Als Reaktion auf unseren Artikel "Bestandstrasse im
Vorteil" im Gemeindeanzeiger Nr. 37 (online über die Seite der Gemeinde noch
abrufbar) erreichte uns eine Zuschrift eines Durmersheimer Mitbürgers. In
seinem Brief wird geschildert, wie eine alternative Trasse verlaufen könnte: Zwischen
Mörsch und Durmersheim hindurch und dann östlich von Durmersheim im Bereich der
bestehenden Trassen.
Die Antragstrasse sowie die zwischenzeitlich diskutierten Varianten - Eigene Darstellung auf Basis von © OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC BY-SA 2.0
Der beschriebene Trassenvorschlag ähnelt dabei stark der
bis etwa 2016 untersuchten Trassenvariante 2. Diese scheint auf den ersten
Blick auch eine geeignete Lösung zu sein, sofern man den Abstand zur nördlichen
Wohnbebauung in Durmersheim vergrößern würde (siehe Abbildung). Jedoch stellt
sich bei genauerer Betrachtung heraus, dass sich diese Trassenlage nur sehr
schwer umsetzen lassen dürfte, denn die Trassenvariante 2 verfügt über zwei
Konfliktpunkte: Der erste Konfliktpunkt befindet sich im Bereich des Durmersheimer
Baggersees, dessen Überspannen als eine technische Herausforderung beschrieben
wurde. Ein weiterer Konfliktpunkt befindet sich im Bereich des Gewerbegebiets
"Obere Hardt" in Bietigheim.
Um diese beiden Konfliktpunkte zu umgehen, wurden lediglich
die jetzige Antragsvariante und die Variante 1 weiter untersucht. Am Ende
dieses Prozesses stand die Entscheidung durch die TransnetBW, den Bau in der
Bestandstrasse zu beantragen.
Die Vorteile der bisherigen Trasse wurden ausführlich in
unserem Artikel im Gemeindeanzeiger Nr. 37 beschrieben. Diese sind insbesondere:
- Die Bürgerinnen und Bürger im nördlichen Teil
Durmersheims werden nicht durch eine neue, weitere Hochspannungstrasse
belastet.
- Der Bau in der Bestandstrasse sichert die
Zukunft des Kiesabbaus in Durmersheim, da die Variante 1 Masten in zukünftigen
Abbaugebieten vorsieht.
- Im Bereich des Kieswerks wären sehr hohe Masten
zum Überspannen der dortigen Halde notwendig. Diese Masten dürften das
Landschaftsbild um Durmersheim nachhaltig negativ beeinflussen.
- Im Bereich zwischen Durmersheim und Mörsch käme
es zu einer weiteren Zerschneidung des Naturraums, da eine Bündelung mit der
dort bestehenden Trasse aufgrund der Nähe zu Wohngebäuden nicht zu vertreten
wäre.
Wir sind deshalb weiterhin der Auffassung, dass ein Bau
in Bestandslage die geeignetste Lösung darstellt. Die Bestandstrasse ist
sicherlich nicht perfekt, jedoch belastet sie keine Bürgerinnen und keine
Bürger in Durmersheim und Würmersheim neu. Auch schont ein Bau in der
bisherigen Trassenlage das landschaftliche Erscheinungsbild und zerschneidet
nicht an neuer Stelle Naturräume. Durch leichte Anpassungen der Trassierung im
Bereich des Gebiets "Am Rankrain" werden auch dort angemessene Abstände zur
Wohnbebauung sichergestellt. Die Bestandstrasse bleibt somit im Vorteil.
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