Schließung oder Abriss bei allen drei Krankenhäusern nicht nötig
Kostenberechnung und Gutachten offenlegen, Umweltgutachten fehlt
Das
jüngst groß in den Medien lancierte Plädoyer der KMB-Spitze für einen zentralen
Klinikumsneubau und die Schließung der Häuser in Balg, Rastatt und Bühl ist für
uns Linke nicht überzeugend. Nirgendwo gibt es gravierende Mängel, die eine
Schließung erforderlich machen.
In
Balg ist erst vor zwei Jahren ein neues Herzkatheder-Labor eingerichtet worden,
die Intensivstation ist mit 16 Einzelzimmern erst vor fünf Jahren kernsaniert
worden, ebenso wie sechs OP-Säle vor sieben Jahren. Erst 2014 ist ein neues
Blockheizkraftwerk eingebaut worden.
Auch
in Rastatt wurde etwa durch den Einbau eines Zytolabors vor drei Jahren, die
Sanierung wesentlicher Gebäudeteile vor acht Jahren und die Kernsanierung des
Bettenhauses 2007 vor nicht allzu langer Zeit saniert und modernisiert.
Dasselbe gilt für Bühl, wo z.B. vor wenigen Jahren mehrere Stationen und die
Radiologie saniert wurden.
Von
maroden Zuständen kann in allen drei Häusern nicht die Rede sein. Der in der
Öffentlichkeit von der Klinikspitze ins Feld geführte starke Sanierungsbedarf
ist nur zum Teil zwingend. Beispielsweise die eternithaltigen Fassaden in
Bühl und Baden-Baden sind im jetzigen Zustand keine Gefahr und müssen auch
nicht entfernt werden. Erst die Entsorgung bei einem Abriss der Gebäude würde
hohe Kosten verursachen. Wie in jedem Krankenhaus müssen auch in den
KMB-Kliniken immer mal wieder Stromversorgung, Brandschutz und Leitungssysteme
angepasst werden.
Und
auch das angeblich errechnete Flächendefizit in den bestehenden Kliniken mit
890 Betten ist angesichts eines geplanten Bettenabbaus um 25% auf 666 Betten in
der Zentralklinik für die Linke nicht nachzuvollziehen.
Das
den Sanierungsbedarf auf 470 Mio € beziffernde HWP-Gutachten muss offengelegt
und Fachleuten zur Prüfung überlassen werden.
Völlig
außen vor gelassen sind bei der jetzigen Planung eines Zentralbaus die Folgen
für Umwelt, Natur und Klima. Es wäre in heutigen Zeiten ein ungeheuerlicher
Vorgang, solch ein Milliardenprojekt inklusive Schließung und Abriss dreier
Krankenhäuser zu planen, ohne über die Auswirkungen auf nachhaltigkeit,
Ressourcen, Umwelt und Natur Rechenschaft abzulegen. Hierzu ist ein separates
Gutachten zwingend notwendig.
Achtung, Termine
- Das
für Freitag, 6.11.20 angesetzte Treffen des OV Durmersheim "Die Linke" muss
wegen der Corona-Verbote leider entfallen.
Das nächste
Treffen des OV findet nun am Fr.,
4.12.20, 19.30 Uhr im Gasthaus "Lamm" statt.
- Infostand am Sa., 7. November 2020,
10 - 13 Uhr vor Edeka Durmersheim
Thema:
Unterschriftensammlung gegen die geplanten Krankenhausschließungen und Sammlung
von Wahlunterstützungsunterschriften für die Partei Die Linke. Da wir noch
nicht im Landtag vertreten sind, brauchen wir pro Wahlkreis 150
Unterstützungsunterschriften, sonst werden wir nicht zur nächsten Landtagswahl im März 2021 zugelassen.
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