Partnerschaft Chennevières
Partnerschaftsbesuch in Chennevières vom 6. bis 9. Oktober 2022
Es ist unglaublich, wie gastfreundlich die Französinnen und
Franzosen sind, die unter der Leitung von Madame
Betaille
das Wochenende organisierten. Man hat den im Juli gewählten Bürgermeister Klaus
Eckert
mit seiner Delegation Durmersheimer Bürgerinnen und Bürger wärmstens
in Empfang genommen.
Die Anreise war durch die Partnerschaftssekretärin für Chennevières,
Andrea Bruder, organisiert worden. Die lange Anfahrt mit dem Bus versüßte man
sich erst mal mit einem 3-stündigen Aufenthalt in Lunéville,
um durch den wundervoll angelegten Schlosspark von König Stanislas
und natürlich durch die Altstadt zu schlendern.
Pünktlich um 18 Uhr trafen die Durmersheimerinnen und Durmersheimer vor dem
Rathaus von Chennevières
ein, wo die Franzosen bereits mit Aperitif
und Häppchen bereitstanden. Dann erfolgte die Zuordnung zu den jeweiligen
Gastgebern. Die meisten kannten sich bereits und sind durch frühere Begegnungen
befreundet. Einige Personen waren zum ersten Mal dabei und freuten sich über
den herzlichen Empfang.
Bürgermeister Barnaud
und die Gemeinderätin Anne-Marie Vialatoux
hießen mit einer kurzen Ansprache die Durmersheimerinnen und Durmersheimer willkommen.
Danach folgte die Ansprache von der französischen Partnerschaftssekretärin Claudie
Betaille.
Andrea Bruder ging in ihrer Rede auf die coronabedingte
dreijährige Pause ein und darauf, wie wichtig es ist, in Frieden und
Freundschaft mit unseren Nachbarn zu leben. Vor allem angesichts der jetzigen
politischen Lage in Europa. Danach richtete Klaus Eckert
an die Franzosen das Wort und wurde mit lautem Beifall willkommen geheißen.
Den Donnerstagabend verbrachte man in den Gastfamilien, wobei sich einige
zusammenschlossen, um miteinander zu speisen und zu feiern.
Der Freitag stand unter dem Motto: Paris ist immer eine Reise wert!
Um 8.45 Uhr startete der französische Bus nach Paris. Erstes Ziel war die
Besichtigung der Opera
Garnier,
die von 1860 bis 1875 erbaut wurde.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es an die Seine. Bei
der Bootstour in herrlichem Sonnenschein genoss man den Blick auf Pariser
Sehenswürdigkeiten von der Wasserseite aus.
Der Samstagnachmittag galt einem Besuch in Barbizon.
Ein pittoreskes Dörfchen, mit vielen Galerien als Zeugnis künstlerischer
Vergangenheit. Barbizon
liegt mitten im Naturpark Gâtinais
francais.
Der Name bezeichnet auch eine Künstlerkolonie, die in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts in dieser Gemeinde lebte und arbeitete. Den Abend verbrachte man
bei einem Diner
mit anschließendem typisch französischem Cabaret.
Die meisten Durmersheimer nutzten den Sonntagvormittag für einen Marktbesuch in
la Varenne.
Das gemeinsame Mittagsbuffet, angerichtet von allen Gastgebern, wurde
typisch französisch von Michel Gaborit
mit Mundharmonika und Akkordeon musikalisch begleitet. Danach hieß es schon
wieder Abschied nehmen.
À
la prochaine....bis
zum nächsten Mal!
Mit diesen Worten, einem letzten Winken und einem kleinen Kloß im Hals
verabschiedeten sich die Durmersheimer
Besucherinnen und Besucher von ihren französischen Freunden. Ja, man hat sich
ins Herz geschlossen. Das verlängerte Wochenende in Chennevières
war einfach fantastisch!