Petra Mumbach ist Vorsitzende der Kommunalen Behindertenbeauftragten
Die Kommunalen Behindertenbeauftragten feierten in diesem Jahr eine
Premiere: Die erste digitale Landessitzung, gestreamt aus dem Landkreistag mit anschließender
Online-Wahl. Hierbei wurde Petra Mumbach, die Behindertenbeauftrage des
Landkreises Rastatt, von den Mitgliedern der neu gegründeten
Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Behindertenbeauftragten auf Landesebene zur
Vorsitzenden ernannt. Die Vertretung wird von gewählten Sprengelsprechern aus
Freiburg, Stuttgart und Tübingen übernommen.
Die Arbeitsgemeinschaft wirbt für einen guten Austausch mit den
Landesverbänden und der Weiterentwicklung der Kooperation mit der
Landesbehindertenbeauftragten und dem Landesbehindertenbeirat. Die
Profilbildung und die Professionalisierung der Kommunalen Behindertenbeauftragten
sind weitere ausgerufene Ziele der neugewählten Vorsitzenden. "Barrierefreie
Bushaltestellen sind beispielweise wichtige Themen der Gemeinden, deshalb
sollten Gemeinden folglich auch ihren eigenen Behindertenbeauftragten stellen",
so Mumbach, die in Zukunft auf bessere "Vernetzung" setzt.
Sie und ihr Team möchten aber auch den Informationstausch vorantreiben
und haben sich die Umsetzung einer Online-Plattform ausgesprochen, um
untereinander besser im Team arbeiten zu können. Mumbach sieht auch
"Möglichkeiten durch Bildung von Unterarbeitsgruppen für relevante Themen".
Zuspruch für den Zusammenschluss gibt es auch vom Ministerium für
Soziales und Integration, vom Landkreis-, Städte- und Gemeindetag, vom
Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, als auch von der
Landesbehindertenbeauftragten.