Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Unterstützen Sie unsere Arbeit
Orange, Rot, Blau und Weiß blühte es in diesem Jahr in vielen Vorgärten, Balkonkästen und auf Wiesenstreifen. Die Würmersheimer Blütenmischung verwöhnte uns mit einem prächtigen Farbenspiel.
Auch im kommenden Jahr bieten wir die Farbenpracht für zu Hause an. Am einfachsten können Sie unsere Arbeit mit einer Familien- oder Einzelmitgliedschaft unterstützen. Für nur 18 Euro im Jahr (Familienmitgliedschaft, 2 Erwachsene, alle Kinder unter 18), sichern Sie sich viele Vorteile: Kostenlose Teilnahme an unseren Schnittkursen. Für das kommende Jahr planen wir auch einen Ziersträucherschnittkurs. Hier vertiefen Sie Ihr Wissen rund um Ihre Gartensträucher. Beim ebenfalls kostenlosen Winterschnittkurs haben wir sicherlich den einen oder anderen Tipp für Himbeere, Johannisbeere und Co. Natürlich kommen auch die Apfel- und Zwetschgenbaumliebhaber nicht zu kurz. Wer dann im Herbst Obstpflanzen bestellen möchte, hat durch seine Mitgliedschaft zusätzliche Vorteile. Für Kinder planen wir 2021 interessante Veranstaltungen.
Die Mitgliedschaft beim OGV Würmersheim ist mit keinen weiteren Verpflichtungen verbunden. Bei uns gibt es keine festgelegten Arbeitsstunden. Wer bei angekündigten Veranstaltungen helfen möchte, meldet sich einfach vorher bei uns. Helfer sind natürlich über die Vereinshaftpflichtversicherung versichert.
Ihr direkter Kontakt zu uns!
Sie haben Ideen für eine Veranstaltung oder ein Projekt? Sie haben Anregungen, Wünsche oder möchten uns näher kennenlernen? Dann schreiben Sie an info@ogv-wuermersheim.de oder rufen uns einfach unter 07245/8047800 an.
Gartentipps der Woche
Rosen anhäufeln
Häufeln Sie Rosen rechtzeitig an, um die Pflanzen vor Frost zu schützen. Auf diese Weise wird sicher gestellt, dass die empfindliche Veredelungsstelle gut geschützt überwintert.
Stauden pflanzen
Jetzt ist der letzte Zeitpunkt, um vor dem Winter noch Stauden zu pflanzen. Bei späterer Pflanzung können sich die Wurzeln nicht mehr genügend ausbreiten und reißen bei starken Frösten ab; die Pflanzen vertrocknen dann.
Blumenzwiebeln pflanzen
Bis Ende des Monats werden noch Blumenzwiebeln für das Frühjahr gepflanzt. Dazu gehören: Schneeglöckchen, Märzenbecher, Krokusse, Alpenveilchen, Tulpen, Narzissen, Blausternchen, Schneeglanz, Winterlinge, Hundszahn etc. Achten Sie darauf, dass Sie Blumenzwiebeln aus Kulturmaterial verwenden und keine Wildherkünfte kaufen. Besonders bei Schneeglöckchen, Alpenveilchen und Winterlingen werden unerlaubt immer noch viele Pflanzen aus der Natur entnommen. Übrigens: Früher gruben Gärtner Holunderblätter unterhalb der Zwiebeln im Boden ein. Der Geruch der Blätter soll Wühlmäuse zumindest so lange fernhalten, bis die Blätter zersetzt sind. Die fleißigen Nager haben es übrigens ganz besonders auf Krokusse und Tulpen abgesehen, während Amaryllisgewächse, wie Schneeglöckchen, Märzenbecher und Narzissen gemieden werden. Dabei werden Zwiebeln genauso geschätzt, wie Triebe und Blüten.
Ziergräser noch nicht zurückschneiden
Einziehende Ziergräser wie Pennisetum (Pfeifenputzergras) und Miscanthus (Chinaschilf) werden erst im Frühjahr (Ende April, Anfang Mai) geschnitten, wenn die Frostgefahr weitestgehend vorüber ist, denn die alten Halme schützen das Herz der Gräser vor der Auswinterung. Ganz abgesehen davon geben die Halme dem winterlichen Garten Struktur und bieten für Vögel und Insekten Nahrung und Winterschutz. Wie schön wird der Januarraureif auf den trockenen Blättern aussehen! Damit die Pflanzen im Winter nicht auseinanderbrechen, kann man sie mit einem Draht leicht zusammenbinden.
Endivien schützen
Endivienpflanzen sind relativ frostempfindlich. Bedecken Sie die Köpfe gegebenenfalls mit Acryl-Vlies oder Lochfolie. Bei Gefahr von Temperaturen unter - 5 °C sollten die Salatpflanzen geerntet und ungeputzt möglichst kühl und feucht gelagert werden.
Obstbaumstämme kalken
Kalken Sie zu Beginn der Frostperiode die Stämme Ihrer Obstbäume mit Hydratweißkalk oder gelöschtem Branntkalk. Diese Maßnahme schützt die Stämme vor Frostrissen, verbessert die Baumgesundheit und mindert Schädlingsbefall. Das Kalken ist allerdings nur an jüngeren Obstbäumen sinnvoll, deren Stämme das Dickenwachstum noch nicht beendet haben.
Quittengelee
Quitten lassen sich hervorragend zu Gelee verarbeiten. Wenn Sie keinen Entsafter haben, können Sie sich mit einem Trick behelfen: Stellen Sie einen Stuhl verkehrt herum auf den Tisch und binden Sie die vier Enden eines Tuches an den Stuhlbeinen fest. Geben Sie den gekochten Quittenbrei hinein und stellen Sie unter das Tuch einen großen Topf. Der auf diese Weise gewonnene Saft ergibt feinstes Gelee.
Obsternte
Auch die letzten Äpfel, Birnen und Quitten sind nun geerntet, mit Ausnahme vielleicht der ganz späten Lagen. Selbst ein plötzlicher Nachtfrost schadet den Früchten in der Regel nicht, denn sie vertragen tiefe Temperaturen bis - 6 °C ohne Probleme, vorausgesetzt, man erntet sie nicht im gefrorenen Zustand, sondern erst, wenn sie wieder aufgetaut sind.
Vorratsschädlinge ausfindig machen
Nutzen Sie einen grauen Herbsttag, um die Lebensmittel im Küchenschrank auf Vorratsschädlinge zu kontrollieren. Verklumpte, von Gespinstfäden durchzogene Vorräte müssen entsorgt werden und gehören nicht auf den Kompost. Um einen Neubefall zu verhindern, sollten Sie alle gefährdeten Lebensmittel (zum Beispiel Nüsse, Müsliflocken, Mehl) in absolut dicht schließende Behälter füllen.
Tipp: Apfelringe selber machen
Noch ein Rezept für Äpfel: Über der Heizung aufgehängte Apfelringe trocknen schnell, verströmen ein angenehmes Aroma und befeuchten die Raumluft. Eine gesunde Nascherei lässt sich aus in Scheiben geschnittenen Äpfeln aller Sorten leicht gewinnen. Welche Sorte Ihnen am besten schmeckt, finden Sie am besten selbst heraus.
Das richtige Winterfutter für heimische Gartenvögel
Wildvögel lassen sich grob einteilen in Körnerfresser, die mit ihrem kräftigen Schnabel auch harte Schalen aufbrechen können, und Weichfutterfresser. Körnerfresser bevorzugen Sonnenblumenkerne und andere grobe Körner, Weichfutterfresser lieben Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst. Einige Vogelarten - darunter etwa Meisen - fressen sowohl weiches als auch Körnerfutter.
Weichfutterfresser: Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Zaunkönig, Amsel, Star.
Körnerfresser: Fink, Sperling, Zeisig, Gimpel/Dompfaff.
Allesfresser: Meise, Specht, Kleiber.
Grundrezept für alle Vogelfutter-Varianten
300 Gramm Kokosfett (alternativ Rindertalg oder Butterschmalz) in einem Topf auf der Kochplatte erhitzen, aber nicht kochen lassen. Ins weiche Fett zwei Esslöffel Speiseöl und etwa 300 Gramm gemischte Körner (Sonnenblumenkerne, Hanfsaat, gehackte Nüsse) unterrühren. Für Weichfutterfresser wie Amsel, Drossel und Rotkehlchen eignen sich statt Sonnenblumenkernen Haferflocken, Weizenkleie und Rosinen.
Gefüllte Kokosnuss-Schale als Futterhäuschen
Sieht hübsch aus und ist einfach herzustellen: Vogelfutter in einer Kokosnussschale.
Zwei Löcher in die "Augen" einer Kokosnuss stechen oder bohren, dann die Milch abgießen und die Nuss in der Mitte durchsägen. Das Fruchtfleisch auslösen. Jeweils Zweige durch die Öffnung stecken und mit Draht fixieren, damit sie nicht herausrutschen. Vorbereitete Körner-Fett-Mischung im flüssigen Zustand in die Nusshälften füllen, erkalten lassen und aufhängen. Tipp: Statt Kokosnüssen eignen sich auch Blumentöpfe.