Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Nach der Mahlzeit erst mal einen Schnaps - Workshop Heilpflanzenliköre
Was steckt hinter der Kraft der Liköre und wie kann mir Kräutersalz im Alltag helfen. In früheren Zeiten haben die Menschen sich ihre Kräuter zu Heil- und Würzzwecken konserviert, dabei griffen sie auf Salz und Alkohol zurück.
Begeben Sie sich mit dem OGV Würmersheim und der Heilkräuterexpertin und Naturheilpraktikerin Nicole Windus auf die Reise in eine leckere Vergangenheit und ihre Heilmittelchen. Im Kurs lernen Sie Heilpflanzen kennen, wie leicht konservieren gelingt, stellen Immuntröpfchen, Erkältungslikör oder Verdauungslikör her sowie ein Gewürzsalz. Die selbst gemachten Liköre und Salze eignen sich auch als wunderschöne Geschenke. Mitzubringen sind 3 Weithalsflaschen 200 ml, 1 Paket Kandiszucker und 1 Flasche Doppelkorn.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
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Veranstaltungstag
Samstag, 9. Oktober, 10:00 bis 12:30 Uhr.
Veranstaltungsort
Heilpflanzenschule-Nordschwarzwald
Kreuzäckerstraße 24
76316 Malsch-Völkersbach
Kosten
Mitglieder 25 Euro, Nichtmitglieder 30 Euro.
Anmeldung unter
E-Mail: info@ogv-wuermersheim.de oder per Telefon 07245/8047800
Bitte teilen Sie uns mit der Anmeldung mit, ob Sie eine Mitfahrgelegenheit benötigen oder eine anbieten können.
Gartentipps der Woche
Schnitt von Formpflanzen
Bei Formpflanzen (Topiari) kann Ende August ein letzter
korrigierender Gestaltungs- oder ein zweiter, mäßiger Pflegeschnitt erfolgen.
Er fixiert die endgültige Form und lässt die Oberfläche des Gehölzes dichter
wachsen. Tipp: Holen Sie sich ein paar Gestaltungsideen bei einem Besuch der
Schlossgärten in Heidelberg und Schwetzingen. Auch die Insel Mainau und das
Blühende Barock in Ludwigsburg sind bekannt für aufwendig gestaltete
Formpflanzen.
Oleander vermehren
Selbst vermehrte Oleanderpflanzen sind ein schönes Hobby.
Wenn Sie Ihren Oleander ab sofort nicht mehr düngen, aber weiterhin regelmäßig
gießen, können Sie von einjährigen, kräftigen Trieben Stecklinge schneiden. Sie
bewurzeln sich innerhalb von vier Wochen und können dann in einen hübschen Topf
gepflanzt werden.
Blumenzwiebeln setzen
Damit Sie sich bereits im Frühjahr an den ersten Blüten im
Garten erfreuen können, sollten Sie jetzt Zwiebeln von Tulpen, Narzissen und
anderen Frühjahrsblühern in den Boden legen. Eine Faustregel besagt: Die
Zwiebeln doppelt so tief ablegen, wie sie hoch sind.
Staudenpflanzsaison
Ende August beginnt bereits die Staudenpflanzsaison.
Gepflanzt werden jetzt Madonnenlilien, Pfingstrosen, Kaiserkronen,
Herbstzeitlose, Herbstkrokusse und Stauden, die im Frühsommer des kommenden Jahres
blühen.
Abgeblühte Stauden
Aus optischen Gesichtspunkten können abgeblühte Stauden
zurückgeschnitten werden. Das kann auch einen weiteren Vorteil haben, denn bei
manchen Arten kommt es so zu einer Nachblüte im Herbst. Bedenken Sie aber auch,
dass für die Tiere ausreichend Stängel stehen bleiben sollten. Viele Insekten
und Vögel ernähren sich außerdem von den Samen. Und wenn Sie selbst aussäen
wollen, sollten die abgeblühten Stängel ohnehin bis zur Samenreife stehen
bleiben.
Schnecken bekämpfen
Damit die Schnecken nicht gleich im Frühjahr über die ersten
Pflanzen im Garten herfallen, sollten Sie mit der Bekämpfung so lange wie
möglich fortfahren. Legen Sie dazu Bretter zwischen den Beeten aus und sammeln
Sie täglich die darunter befindlichen Schnecken und Eier ab.
Gemüseaussaaten
Diesen Monat können folgende Gemüsearten für die Herbsternte
ausgesät werden: Feldsalat, Radicchio, Endiviensalat, Schnittsalat, Spinat,
Herbstrüben, Chinakohl, Pak Choi, Radieschen, Winterrettich, Rettich, Rübstiel,
Petersilie, Kresse, Blumenkohl, Winterportulak, Löffelkraut, Knollenfenchel,
Frühlingszwiebeln und Möhren. Wenn Sie in tiefe Rillen säen, bleibt es am Grund
der Rille auch im Sommer feuchter, sodass die Pflanzen besser auflaufen.
Außerdem wird so das Wässern erleichtert. Einige Arten können auch in Schalen
oder Topfplatten für das Herbstbeet vorkultiviert werden.
Gemüse auspflanzen
Folgende vorkultivierte Gemüsearten oder Staudengemüse
können gepflanzt werden: Kohlrabi, Brokkoli, Grünkohl, Chinakohl, Wirsing,
Kopfsalat, Winterendivie und Porree. Eine gute Pflanzschaufel oder ein
Pflanzstock erleichtert die Pflanzarbeiten. Gepflanzt werden sollte morgens
oder abends bzw. bei bedecktem Himmel. Gutes Angießen ist in dieser Jahreszeit
besonders wichtig.
Gemüsereihen vereinzeln
Damit sich Möhren, Fenchel, Schwarzwurzeln und Rote Bete
kräftig entwickeln können, sollten Sie die Reihen immer im Auge behalten. Wenn
zu dicht gesät wurde, muss der Abstand durch das Herausziehen einzelner
Pflanzen wieder vergrößert werden. Ausgezogene Rote Bete und Knollenfenchel
können übrigens wieder neu aufgepflanzt werden (am besten bei bedecktem Himmel
oder in Regenperioden).
Blumenkohl
Werden bei Blumenkohl, kurz bevor sich die Blume ausbildet,
die Blätter über den Kopf geknickt, bleibt die Blume unter dem Schutz des
Blätterdaches weiß und zart.
Tomatensaatgut gewinnen
Von samenfesten Sorten (keine F1-Hybriden), können Sie jetzt
Samen aus den vollreifen Früchten entnehmen. Dazu die Samen in einem Küchensieb
durchspülen und Fruchtfleisch so gut es geht entfernen. Mit etwas Wasser in
einem geschlossenen Gefäß 2 - 4 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen. So löst
sich die keimhemmende Schicht um die Samen. Danach erneut gut durchspülen und
auf Back- oder Butterbrotpapier trocknen lassen. Druckverschlussbeutel 4 x 6 cm
eignen sich gut, um die getrockneten Samen sauber beschriftet aufzubewahren.