Freiwillige Feuerwehr Durmersheim - Gesamtwehr

Teambuilding bei der Feuerwehr - Knifflige Aufgaben gemeinsam gelöst

An den letzten beiden Proben haben uns die Ausbilder mit einigen kniffligen feuerwehrtechnischen Aufgaben überrascht, die wir in verschiedenen Teams gemeinsam und innerhalb einer engen Zeitvorgabe lösen mussten.

Zunächst stellte uns Klaus Bertsch die Aufgabe, nur mit dem Material aus dem HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) eine Schaukel zu bauen, mit der auch große Kameraden schaukeln können und die alle feuerwehrtechnischen Sicherheitsvorgaben erfüllt. Dies lösten die Kameraden mit vier Steckleiterteilen, einem großen Einreißhaken, einem C-Schlauch und einigen Rettungsleinen. Mit viel Geschick und zahlreichen Feuerwehrknoten gelang das sehr gut.

Dank einer tollen Teamleistung hat Klaus Bertsch seine Schaukel bekommen

Danach mussten die Kameraden an der Station von Manuel Günthner möglichst viele leere Sprudelkästen übereinander stapeln, und zwar ohne Muskelkraft und ohne diese zu berühren. Dafür durften nur Werkzeuge aus dem RW (Rüstwagen) verwendet werden. Nach einigen Versuchen gelang dies mit den beiden schweren Büffelhebern und viel Unterbauholz. Das war wegen der begrenzten Hubhöhe gar nicht so einfach und in der gegebenen Zeit durchaus eine Herausforderung.

Auch Manuel Günthner war mit der Zusammenarbeit im Team sehr zufrieden

Für die darauffolgende Probe haben sich Jan Wessbecher und Vincent Bitterwolf die Aufgabe ausgedacht, unseren Go-Kart "Löschi" auf eine Höhe von mind. 50 cm anzuheben. Und zwar nur mit dem Material aus dem HLF, ohne Muskelkraft und ohne das Fahrzeug zu berühren. Dies haben die Kameraden mit verschiedenen pneumatischen Hebekissen, dem hydraulischen Rettungsspreizer und viel Unterbaumaterial gelöst. Auch diese Aufgabe war wegen der unterschiedlichen Gewichtsverteilung beim Go-Kart nicht so leicht.

Schließlich durften die Kameraden aus drei Rettungsleinen ein Spinnennetz knoten, durch deren Zwischenräume dann alle Kameraden durchklettern mussten. Als Schwierigkeit kam hinzu, dass die Zwischenräume nur einmal benutzt und die Seile nicht berührt werden durften. Das war vor allem für große Kameraden und mit der Einsatzkleidung gar nicht so einfach.
Bei der Lösung dieser Aufgaben kam es nicht nur auf Kreativität und effizientes Arbeiten an, sondern insbesondere auf Teamarbeit und Kommunikation. Das hat allen Kameradinnen und Kameraden sehr viel Spaß gemacht und die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen.