Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Gartentipps der Woche
Erziehungsmaßnahmen an Jungbäumen
Jetzt können Korrekturmaßnahmen an jungen Bäumen ausgeführt
werden. Ungünstige und zu steil stehende Konkurrenztriebe im Kopfbereich werden
ausgerissen (Juniriss).
Hohe Stauden stützen
Stützen Sie hochwachsende Stauden durch Hochbinden ab, damit
sie von eventuell starkem Juniregen nicht an den Boden gedrückt werden. Auf
diese Weise hält die Blütenpracht länger. Sogenannte Staudenringe haben sich
auch dafür bewährt. Staudenringe müssen rechtzeitig montiert werden, denn die
Pflanzen sollen regelrecht in sie hineinwachsen.
Samenunkräuter rechtzeitig entfernen
Achten Sie darauf, dass Sie hartnäckige Unkräuter wie
Vogelmiere entfernen, bevor sie aussamen können. Gelangen die Samen in die
Komposterde, sind die Pflanzen bald im ganzen Garten verbreitet.
Brokkoli und Blumenkohl pflanzen
Für eine Ernte Mitte August können Sie bis Mitte Juni noch
Brokkoli und Blumenkohl pflanzen. Damit die Blumenkohlrosen gegen Sonne und
andere Witterungseinflüsse geschützt sind, sollte man die äußeren Blattspitzen
zusammenbinden, sobald sich der Ansatz der Blumen zeigt. Außerdem kann man die
äußeren Blätter leicht knicken und somit etwas Schatten spenden.
Stangenbohnen aufleiten
Prüfen Sie von Zeit zu Zeit nach, ob bei den Stangenbohnen
einige Ranken aufgeleitet und mit Bast befestigt werden müssen. Dabei ist zu
beachten, dass Bohnen entgegen dem Uhrzeigersinn hochranken.
Zuckerhut aussäen
Ab Mitte Juni können Sie Zuckerhut aussäen, dann ist die
Gefahr des Schossens vorüber. Säen Sie direkt ins Freiland im Abstand von 30
bis 40 cm und legen Sie pro Saatstelle drei bis vier Samen ab. Nach dem Aufgang
ist rechtzeitig zu vereinzeln.
Kräutersaaten
Noch ist die Aussaat von Kräutern möglich. Dill, Kresse,
Kerbel und Bohnenkraut sollten in keiner guten Küche fehlen! Achtung: Kresse
ist ein Lichtkeimer. Daher dürfen die Samen nicht mit Erde bedeckt, sondern nur
leicht angedrückt werden!
Kleingewächshäuser lüften und schattieren
Denken Sie bei starker Sonneneinstrahlung daran, das
Kleingewächshaus zu lüften und schattieren, sonst kann es vor allem bei Gurken
zu Blattverbrennungen kommen.
Fruchtfall an Obstbäumen
Beim Junifall stoßen die Obstbäume in der Regel einen Teil
der angesetzten Früchte ab. Besonders bei Apfelbäumen mit gutem Behang
empfiehlt sich anschließend eine Handausdünnung, bei der man pro Fruchtstand
nur 1 bis 2 Früchte belässt. Im Idealfall hängen die Früchte 15 bis 20 cm
auseinander. Nutzen Sie diese Ausdünnungsmaßnahme auch als eine erste
Vorsortierung am Baum, um beschädigte Früchte (zum Beispiel durch Schorf,
Apfelwickler, Fraßschäden), die den Baum ohnehin nur belasten würden, zu entfernen.
Bewässerung spät reifender Obstarten
Normalerweise fallen im Juni 60 bis 70 mm Regen, in den
letzten Jahren jedoch teilweise deutlich weniger. Gerade die späten Obstarten
brauchen jetzt eine regelmäßige Bewässerung. Bedenken Sie, dass an warmen,
trockenen Tagen viel Wasser durch Verdunstung verloren geht!
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