Agenda 21 Durmersheim
Hochspannungsleitung im Tiefgestade: letzte Möglichkeit
für Einspruch!
Nach vielen Diskussionen, Protesten mit Landtagsabgeordneten
und Presseveröffentlichungen zeigt sich immer deutlicher, dass die große
Mehrheit der Durmersheimer Bürger gegen die Netzverstärkung der
Hochspannungsleitung von 220 auf 380 kV ist. Die Forderung ist, die Trasse in
die Feldlage zwischen Mörsch und Durmersheim-Nord zu verlegen. Eine große
Anzahl von Bürgern hat schon schriftlich Einspruch erhoben. Am Montag, 14.09.20
ist nun hierfür die letzte Möglichkeit. Je mehr Bürger Einspruch einlegen,
desto mehr zeigen wir dem Regierungspräsidium, wie die Stimmung in Durmersheim
ist!
Herr Jonas Weber MdL SPD war vor Kurzem zu Besuch bei uns und
teilte mit, dass er in Stuttgart angefangen hat, sich für uns einzusetzen.
Warum sind wir gegen die Trasse im Tiefgestade? - Die
Landesentwicklungspläne, LEP, von 4 großen Bundesländern (Bayern, NRW,
Niedersachsen, Hessen), die über 50% der Einwohner Deutschlands stellen,
betrachten die gesetzlichen Grenzwerte für Magnetfelder (<100 Mikrotesla)
nicht mehr als ausreichend und zeitgemäß für Entscheidungen über den Bau von
Hochspannungsleitungen. Sie fordern Mindestabstände von Häusern, um vorsorgendem
Gesundheitsschutz Rechnung zu tragen. Deshalb fordern sie, für Höchstspannungsfreileitungen
folgende Abstände einzuhalten:
-
Mindestens 400 m zu Schulen, Kindergärten...
-
Mindestens 200 m zu allen anderen Wohngebäuden
Diese würden bei der geplanten Trasse für sehr viele Häuser
und öffentliche Einrichtungen nicht eingehalten.
Falls Sie in dem Korridor von 200 m von der geplanten Trasse
im Tiefgestade wohnen und noch keinen Einspruch eingelegt haben, können Sie das
bis noch bis zum 14.09.20 tun. Bei Fragen Tel. 07245/52 73.