Viren machen keine Pause - Reisen in Corona-Zeiten
Ob
Bergwandern, Flugreisen oder Feiern auf Partymeilen im sonnigen Süden: Dieses
Jahr bestimmt die Corona-Pandemie die schönste Zeit des Jahres.
Das
Landratsamt Rastatt ist besorgt über die ansteigenden Infektionszahlen durch Urlaubsrückkehrer,
mahnt zur Vorsicht und appelliert an die Bevölkerung, die sogenannten AHA-Regeln
(Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) einzuhalten.
Zum Beginn
der Sommerferien empfiehlt die Landkreisverwaltung, sich umfassend über die
aktuellen Risikogebiete und infektionsschutzrechtlichen Regelungen zu informieren.
Risikogebiete sind Staaten oder Regionen außerhalb der Bundesrepublik, für die
ein erhöhtes Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht. Die
Einstufung als Risikogebiet nimmt das baden-württembergische Ministerium für
Soziales und Integration vor. Berücksichtigt werden dabei Informationen des
Robert Koch-Instituts. Die Liste der Risikogebiete wird laufend aktualisiert
und auf der Webseite des Sozialministeriums veröffentlicht.
Um eine
zweite Welle möglichst zu verhindern, hat das Land die bis 31. August 2020
verlängerte Corona-Verordnung-Einreise-Quarantäne (Corona VO EQ) erlassen, die
bei der Einreise aus einem Risikogebiet eine vierzehntägige Quarantäne
vorsieht. Auch ohne Symptome ist es während dieses Zeitraums nicht gestattet,
Besuch von Personen zu empfangen, die nicht dem eigenen Hausstand angehören.
Außerdem besteht die Verpflichtung, sich unverzüglich mit der zuständigen
Ortspolizeibehörde (Wohnortgemeinde) in Verbindung zu setzen. Verstöße gegen
diese Pflichten können ein Bußgeldverfahren nach sich ziehen.
"Wir alle
müssen unser Verhalten anpassen und Vorsicht walten lassen, um unseren bisherigen
Erfolg bei der Pandemiebekämpfung nicht aufs Spiel zu setzen", mahnt Sébastien
Oser, der Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung im Landratsamt.
Weitere
Informationen zur Verordnung unter www.baden-wuerttemberg.de (Corona-FAQ-Sammlung).