Wir sind für Sie da!
Unsere Kläranlage stellt sich vor
Unser Abwasser wird zusammen mit einem Großteil des anfallenden Regenwassers über das Kanalnetz und mit Hilfe von mehreren Pumpwerken zum Klärwerk geleitet. Dort wird es zuerst mechanisch und danach biologisch soweit gereinigt, dass es wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt werden kann.
Mechanische Reinigung: Nach der Rechenanlage (Entfernung Grobschmutz) kommt der Sand- und Fettfang. Fett ist häufige Ursache für Störungen der Anlage ebenso wie Feuchttücher und andere Gegenstände, die nicht in die Toilette gehören, weil sie sich nicht auflösen.
Unsere Mitarbeiter kümmern sich darum, dass unsere Anlage rund um die Uhr störungsfrei läuft. Dabei werden sie von moderner Technik unterstützt, die Alarm schlägt, wenn etwas nicht stimmt. Wichtigste Stellschraube ist die Zuleitung von Sauerstoff in die Belebungsbecken. Dort zersetzen Mikroorganismen die Abwasserinhaltsstoffe. Einige Bakterien benötigen Sauerstoff, andere Mikroorganismen hingegen nicht. Je nach Sauerstoffzugabe steigt die Aktivität der verschiedenen Gruppen. Am Monitor sehen die Mitarbeiter jederzeit, wie hoch der Sauerstoff- und der Stickstoffgehalt sind, außerdem wird die Temperatur angezeigt, da diese die Arbeit der Mikroorganismen beeinflusst.
Der anfallende Schlamm wird abgesaugt und in den Faulturm gefördert, wo wertvolles Gas gewonnen wird, welches wiederum zu Herstellung von elektrischem Strom und Wärme für den Betrieb der Anlage verwendet wird.
Phosphate werden durch Zugabe von sogenannten Fällmitteln, entfernt.
Selbstredend werden bei den verschiedenen Reinigungsstufen Proben entnommen. Erst wenn alle Grenzwerte eingehalten sind, wird das gereinigte Wasser in den Windschläggraben abgeleitet. Der Restschlamm aus dem Faulturm wird mittels sogenannten Schneckenschlammpressen entwässert und zur Verbrennung abtransportiert.
Unsere Kläranlage des GVV Durmersheim mit seine Mitgliedsgemeinden Au am Rhein, Bietigheim und Elchesheim-Illingen reinigt das Abwasser von ca. 30.000 Einwohnern, Gewerbebetriebe und der ortsansässigen Industrie.
