Mit dem Herbstanfang geht ein
weiterer außergewöhnlich warmer und trockener Sommer in
Baden-Württemberg zu Ende. Insbesondere unsere älteren Mitbürger leiden
besonders unter lang anhaltenden Hitzeperioden. Doch neben dem Menschen
leidet auch die Natur zunehmend unter Hitze und Trockenheit. Künstliche
Bewässerung nimmt dadurch in vielen Bereichen der Landwirtschaft eine
immer wichtigere Rolle ein und auch bei Grünpflanzen in Gärten und
Wäldern lässt sich immer häufiger Trockenstress beobachten. Das sind
Symptome des drohenden drastischen Klimawandels, der unsere Zivilisation
und die Zukunft künftiger Generationen auf dem Planeten
bedroht. Klimaschutz geht uns folglich alle an und auch in Würmersheim
und Durmersheim gilt es, den Klimaschutz stärker zu berücksichtigen.
Es gibt schließlich zahlreiche
Möglichkeiten, mit welchen auch auf kommunaler Ebene nachhaltige
Verbesserungen erzielt werden können. Hierzu gehört, dass wir uns bei
jeder zu treffenden Entscheidung vor Augen führen, welche Auswirkungen
die verschiedenen Alternativen auf das Klima und unsere Umwelt haben
werden, den "ökologischen Fußabdruck" sozusagen.Denken wir an dieser
Stelle einmal an das geplante Neubaugebiet "Tiefgestade IV". Gerade dort
gibt es mit der Variante 2 eine großartige Möglichkeit Umweltschutz und
zeitgemäße Stadtentwicklung in Einklang zu bringen. Leider wird diese
Variante von den meisten Fraktionen zu Zeit nicht favorisiert (siehe
hierzu auch unseren Beitrag aus der KW 38).
Doch können wir mit der
Berücksichtigung von Natur- und Umweltschutz auch attraktive Orte für
die Bewohner von Würmersheim und Durmersheim schaffen. Hier sei
beispielsweise der altehrwürdige Gehölzbestand auf vielen Flächen in
Durmersheim genannt. Diesen zu erhalten und zu schützen muss unser Ziel
sein, denn wir schützen damit auch attraktive Orte im Ortsbild.
Beschattete Flächen sind gerade im Sommer besonders attraktiv und zum
Schutz vor der stärksten Hitze für uns Bewohner wichtig. Mit Sorge
beobachteten wir deshalb die Entwicklung an mancher Stelle im Ort. So
sei beispielsweise der Spielplatz neben dem Kindergarten Villa
Kunterbunt genannt. Dort sind Jahrzehnte alte Platanen für Parkplätze
entfernt worden und dies wohlgemerkt in einem Gebiet mit eher niedrigem
Parkdruck. Mit solchen Maßnahmen schaffen wir es sicherlich auch nicht
ein attraktiver Ort für Familien zu sein, wenn wir ehemals großzügige,
beschattete Spielflächen für Kinder immer weiter beschneiden und
zupflastern.
Wenn wir Durmersheim fit für
morgen machen wollen, müssen wir schon heute damit beginnen die
notwendigen Infrastrukturen zu schaffen. Insbesondere im Bereich Bildung
ist Würmersheim und Durmersheim bereits heute durch die zahlreichen
Schultypen sehr gut aufgestellt. Doch im Bereich des öffentlichen
Nahverkehrs gibt es noch Nachholbedarf. Eine Verlängerung der S2 nach
Durmersheim ist die wohl offensichtlichste Möglichkeit einer
Attraktivitätssteigerung, die bisher verschlafen wurde. Hierdurch
entstünde nicht nur eine bessere Anbindung an Rheinstetten und den
westlichen Teil Karlsruhes, sondern auch die Möglichkeit attraktiverer
Verbindungen in den späten Abendstunden nach Durmersheim.
Doch ist die
S2 nur eine Facette: Ebenso wichtig ist es, dass ein attraktives
Ladenetz für die Elektromobilität entsteht. Hier gilt es in Zukunft mit
mehr Mut voranzugehen. Damit die E-Mobilität eine größere Rolle
spielen kann, brauchen wir die Energiewende, d. h. unsere Stromproduktion
muss regenerierbar werden. Alle rentablen Potentiale von Sonne, Wind und
Wasser müssen genutzt werden. Dazu gehören noch viel mehr Solardächer,
auch auf unseren Häusern und Gewerbebetrieben. Kommunale Förderprogramme
können das unterstützen.
Wir begrüßen ausdrücklich die
Einbeziehung interessierter Bürger/innen für die Suche nach Potentialen
der Windenergie in Durmersheim und Würmersheim. Nur wenn alle Potentiale
ausgeschöpft werden, kann es gelingen bis 2050 klimaneutral zu
wirtschaften.
Eine Demonstration von Fridays for Future in Berlin
Die Bewegung "Fridays for Future"
(kurz: FFF; dt. "Freitage für (die) Zukunft) hat sich dieses Ziel auf
die Fahnen geschrieben. Im Rahmen des 6. Globalen Klimastreiks gibt es
auch in Karlsruhe eine Demonstration am 25.09.2020 um 11 Uhr
(Kriegsstraße). Dabei soll eine Menschenkette zwischen Erzbergerstraße
und Parkstraße (über Moltkestraße und Richard-Willstätter-Allee)
gebildet werden. Es findet ein dezentrales Zusammenkommen auf der
Moltkestraße und Richard-Willstätter-Allee statt. Auch wir rufen dazu
auf, ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen und unserer
Verantwortung für Mensch und Natur gerecht werden - auch für Würmersheim
und Durmersheim.
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