kommt, dass das als "leichte Körperübung induzierte Lachen" von den untersuchten Lachanwendungen die größten positiven Effekte auf die psychische Gesundheit hat, erklärt Petra Mumbach, die Behindertenbeauftragte des Landkreises Rastatt. Für sie ein Grund, "Lachyoga" in das Programmangebot der Jahreskampagne Seelische Gesundheit neu mit aufzunehmen.
Was ist Lachyoga überhaupt? In einem Einführungsvortrag am Donnerstag, 15. Juni, um 18 Uhr im Kreistagssaal des Landratsamtes Rastatt gibt Lachyogatrainerin Sabine Dreyer Einblick: "Beim Lachen atmen wir viel tiefer ein und aus, dadurch wird viel mehr Sauerstoff aufgenommen, das bedeutet wir haben eine höhere Sauerstoffsättigung im Blut. Das ist bereits nach zehn Sekunden messbar. Es ist gut für unser Herz, weil sich dadurch die Gefäße erweitern. Das Zwerchfell öffnet sich weiter, und Blutdruck und Herzrhythmus finden ihre natürliche Balance. Die Lungenkapazität kann ausgeschöpft werden. Es ist gesund, weil es die Atmung vertieft, es stärkt das Immunsystem, es kräftigt Bauchmuskeln und fördert Rückengesundheit. Es hilft beim Stressabbau, bei der Freisetzung von sogenannten 'Glückshormonen' und kann damit Glücksempfindungen erzeugen."
Das in Europa praktizierte Lachyoga geht auf den indischen Arzt Madan Kataria zurück. Er gründete in Indien bereits 1995 den ersten "LachClub" der Welt. Bald entdeckte er die Kraft des Lachens ohne Grund, des Lachens als Körperübung. Gemeinsam mit seiner Frau, einer Yogalehrerin, entwickelte er spezielle Übungen.
Nach der dadurch erzielten Wirkung, die auch von Experten anerkannt wird, ist zwei Minuten Lachen ebenso gesund wie 20 Minuten Joggen. Mit etwas Training kann jeder Mensch, egal welchen Alters, ob mit oder ohne Handicap dieses spezielle Lachen selbst herstellen. Es wird als entspannende Körperübung genutzt und ist eine Kombination aus Lach- und Atemübungen, die auch im Sitzen ausgeführt werden können. "Deshalb wollen wir auch die Gruppe der Senioren oder Fachkräfte aus der Pflege mit diesem Angebot zusätzlich ansprechen", wirbt Petra Mumbach.
Erste Erfahrungen können Interessierte unabhängig von der Einführungsveranstaltung bei einer Lachwanderung mit Sabine Dreyer am Samstag, 24. Juni, im Kuppenheimer Stadtwald sammeln. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz. Die Distanz beträgt maximal fünf Kilometer. "Auf unserem Spazierweg praktizieren wir einfache spielerische Lach-, Dehn- und Entspannungsübungen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, lachend neue Kraft und Lebensfreude zu tanken", so Dreyer.
Anmeldung für die Lachwanderung bei Petra Mumbach, Telefon 07222/381-2126. Weitere Informationen unter www.jahr-der-seelischen-gesundheit.de.
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