Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Gartentipps der Woche
Gehölzrinde
schützen
Das Weißeln
von Obstbäumen stellt einen Schutz der Stämme vor Frostrissen dar.
Vor allem bei Jungbäumen, insbesondere bis zum kritischen 5.
Standjahr, sollten jährlich bereits im Oktober vor dem Frost die
Stämme bis in die ersten Verzweigungen geweißelt werden. Ist ein
Kalkanstrich bereits erfolgt, sollte dieser jetzt erneuert werden, da
insbesondere im Februar die Gefahr von Frostrissen groß ist.
Brombeeren
schützen
Brombeeren
sind durch Fröste stark gefährdet. In kritischen Lagen können Sie die
Ruten empfindlicher Sorten durch Strohabdeckung schützen. Nehmen Sie
dazu die einjährigen Jungruten vom Drahtrahmen ab, um sie längs der
Brombeerreihe abzulegen und 20 cm hoch dicht mit Stroh zu bedecken.
Winterschnitt
Befallene Äste
mit Krebs und Feuerbrand sollten sofort entfernt werden. Ein
Winterschnitt sollte nicht bei starken Minusgraden durchgeführt
werden, ab - 5° C wird es kritisch.
Winterschnitt
bei Johannisbeersträuchern
Beachten Sie
die Sortenansprüche: Die optimale Länge der Seitentriebe beträgt 5
bis 15 cm bei Sorten wie "Jonkheer van Tets" oder "Red Lake", 20 bis 40
cm bei Sorten wie "Rovada" oder "Rotet" und den Stachelbeersträuchern.
Der Schnitt sollte möglichst erst Ende des Monats durchgeführt werden
und nicht bei starken Minusgraden.
Fruchtmumien
entfernen
Die letzten
von Monilia befallenen Fruchtmumien von Zwetschge, Apfel oder Birne
sollten noch aus dem Garten entfernt werden, bevor im Frühjahr die
jungen Früchte angesteckt werden.
Verjüngung von
Laubgehölzhecken
Wenn Sie bei
frostfreiem Wetter eine sommergrüne Laubgehölzhecke deutlich verjüngen
wollen, sollte der Rückschnitt je nach Art bis ins alte Holz
erfolgen. Alle Seitentriebe sind auf zwei bis drei Augen zu kürzen.
In der Regel werden aber sommergrüne Hecken erst Ende Juni und/oder
Ende August geschnitten. Außerdem muss bei Ahornhecken damit
gerechnet werden, dass sie bereits in diesem Monat nach Rückschnitt
stark "bluten" können. Ganz wichtig: Vor stärkeren Eingriffen vorab
immer überprüfen, ob Vögel in der Hecke ihre Jungen aufziehen. Ist
dies der Fall, sollten Sie die Maßnahme verschieben.
Wildverbiss
Achten Sie
gerade bei geschlossener Schneedecke auf Wildverbiss! Legen Sie bei
Bedarf Schnittholz von Obstgehölzen zur Ablenkung aus.
Schneeglöckchen
Der Februar ist der Schneeglöckchenmonat!
Achten Sie doch mal darauf, welche Arten man Ihnen im Herbst verkauft hat.
Das Bild auf der Packung zeigt meistens das heimische Schneeglöckchen, in
der Packung befinden sich aber oft andere Arten. Neben dem heimischen (oder
besser: eingebürgerten) Kleinen Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) werden
im Handel das Großblütige Schneeglöckchen (Galanthus elwesii ) aus dem
Taurusgebirge und Galanthus ikariae aus Georgien bzw. der NO-Türkei mit
ganz unterschiedlichen Standortansprüchen angeboten.
Mäuse an
Zuckerhut
Falls im
Garten noch Zuckerhut steht, sollten Sie auf Mäusefraß achten. Die
Salatpflanzen sind für die Nager eine Delikatesse. Sie fressen vom
Wurzelansatz über den Strunk und höhlen die kegelförmig spitz
zulaufenden Köpfe von unten her aus. Übrigens: Gegen Mäuse haben sich
Fallen am besten bewährt.
Neuseeländer
Spinat
Bereichern Sie
die Gemüsepalette doch einmal durch den Anbau von Neuseeländer
Spinat. Das Eisenkrautgewächs lässt sich wie Gartenspinat zubereiten.
Legen Sie die großen Samenkörner vor der Aussaat 24 Stunden in
lauwarmes Wasser und stellen Sie die Pflanzgefäße bis zum
Auspflanztermin im Mai an einen warmen Ort.
Gemüsezwiebeln
stecken
Bei offenem
Boden können Ende des Monats Steckzwiebeln, Schalotten und
Perlzwiebeln gesteckt werden. Knoblauch kann ebenfalls gesteckt
werden, jedoch ist der Spätsommer dafür günstiger. Die jetzt
gepflanzten Knollen bleiben kleiner.
Hügelbeete/Hochbeete
Der Februar
ist noch ideal zur Anlage eines Hügelbeetes im Gemüsegarten. Es
bietet viel Raum, um groben Astschnitt unterzubringen. Die Mauern des
Hochbeetes können aus Trockenmauersteinen, alten Klinkern,
Rundhölzern oder Balken bestehen. Der Fantasie sind keine Grenzen
gesetzt.
Gemüselagerung
Zu warme
Lagerung kann bei einigen Gemüsen zu einer Umwandlung von Nitrat in
gesundheitsschädliches Nitrit führen. Kühle Lagerung bei
ausreichender Sauerstoffversorgung fördert dagegen den Nitratabbau.
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