Rückblick Rundfahrt E-Mobilität
Vergangenes Wochenende durften wir die RegioENERGIE Rundfahrt
E-Mobilität an unserer Ladestation Durmersheim begrüßen. Während dieser Stunde
hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, den Experten
Fragen zum Thema Elektromobilität zu stellen. Hubert Scharf und Nicolas Risse
von der eneRegio, sowie Géza Solar von der RegioENERGIE hatten dabei
Unterstützung der zahlreichen ehrenamtlichen Elektro-Begeisterten. Wir danken
an dieser Stelle allen Beteiligten für die Organisation der Rundfahrt!
Neben Theorie gab es
auch Praktisches: So konnten folgende Elektrofahrzeuge hautnah erlebt werden:
Volkswagen E-Golf & e-Up, Renault Zoe, Hyundai Ionic, Nissan Leaf &
RNV200, Kia Niro, Seat Mii und e-Smart. Sogar ein E-Motorrad war mit von der
Partie.
Dass die
Elektromobilität alltagstauglich ist, darüber waren sich alle Experten einig.
"Unser Privatfahrzeug deckt die alltäglichen Strecken problemlos ab", berichtet
der Klimaschutzmanager Géza Solar. "Wir nutzen die Standzeiten tagsüber und
nachts als Ladezeit zu Hause. So haben wir jeden Tag die volle Reichweite zur
Verfügung."
Viele interessierten
sich für die Reichweite der Fahrzeuge, und wollten wissen, wie groß der Aufwand
bei längeren Strecken in der Planung ist. "Es ist natürlich zunächst eine Umstellung,
nicht die gesamte Langstrecke mit einer Tankfüllung fahren zu können",
erläutert Herr Scharf von der eneRegio. "Man gewöhnt sich aber schnell daran.
Bei der Routenplanung erhält man Unterstützung durch das Fahrzeug-Navi und
Ladestationen findet man bequem per App." Darüber hinaus vergleicht Scharf das
elektrische Fahrerlebnis mit dem vorausschauenden Fahren eines Verbrenners:
"Keine abrupten Beschleunigungs- oder Bremsvorgänge, sowie frühzeitiges
Ausrollen-Lassen resultieren in einem niedrigen Stromverbrauch des Fahrzeugs.
Zusätzlich lädt sich die Batterie durch Rekupperation bei Bremsvorgängen wieder
auf. Damit kann man die maximale Reichweite ausnutzen."
Obwohl die
E-Fahrzeuge im Vergleich mit Verbrennern einen höheren Kaufpreis aufweisen,
sind sie über die Lebenszeit günstiger, weiß Nicolas Risse. "Elektrofahrzeuge
sind derzeit steuerbefreit und bleiben günstiger bei der jährlichen Wartung.
Eine Tankfüllung Strom kostet etwa zehn Euro. Damit kommt man mehrere hundert
Kilometer weit. Günstiger geht nur noch, indem das E-Auto an einer privaten
PV-Anlage geladen wird."
E-Fahrzeuge werden
als umweltfreundlich und klimaschonend bezeichnet. "Natürlich werden bei der
Herstellung des Fahrzeugs, insbesondere der Batterie, wertvolle Ressourcen
verbraucht", stellt Solar klar. "Bedenkt man aber, dass bei der Fahrt keine
Emissionen entstehen, und tankt man ausschließlich Ökostrom, so schneiden
E-Fahrzeuge deutlich besser ab als vergleichbare Verbrenner."
"Natürlich haben wir
wenig für den Klimaschutz gewonnen, wenn wir jeden Verbrenner auf der Straße durch
ein Elektrofahrzeug ersetzen", gibt Herr Solar mit auf den Weg. "Eine
grundlegende Änderung unseres Mobilitätsverhaltens ist nötig, um gemeinsam die
Klimakrise zu bewältigen: Weniger Fahrzeuge, mehr Carsharing & ÖPNV, sowie
Kurzstrecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen. Die Elektromobilität ist
dabei ein wichtiger Baustein für die Verkehrswende."
Beachten
Sie auch unser Gewinnspiel: Sie haben noch bis zum 17.10.2020 die Möglichkeit,
ein kostenloses Wochenende der E-Carsharing zu gewinnen! Teilnahmekarten
liegen im Rathaus und bei der eneRegio GmbH aus.
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