Agenda 21 Durmersheim

Eine gute Investition in die Zukunft!

Schotterflächen - grau, trist und klimaschädlich und inzwischen in Baden-Württemberg verboten, galten früher als pflegeleicht und modern. Auch am Parkplatz der Raiffeisenbank befand sich bis vor Kurzem noch eine solche Schotterfläche, die vor allem Hunde davor abhalten sollte, ihr "Geschäft" dort zu verrichten. 

Pflegeleicht sollte die Lösung sein, so war der Plan. Nur leider bleibt es nicht so, wie man es sich wünscht, weil durch Wind und Wetter immer wieder Samen zwischen den Steinen landen. Und so kam es, dass sich nach kurzer Zeit dort ein Teppich aus Sauerklee bildete, der mühelos das Unkrautvlies durchwurzelte und sich auf dem Schotter mächtig ausbreitete.

So sah das Schotterbeet vorher aus...

Auch Besucher der dortigen Sitzbank fanden die Aussicht auf das öde Schotterbeet nicht gerade erbaulich. Viele wünschten sich stattdessen die alte Grünfläche zurück.

Auch wir waren uns einig, dass dort wieder eine kleine grüne Oase entstehen sollte und wurden aktiv. Glücklicherweise kam unsere Idee bei der Raiffeisenbank sehr gut an und so kam es, dass sie uns die Fläche zur Renaturierung überließ und uns darüber hinaus mit einer Spende von 1.000 Euro unterstützte! 

Die Freude war groß und in kurzer Zeit konnten wir dank der fachkundigen Beratung und tatkräftigen Unterstützung von Rüdiger Hofmann, unserem Fachmann für naturnahe Gartengestaltung, unsere Pläne in die Tat umsetzen. Mit einer guten Portion Muskelkraft, Schweiß  und dem Einsatz heimischer Sträucher und Stauden konnten wir diesen kargen Ort erfolgreich wiederbeleben und dem Sitzplatz einen natürlichen Rahmen geben, der die Besucher wieder zum Verweilen einlädt.

Einen herzlichen Dank auch an die netten Anwohner, die unsere Aktion mit Lob und großem Interesse begleiteten und uns sogar das Wasser zum Gießen spendeten.

Janine Lauer von der 

Lokalen Agenda21 Durmersheim

Janine Lauer und Anna Jung von der Raiffeisenbank Südhardt bei der Übergabe des Spendenschecks

389 kV-Trasse Erörterungstermin

Am 04.10.21 fand in Karlsruhe der Erörterungstermin mit dem Regierungspräsidium und der TransnetBW statt. Wir Durmersheimer waren mit einer kleinen Gruppe angereist, um uns für die Trasse der Nordumgehung einzusetzen.
Unser Bürgermeister hat bei der Erörterung sehr gute Argumente für diese Trasse eingebracht: Er ging besonders auf die menschlichen Aspekte ein: Menschen sollten mindestens so gut geschützt werden wie die Ameisen oder irgendwelche Pflanzen. Auch stellte er die Betroffenheit der Bürger heraus, sehr viele Bürger im Tiefgestade wären von den gesundheitsbeeinträchtigenden Magnetstrahlen dort ausgesetzt. Auch sprach er das Thema "Landesentwicklungsplan Bayern" an. Unterstützt wurde unser Bürgermeister von den mitangereisten Mitstreitern aus Durmersheim, die weitere verschiedene Aspekte betrachteten. Die Sitzung hinterließ - aus unserer Sicht- einen positiven Eindruck auf die Vertreter des Regierungspräsidium.  
Die Moderatorin des RP hat die Sitzung mit bemerkenswert guter Führung geleitet. Alle, die sich zu Wort meldeten, wurden ernsthaft angehört und ihre Beiträge kommentiert.  
Wie geht es jetzt weiter? - Die Aufarbeitung der Erörterung durch das Regierungspräsidium wird einige Zeit in Anspruch nehmen, (vielleicht sogar Jahre?), bevor eine Entscheidung gefällt wird.  Die eigentliche Baumaßnahme wäre erst 2028/2029 zu erwarten.