Am vergangenen Freitagnachmittag fand die diesjährige Waldbegehung des Gemeinde- und Ortschaftsrates, sowie des Landwirtschaftsausschusses statt.
Herr Bürgermeister Augustin begrüßte die Gruppe am Eingang des Oberwaldes zu einer kleinen Radtour, entlang deren Verlauf an mehreren Stationen aktuelle Waldthemen besprochen werden sollten. Kreisforstamtsleiter Nissen stellte gleich zu Beginn die Ahorn-Rußrindenkrankheit vor, eine Pilzerkrankung, die zunehmend auch in unserer Region auftritt. Globalisierte Handelswege führen immer wieder zum Eintrag neuartiger Schadorganismen in andere Erdteile, die Ahorn-Krankheit werde außerdem leider durch immer häufigere trocken-heiße Sommer begünstigt, so Nissen.
Die entstehende Diskussion über den weiteren Umgang mit solchen Schadflächen zeigte deutlich, dass die Waldwirtschaft in Zeiten des Klimawandels und damit einhergehenden Waldschäden nicht einfacher wird. Eindeutige Kardinalslösungen sind nicht absehbar, vielmehr ist die Risikostreuung über vielfältige Mischbestände und Baumarten das Gebot der Stunde.
Gemeindeförster Herr Huber gab den Anwesenden an der nächsten Station einen Überblick über die von der Forsteinrichtung geplanten Pflege von jungen Waldbeständen. Als Folge von Orkan "Lothar" sind mittlerweile größere Anteile des Durmersheimer Wald in einer Phase, in der sie zum ersten Mal gepflegt werden müssen. Hierbei sollen schlecht wüchsige Bäume entnommen, oder das Baumartenverhältnis nachkorrigiert werden. Fehlstellen würden in diesem Zug mit neuen Pflanzen ausgebessert, so Huber.
Über ein weiteres aktuelles Thema
informierten an der dritten Station Herr Kühn und seine Mitarbeiterin Frau
Seelig vom Umweltplanungsbüro aglr: Im Durmersheimer Wald soll das Alt- und Totholzkonzept
umgesetzt werden, das dem Schutz der Biodiversität in alten Waldbeständen
dient. Herr Kühn und Frau Seelig stellten den aktuellen Stand der Planungen dar
und erläuterten Details zur Umsetzung des Konzeptes.
Im
Anschluss an die Waldbegehung im Oberwald fand dann eine offizielle
Gemeinderatssitzung im Gemeindezentrum Würmersheim statt. Herr Nissen und Herr
Huber führten weitere Details zur Situation des Forstbetriebes und zu laufenden
Arbeiten aus, sodass sich die Rätinnen und Räte einen Überblick über die Lage
im Gemeindewald Durmersheim verschaffen konnten.
Nach den Berichten über das
vergangene Jahr 2020 und des aktuellen Wirtschaftsjahres wurden abschließend
die Brennholzpreise, sowie der Forstbetriebsplan für das kommende Jahr 2022
beschlossen.
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