Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Mitgliederbeiträge 2020
Die diesjährigen Mitgliederbeiträge werden in den kommenden Tagen abgebucht. Bitte kontrollieren Sie Ihre Kontoverbindung und teilen uns eine Änderung unter info@ogv-wuermersheim mit. Vielen Dank.
Gartentipps der Woche
Rosen pflanzen
Falls Sie im Oktober neue, wurzelnackte Rosen pflanzen
möchten, können Sie jetzt schon mit der Bodenvorbereitung beginnen. Entfernen
Sie die alten Pflanzen und tragen Sie möglichst viel des alten Bodens ab. Der
Bodenaustausch ist wichtig, da Rosen nicht mit sich selbst verträglich sind.
Danach zwei Spatenstiche tief lockern und reifen Kompost einarbeiten. Im
Oktober mit Pflanzerde auffüllen. Um die sogenannte Bodenmüdigkeit komplett zu
vermeiden, empfiehlt es sich - wo möglich - einen neuen Standort zu suchen.
Saatgut ernten
Jetzt lassen sich von besonders vielen Pflanzen Samen für
die generative Vermehrung sammeln. Warten Sie bei den meisten Arten nicht, bis
sich Kapseln, Schoten oder Hülsen öffnen, denn dann fallen die Samen schon
heraus. Springfrüchte (zum Beispiel Storchschnabel) werden ebenfalls vor der
Reife geerntet. Viele Samen sind lange vor dem Verfärben reif. Die letzte Phase
(Sikkationsphase) dient nur zum Trocknen. Unreife Samen müssen gründlich
getrocknet werden, damit sie nicht schimmeln. Auch die Samen vieler
Sommerblumen können jetzt geerntet werden (zum Beispiel Atlasblume, Edelwicke,
Mohn, Fuchsschwanz, Goldlack und viele mehr).
Zweijährige Zierpflanzen aussäen
Auch im September können noch zweijährige Zierpflanzen ins
Freiland oder in Töpfe und Schalen gesät werden, denn auch in der Natur samen
sich viele Biannuelle (Zweijährige) erst in diesem Monat aus. Dazu gehören
Stockrosen (Alcea), Marien-Glockenblumen (Campanula medium), Rasselblume
(Catananche), Goldlack (Cheiranthus), Bartnelken (Dianthus), Fingerhut
(Digitalis), Nachtviolen (Hesperis), Färberwaid (Isatis), Vergissmeinnicht
(Myosotis), Königskerze (Verbascum) und Veilchen (Viola).
Staudenvermehrung
Nach der Blüte können Juniblüher umgepflanzt werden. Dazu
gehören Margerite, Islandmohn, Brennende Liebe, Alpenaster, Hornkraut,
Polsterphlox, Mädchenauge, Kokardenblume und andere kurzlebige
Frühsommerblumen. Kräftig zurückgeschnitten werden die Stauden in ein mit
Kompost vorbereitetes Beet gepflanzt und gut gewässert.
Nun ist auch ein günstiger Zeitpunkt, um Stauden wie
Astilben, Pfingstrosen und Tränendes Herz zu teilen.
Kürbiskerne trocknen
Wenn Sie die ersten Kürbisse aus dem Garten verwerten,
sollten Sie die Kerne nicht wegwerfen, sondern trocknen. Die Vögel freuen sich
im Winter über dieses wertvolle Futter.
Zuckermais zubereiten
Zuckermais ist reif, wenn die heraushängenden Samenfäden
schwarzbraun sind. Tipp: Kochen Sie die Kolben 15 Minuten in leicht gezuckertem
Wasser und bestreichen Sie sie anschließend mit Butter. Erst dann mit Salz und
Pfeffer würzen. Fügt man bereits dem Kochwasser Salz zu, werden die Schalen
hart und das Salzwasser entzieht den süßen Geschmack.
Kulturmaßnahme an Gurken, Zucchini und Tomaten
Bei Gurken, Zucchinis und Tomaten werden die späten
Blütenstände entfernt. Tomaten werden geköpft. So geht die letzte Kraft der
Pflanzen in die verbliebenen Früchte.
Nashi
Insbesondere in milden Gebieten reifen jetzt die Nashi
heran. Es handelt sich botanisch um den Birnenabkömmling der China-Birne (Pyrus
pyrifolia). Diese Birnenart wird jedoch bei uns häufig aufgrund der Fruchtform
auch als Apfelbirne oder eben als Nashi bezeichnet. Typisch für die süßen,
saftigen Früchte ist das knackige, jedoch birnenähnliche Fruchtfleisch. Im
ostasiatischen Raum ist die Nashi schon lange und mit vielen Sorten vertreten.
Die Namen enden meist mit ki, wie Shinseiki, oder auch ui, wie Kosui. Probleme
können aus Sicht des Pflanzenschutzes der Feuerbrand oder unter den Schädlingen
der Birnenblattsauger bereiten. Der Birnengitterrost kommt dagegen weniger vor,
obwohl ein Befall nicht auszuschließen ist.
Ihr direkter Kontakt zu uns
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