Unterscheidung zu
Bienen, Hummeln und Hornissen
Wespen sind nicht behaart, haben die bekannte schmale Wespentaille,
besitzen keinen Rüssel und sind bis 14 mm groß.
In Deutschland gibt es rund 360 Wespenarten. Auch die
Hornisse zählt zu den Wespen. Uns Menschen werden jedoch lediglich zwei Arten
lästig: die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe. Andere Wespenarten halten
sich vom Menschen fern, suchen Ihren Essenstisch in der Regel nicht auf und
sind sogar besonders geschützt nach §44 BNatSchG. Ebenso wie Bienen, Hummeln
und Hornissen. Fachleute, bspw. der Hornissenbeauftragte des Landkreises oder seriöse
Schädlingsbekämpfer, können eine genaue Bestimmung durchführen.
Nester die frei hängen, gehören nicht zu den lästigen Arten. Die lästigen Wespen
sind Dunkelhöhlennister! Das
bedeutet, sie bauen ihre Nester nur in der Erde oder hinter dunklen
Verschalungen (z. B. Rollladenkästen, Fassaden, Dächern oder alte Schuppen).
Wenn Sie ein frei hängendes Nest nicht stört, können Sie es einfach hängen
lassen.
Großer Nutzen für
unser Ökosystem
Wespen fressen viele Insekten wie bspw. Mücken, Fruchtfliegen oder andere
Schädlinge, über die wir Menschen uns ebenfalls ärgern. Sie fungieren wie Bienen
als Blütenbestäuber und erfüllen damit eine essentielle Ökosystemfunktion und
tragen maßgeblich zum Erhalt der Biodiversität bei. Die Wespe ist ein
Aasfresser und dient selbst als Nahrungsquelle für Libellen, Neuntöter oder
Wespenbussarde.
Lebensweise
Wespen leben nur einen Sommer lang. Lediglich die jungen
Königinnen überwintern, um im Folgejahr einen neuen Staat aufzubauen. Ab
Frühling bis etwa Mitte August haben sie es besonders auf Insekten abgesehen.
Wenn die Brut gegen August versorgt ist, müssen die erwachsenen Tiere sich um
ihr eigenes Überleben bemühen und brauchen daher Zucker!
Da kommen die süßen Verlockungen am Gartentisch genau
richtig. Gerne wird den Wespen damit ein aggressives Verhalten angehängt, doch es
gibt schlicht mehr von ihnen in unserer Nähe - und das macht viele Menschen nervös.
Bis Oktober sterben alle Tiere, bis auf die neue Jungkönigin, die im nächsten
Sommer wieder einen neuen Staat gründet. Die alten Nester können ab November
bedenkenlos entsorgt werden.
Eigene Prävention
Der Nestbau kann direkt verhindert werden, indem sämtliche Öffnungen am
Haus verschlossen werden. Potenzielle Nistplätze am besten mit Fliegengitter
abhängen. Rollläden und Fensterläden häufig öffnen und schließen, sodass die
Tiere dort keinen ruhigen Nistplatz vorfinden. Der Außenbereich am Haus sollte
in Ordnung gehalten werden, damit die Wespen von nichts angezogen werden.
Wenn sich doch eine Wespe in Ihrer Nähe aufhält, bewahren Sie Ruhe und machen
Sie keine heftigen Bewegungen. Pusten Sie die Wespen nicht an oder schlagen
nach ihnen.
Decken Sie offene Nahrungsmittel und Getränke ab und entsorgen Essensreste und
Müll sofort. Vermeiden Sie bunte Kleidung und süßlich riechende Cremes/Parfum,
dies zieht die Tiere gerne an. Falls Sie Obstbäume im Garten haben, entsorgen
Sie regelmäßig das Fallobst. Vor allem bei Kindern sollte nach dem Verzehr von
Eis oder Süßigkeiten die Hände und das Gesicht gewaschen werden.
Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Stich kommen, legen Sie einen Kühlakku
oder eine aufgeschnittene Zwiebel auf den Stich. Bei einer allergischen
Reaktion umgehend einen Arzt aufsuchen.
Umsiedlung/Bekämpfung
Bitte überlegen Sie immer erst, ob Sie das Wespennest wirklich stört, denn im
Herbst stirbt das Volk eh. Eventuell können Sie diese Zeit mit Fliegengittern oder
anderen Schutzmaßnahmen überbrücken. Prinzipiell darf die Umsiedlung nur unter
vernünftigen Gründen stattfinden (z. B. Allergiker). Die Umsiedlung sollte so
früh wie möglich stattfinden, so lange das Nest noch klein ist. Je größer es
wird, desto schwieriger ist die Umsiedlung. Sollte eine Umsiedlung nicht
möglich sein, benötigt man eine Ausnahmegenehmigung um die Tiere töten zu
dürfen.
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