Fußballverein Germania Würmersheim
Glückwunsch
Unserem
langjährigen Ehrenmitglied Peter Merx gratulieren wir recht herzlich zum 90.
Geburtstag. Wir wünschen dir zum Jubiläum alles Gute, Glück und vor allem
Gesundheit.
Danke an die Bäckerei Hauser
Wir
möchten uns den netten Worten des MV Harmonie aus der vergangenen Woche
anschließen. Mit der Schließung der Bäckerei Hauser verlässt uns ein
langjähriges Würmersheimer Unternehmen, das für seine handwerkliche Qualität
bekannt war. Mit Roland Hauser und seiner Bäckerei verlieren wir einen langjährigen Gönner und
zuverlässigen Partner unseres Vereins. Seit Jahren hast du unsere
Festlichkeiten mit deinen Backwaren bestückt und warst rund um die Uhr für uns
erreichbar. Gleichzeitig gönnen wir dir natürlich deinen Ruhestand, den du
hoffentlich nun in aller Ruhe genießen kannst.
Ein Blick in die
Geschichte
Die schweren Anfänge der Jugendarbeit
Die
Jugendarbeit des FV Germania genießt in der heutigen Zeit überregional eine
hohe Anerkennung. Vor allem in den letzten zwanzig Jahren konnten zahlreiche
sportliche Erfolge erzielt werden, die Integration in die Aktivität verläuft
gut und die über den Sport hinaus wichtige soziale Integration wird groß
geschrieben.
Doch
nicht immer verfügte der FV Germania über eine solch große Jugendabteilung
innerhalb des Vereins. Vor allem in den ersten 50 Jahren der Vereinsgeschichte
hatten es die Junioren schwer in Würmersheim.
In
den Protokollbüchern der 1920-er-Jahre finden sich keine Aufzeichnungen für
Jugendmannschaften, doch im Rastatter Tagblatt finden sich bereits zu dieser
Zeit einzelne Vermerke. Vermutlich spielten die Germanen-Junioren jedoch
zunächst nur außer Konkurrenz in sogenannten Privatspielen. Klar ist, dass eine
altersbedingte Gliederung zur damaligen Zeit noch nicht stattfand.
Eine
erstmalige Teilnahme an einer Verbandsrunde kann dann im Jahr 1930 nachgewiesen
werden (ein 2:0-Sieg gegen Steinmauern). Häufig fanden die Spiele der Junioren
zu dieser Zeit als Vorspiel zu den Aktiven statt. Jugendspieler zahlten in den
30-er-Jahren übrigens einen einmaligen Beitrag von 50 Pfennigen. Danach waren
sie für zwei Monate beitragsfrei.
Auch
in den Kriegsjahren waren die Jung-Germanen, die noch nicht in die Wehrmacht
eingezogen wurden, aktiv. Gespielt wurde jedoch nur unregelmäßig in
provisorischen Jugendstaffeln des "Murggaus".
Auch
in den Nachkriegsjahren setzte sich die Unstetigkeit des Jugendfußballs in
Würmersheim fort. Zum einen war die Bevölkerungsdichte in der Gemeinde
Würmersheim noch verschwindend gering, zum anderen gab es in der näheren
Umgebung deutlich erfolgreichere Vereine. Zwar spielten immer mal wieder
Jugendteams in Verbandsstaffeln, jedoch wurde die Mannschaft regelmäßig vom
Spielbetrieb abgemeldet oder erst gar nicht in die Saison gestartet.
Die
Lage sollte sich in den kommenden Jahren oder gar Jahrzehnten fortsetzen. Erst
in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Jahr 1963 wurde eine Art
Wiedergründung der Jugendabteilung vorgenommen. Mitinitiator war der damalige
erste Vortand Alfons Stürmlinger, der den Trainerposten der D-Junioren gleich
selbst übernahm. Die sollte ein Startschuss für die kommenden Jahre sein. Bis
auf wenige Ausnahmen gelang es nun stets D-, C- und A-Juniorenmannschaften zum
Spielbetrieb zu melden und Jugendspieler auch in die Aktivität zu integrieren.
Zur Saison 1970/71 stellte man auch erstmals eine B-Jugend.
Auch
außerhalb des Spielfeldes bemühte man sich nun stärker um die Jugendlichen. Im
Sommer 1976 wurde erstmals ein vom Verein finanziertes Jugendzeltlager in Hundsbach
organisiert.
Jugendzeltlager in Hundsbach 1979
Die
Anzahl der Jugendspieler steigerte sich in den Jahren und sogar die Kleinsten
(damals die E-Junioren) wurden angemeldet. 1979 waren 74 Jugendspieler beim FV
Germania aktiv. Jugendleiter Leopold Eisen führte mittlerweile die Geschicke.
Die erstmalige Meisterschaft errangen übrigens die C-Junioren im Jahr 1978,
verbunden mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse. Trainer war damals Otto Arndt.