Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Würmersheimer Blütenmischung
Orange, Rot, Blau und Weiß blüht es derzeit in vielen
Vorgärten, Balkonkästen und Wiesenstreifen. Die Würmersheimer Blütenmischung
verwöhnt uns mit einem prächtigen Farbenspiel. Lassen Sie auch andere
Würmersheimer und Durmersheimer Einwohner an Ihrer Blütenpracht teilhaben und
senden uns ein Foto davon ein. Falls Sie keinen Internetanschluss haben,
kommen wir auch gerne für das Foto bei Ihnen vorbei. Ihr Foto schicken Sie
einfach an info@ogv-wuermersheim.de
oder rufen uns für die Aufnahme unter 07245/8047800 an. Alle eingesandten
Bilder veröffentlichen wir auf unserer Homepage - gerne auch mit Ihrem Namen.
Gartentipps der Woche
Erdbeeren verjüngen
Wenn Ihre Erdbeerpflanzen bereits zwei
oder sogar drei Jahre im Garten stehen, sollten Sie jetzt auf einem
anderen Beet kräftige neue Jungpflanzen setzen. Vielleicht ist aber noch
kein Beet frei - dann bringen Sie das Pflanzmaterial vorübergehend in
großen Töpfen unter. Tipp: Für den Garten haben sich die robusten Sorten
Polka, Thuriga, Petrina (alle einmal tragend) und die remontierenden
Sorten Rapella, Muir und Tribute bewährt.
Brombeeren
durch Absenker vermehren
Haben Sie
schon einmal versucht, Brombeeren durch Absenker zu vermehren? Leiten
Sie dazu einen Jungtrieb in einen Spalt im Boden und bedecken Sie ihn
mit Erde. Die Triebspitze muss aber herausschauen. Die Absenker
bewurzeln sich bis zum nächsten Frühjahr und können dann abgenommen
und verpflanzt werden.
Sauerkirschen
zurückschneiden
Sauerkirschbäume
sollten nach der Ernte auf kräftige Jungtriebe zurückgeschnitten werden,
damit sie nicht vergreisen und keine so genannten Peitschentriebe
bilden.
Kiwis
entspitzen
Kiwis können
jetzt nach dem fünften Blatt über der Frucht entspitzt werden.
Steinobst
lagern
Zur
Verbesserung der Haltbarkeit von geerntetem Steinobst sollte es
möglichst schnell an einem kühlen Ort bzw. im Kühlschrank gelagert
werden. Gerade in diesem Jahr ist der Verderb durch Fruchtfäulen
groß.
Heidelbeeren
und Preiselbeeren ernten
Wer keine
Heidelbeeren und Preiselbeeren im Garten hat, sollte sich ab Mitte
Juli auf den Weg in den Wald machen. Besonders im nördlichen
Schwarzwald auf Bundsandsteinböden ist die Ernte in manchen Jahren
groß. Besonders lecker sind Pfannkuchen mit heißen Heidelbeeren oder
Preiselbeerkonfitüre zum Braten. Die Gefahr sich dabei mit dem
Fuchsbandwurm zu infizieren ist eher gering, doch muss jeder für sich
das Risiko selbst bewerten.
Wichtig
Laut Bundesumweltministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ist das Sammeln von Früchten in Naturschutzgebieten verboten.
Pflanzenschutz
bei Roter Johannisbeere
Bei Roten
Johannisbeeren tritt verbreitet die Pilzkrankheit
Colletotrichum-Fruchtfäule auf. Dabei werden die Beeren zwar rot,
schrumpeln aber vor der Reife ein und werden ungenießbar. Entfernen
Sie alle erkrankten Fruchtstände samt der Stiele und entsorgen Sie
das kranke Material in der Mülltonne.
Ernte zur rechten Zeit
Achten Sie bei der Ernte der einzelnen Gemüsearten darauf, dass die Früchte auch wirklich reif sind. Möhren bekommen dann einen abgerundeten Wurzelkopf, Paprika färben sich rot oder gelb, bei Zuckermais müssen die heraushängenden Samenfäden schwarzbraun sein. Bei Zuckermelonen erkennt man die Reife am intensiven Duft - also ruhig mal schnuppern!
Kulturmaßnahmen an Gemüse
Sonnenhungrige Gemüse wie Paprika und Aubergine danken einer Plastikhaube. So reifen die Früchte schneller und selbst in kühleren Regionen lässt sich mediterranes Gemüse ernten. Hauben lassen sich leicht aus kunststoffummanteltem Draht (3 mm), Bindedraht und 20-l-Mülleimerbeuteln (Klarsichtbeutel) basteln. Diese Haube muss allerdings gut befestigt sein, damit die Pflanzen nicht durch flatterndes Kunststoffmaterial beschädigt werden.
Fenchel und Chinakohl säen
Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt, um Knollenfenchel und Chinakohl auszusäen. Als Langtagspflanzen gedeihen diese Gemüsearten besser, wenn die Tage schon wieder kürzer werden. Sät man sie zu früh, blühen sie vorzeitig und bringen kaum Ertrag.
Radieschen säen
Nutzen Sie den Platz, der durch die Ernte von Salat frei wird, um immer wieder kleinere Mengen Radieschen zu säen. Zu empfehlen sind jetzt die Sommersorten Parat, Sora, Rudi und Stoplite. Radieschen benötigen volles Licht und 3 bis 4 cm Abstand zueinander. Gemüsefliegennetze verhindern die Eiablage der Rettichfliege.
Ihr direkter Kontakt
Sie haben Ideen für eine Veranstaltung oder ein Projekt? Sie haben Anregungen, Wünsche oder möchten uns näher
kennenlernen? Dann schreiben Sie an info@ogv-wuermersheim.de oder rufen uns einfach unter 07245/8047800 an.