Beschwerden wegen Hundekot
Mit
dem Entschluss, sich einen Hund anzuschaffen, gewinnt man nicht nur einen
treuen Begleiter, sondern übernimmt auch Verantwortung für den vierbeinigen
Freund. Und nachdem der Hund seine Hinterlassenschaften nicht selbst beseitigen
kann, ist es die Aufgabe des Frauchens oder des Herrchens, dies zu tun.
Die
meisten Hundebesitzer haben sich mittlerweile daran gewöhnt, nur noch mit
kleinen Plastikbeuteln bewaffnet Gassi zu gehen. Erledigt der Hund sein
Geschäft, wird die Hinterlassenschaft aufgesammelt und ordnungsgemäß entsorgt.
All
denen dürfen wir auf diesem Weg danken.
Dennoch häufen sich in jüngster
Zeit wieder die Beschwerden über Verunreinigungen durch Hundekot nicht nur auf
öffentlichen Flächen. Hundekot wird auch in Vorgärten und sogar den Treppenstufen
zum Haus hinterlassen. Die Verschmutzungen bieten nicht nur einen
unerfreulichen Anblick, sondern belästigen die Bevölkerung.
Die
Gemeinde nimmt diese Beschwerden erneut zum Anlass und informiert deshalb alle
Hundehalter wie folgt:
Generell gilt: Auf öffentlich genutzten Straßen und Wegen; landwirtschaftlichen
Flächen und vor allem auf Kinderspielplätzen hat Hundekot nichts zu suchen, da
er ein Nährboden für Bakterien, Viren und Würmer (Hundeband- oder
Hundespulwurm) bildet. Gleiches gilt natürlich auch für fremde private
Grundstücke. Wird der Kot nicht beseitigt, besteht die Gefahr, dass Kinder oder
Passanten mit dem infektiösen Schmutz in Berührung kommen und diesen in die
eigenen vier Wände tragen. Beim Menschen führen die im Darm geschlüpften Larven
eine Blut-Leber-Lungen-Wanderung durch und siedeln sich in der Muskulatur, im
Zentralnervensystem oder oft auch im Auge an. In Hundekot zu treten ist also
nicht nur eklig sondern auch gesundheitsgefährdend.
Deshalb: Machen
Sie die Hinterlassenschaften Ihres Hundes weg
Für
jene, die nicht wissen, wie sie den Kot leicht und sauber entfernen können,
haben wir nützliche Tipps zusammengestellt.
Wie mach ich's weg?
Am
besten funktioniert die Beseitigung mit Plastiksäckchen, die Sie im Handel als
kleine Müll-, Frühstücks- oder Gefrierbeutel kaufen können. Ziehen Sie das
Plastiksäckchen über die Hand und heben Sie den Hundekot auf! Stülpen Sie das
Säckchen über - sie kommen dabei mit dem Hundekot nicht in Berührung! Verknoten
Sie das Säckchen! Der Hundekot und sein Geruch sind nun gut und sicher
verstaut.
Wer sich partout nicht vorstellen kann, den Kot seines Hundes mit einer
Plastiktüte aufzunehmen, kann auch einen speziellen Greifer oder eine
mitgeführte kleine Schaufel benutzen. Nähere Informationen hierzu gibt es im
Fachhandel für Hundebedarf.
Und wohin mit dem
vollen Beutel?
Gut
verschlossen können Sie den Kot Ihres Hundes über den nächstgelegenen
Abfalleimer oder in Ihrer grauen Tonne entsorgen.
Noch ein Tipp!
Damit
Sie den Plastiksack bei Ihrem nächsten Spaziergang nicht zu Hause vergessen,
binden Sie ihn doch einfach um die Leine. Sie setzen damit auch ein Zeichen,
dass sie verantwortungsvoll sind und die Hinterlassenschaft Ihres Lieblings
keinem Spaziergänger, keinem Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer zumuten möchten.