Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Obstbaumbestellung 2022
In diesem Jahr können
wir endlich wieder eine Obstbaumbestellung anbieten. Nutzen Sie die Gelegenheit
und bestellen Sie Obstbäume, Büsche und Sträucher für Ihren Garten oder Ihre
Streuobstwiese. Wir beziehen die Pflanzen in diesem Jahr vom
Gartenfachbetrieb Bräuninger aus Remchingen.
Folgende Pflanzen
sind aktuell bestellbar:
Über 40 verschiedene
Apfelsorten (Hochstamm, Halbstamm, Busch),
Birnen (Hochstamm,
Halbstamm), Quitten (Halbstamm, Busch),
Zwetschgen (Hochstamm,
Halbstamm, Busch),
Mirabellen (Hochstamm,
Halbstamm, Busch),
Süßkirschen
(Halbstamm, Hochstamm),
Sauerkirschen
(Halbstamm, Busch),
Pfirsich, Nektarinen,
Aprikosen, Walnüsse, Kastanien,
Indianerbanane, Kaki,
Stachelbeeren (Busch
und Hochstamm),
Himbeeren,
Heidelbeeren und Brombeeren
Eine ausführliche Sortenliste finden Sie auf der Startseite unserer
Webseite: www.ogv-wuermersheim.de
Preise
Eine Preisliste finden
Sie ebenfalls auf unserer Webseite, können sich jedoch je nach Sorte noch
verändern. Mitglieder erhalten auf alle Preise 10 Prozent Rabatt.
Und so bestellen Sie
Bestellungen nehmen
wir ab sofort per E-Mail unter info@ogv-wuermersheim entgegen
oder telefonisch unter 07245/7541 bei unserem 2. Vorsitzenden Ewald Bader.
Bestellungen sind bis
25.09.2022 möglich. Wie immer gilt auch hier: Nur so lange der Vorrat reicht.
Informationen zur
Bezahlung und Abholung in Würmersheim erhalten alle Besteller zu einem späteren
Zeitpunkt.
Gartentipps der Woche
Offene
Baumscheiben
Offene
Baumscheiben müssen im Sommer regelmäßig gewässert werden.
Wussten Sie eigentlich, dass Sie Baumscheiben jetzt noch durch
die Aussaat von Gründüngungspflanzen begrünen können? Den
Stammbereich aber unbedingt großzügig freihalten.
Lavendel
schneiden
Ist die
Lavendelblüte vorbei, kann man die Blütenstände jetzt
zurückschneiden. Dies ist aber nicht zwingend notwendig. Für
Insekten ist es besser, die Blütenstengel stehen zu lassen. Auch
wird der Samen im Winter von Vögeln nicht verschmäht. Viel
wichtiger ist ein kräftiger Rückschnitt bis in das einjährige
Holz im Folgejahr, nach der Frostperiode (Mitte/Ende April), nur
so bleiben die Pflanzen schön kompakt.
Stauden
teilen
Jetzt ist
eine gute Gelegenheit, Stauden wie Tränendes Herz und
Pfingstrosen zu teilen und zu verpflanzen. Schneiden Sie nicht
alle abgeblühten Stauden zurück, denn sie bieten Nahrung für
Kleintiere und Vögel.
Trockenblumen
Strohblumen,
Katzenpfötchen (Antennaria), Strandflieder (Limonium),
Schleierkraut (Gypsophila), Lavendel (Lavandula), Jungfer im
Grünen (Nigella), Lampionblumen (Physalis), Silberblatt
(Lunaria), Sonnenflügel, Papierblumen und Ziergräser können jetzt
geerntet und zum Trocknen aufgehängt werden.
Gurken
konservieren
Wenn Sie
einen Teil der Gurkenernte konservieren möchten, dürfen die
Früchte nicht zu groß sein: für Gewürz- oder Dillgurken 6 bis 9
cm, für saure Gurken 9 bis 15 cm. Größere Früchte verlieren rasch
an Qualität.
Spinnmilben
an Buschbohnen
Wenn die
Blätter der Buschbohnen vorzeitig vergilben, ist das meist ein Zeichen
für Spinnmilbenbefall, erkenntlich an kleinen rötlichen und
gelben Tierchen auf der Blattunterseite. Befallene Triebe und
Blätter am besten in der Biotonne entsorgen.
Gemüse
bewässern
Achten Sie
beim Gießen darauf, dass die einzelnen Gemüsearten
unterschiedliche Ansprüche haben. So bevorzugen Petersilie,
Möhren, Salate, Spinat und Mais eine Dusche, Kürbisse, Tomaten,
Bohnen, Gurken und Erbsen wollen dagegen lieber im Wurzelbereich
gegossen werden.
Bodenpflege
Gründüngung
ist eine bodenschonende Methode für zeitweilig brachliegende
Flächen. Auch im August können noch viele Gründungspflanzen
ausgesät werden. Besonders geeignet ist jetzt der Buchweizen, der
mit keiner anderen unserer Nutzpflanzen verwandt ist und deshalb
auch keine Schädlinge anzieht, die anderen Gemüsepflanzen
bedrohen könnten.
Gemüsesetzlinge
wässern
Frisch
gepflanzte Gemüsesetzlinge brauchen bei Trockenheit viel Wasser.
Vergesslichkeit kann da schnell das Ende der Gemüseernte
bedeuten. Werden um die Pflanzen Trichter angehäufelt, hält sich
das Wasser länger und gelangt direkt an die Wurzeln. Zuckermais,
Gurken, Kürbisse, Zucchini, Tomaten, Paprika und Auberginen
brauchen übrigens besonders viel Wasser.
Blütenwurf
bei Stangenbohnen vorbeugen
Wenn es
Stangenbohnen im Gewächshaus oder im Freiland zu heiß wird, werfen
sie die Blüten ab. Sonnenschutz und gutes Lüften können dem
vorbeugen.
Spargelfliege
vorbeugen
Da in den
Spargelwedeln die Puppen von Spargelfliege und
Spargelminierfliege überwintern, verringert der Rückschnitt des
Spargellaubs den Befall im nächsten Jahr. Triebe sollten in die
Biotonne.
Spalierobst
formieren
Bringen
Sie beim Spalierobst die Verlängerungen der Leitäste in die gewünschte
Stellung, bevor die Triebe verholzen. Im August sind die Zweige
noch weich und lassen sich entsprechend biegen. Man sollte aber
mit Gefühl vorgehen, insbesondere Birnenzweige brechen auch
schnell.
Apfelernte
früher Sorten
Ernten Sie
frühe Apfelsorten ruhig einige Tage vor der Baumreife, dann sind
sie länger haltbar. Vollreif geerntete Früchte werden schnell
mehlig und geschmacklos. Entfernen Sie beim Ernten auch faulende
Äpfel von den Bäumen. Dies reduziert den Befallsdruck und
verhindert das Übergehen der Fäulniserreger auf benachbarte
Früchte.
Erdbeeren
setzen
Bis Mitte
August können Grünpflanzen gesetzt werden. Die Pflanzen sollten
gut durchwurzelt sein und benötigen auf jeden Fall eine
Bewässerung. Die Pflanzabstände betragen 60 bis 80 cm und in der
Reihe 30 bis 35 cm.
Erdbeerwiese
Bei einer
Erdbeerwiese handelt es sich um bodendeckende Erdbeeren, die auch
im Halbschatten und unter Bäumen gedeihen. Sie kommen im Aroma
der Walderdbeere nahe und werden im Juni/Juli reif. Sie können
jetzt gesetzt werden. Pro Quadratmeter werden drei bis vier
Pflanzen benötigt (zum Beispiel die Sorte Dr. Bauer's
Erdbeerwiese Florika).
Brombeerkonfitüre
Der August
ist Brombeerzeit. Wenn die Ernte ihren Höhepunkt erreicht hat und
man dem Frischverzehr der Früchte nicht mehr Herr wird, ist es
Zeit, eine leckere Brombeerkonfitüre zu kochen, denn hierfür ist
es auch unerheblich, ob die Beeren langsam matschig werden. Oft
sind sie dann am schmackhaftesten.
Pflanzenschutz-Schnitt
bei Kernobst
Jetzt ist
ein günstiger Zeitpunkt, um Ihrem Kernobst einen
Pflanzenschutz-Schnitt zu verpassen, das heißt kranke Astpartien
werden entfernt. Im Gegensatz zu einem Winterschnitt verheilen
auftretende Wunden rasch und werden seltener durch Schaderreger
besiedelt. Achtung: Dies gilt nur für Schnittmaßnahmen von Anfang
bis Mitte August. Weiterer Vorteil: Zu dieser Zeit hat der
Schnitt eine wachstumsbremsende Wirkung im Vergleich zum
Winterschnitt. Vorsicht bei Feuerbrand am Kernobst, dieser kann
durch Schnittwerkzeuge übertragen werden.
Balkon-
und Kübelpflanzen auf Winterquartier vorbereiten
Mehrjährige
Balkon- und Kübelpflanzen werden allmählich weniger gegossen und
nicht mehr gedüngt.
Ohrwürmer
an Dahlien
Dahlien
werden manchmal von Ohrwürmern stark geschädigt. Stülpen Sie
daher über die Stützpfähle der Pflanzen mit Holzwolle
ausgestopfte Blumentöpfe, in die sich die nachtaktiven Tiere gern
verkriechen. Diese Fallen können Sie dann tagsüber einfach in die
Obstbäume hängen. Dort sind die Ohrwürmer nützlich, weil sie auf
Läusejagd gehen. Sind keine Läuse vorhanden, können -
insbesondere bei Trockenheit - auch hier Früchte durch die
Ohrwürmer geschädigt werden.
Die besondere Bienenpflanze: Die Große Klette!
Bei Hummeln und Schmetterlingen besonders beliebt ist derzeit die Große Klette (Arctium lappa). Der zweijährige Korbblütler kann je nach Standort 80 bis über 150 cm groß werden und lockt mit seinen kugelförmigen, violetten Blütenkörben ab Juli bis in den September hinein Insekten an. Für die Verbreitung der Klette sorgen dann andere Tiere: Im Fell von Wildtieren - und auch von vielen Hunderassen - bleiben die Kletten dank ihrer Widerhaken hängen und werden so weitertransportiert. An Standorten mit frischen, nährstoffreichen Lehm-Böden gedeiht die Große Klette am besten. Typisch ist sie an Wegrändern und Zäunen, Ruderalstellen, auf Flussschottern und in Auwäldern in ganz Eurasien. In Nordamerika und Australien ist die Art ebenfalls angekommen - dort ist sie ein Neophyt.