Hund oder Bär? Durmersheimer auf der Jagd
Malt eure Bilder zur
Bäretriewergeschichte
Sicherlich habt ihr schon gehört, dass die Durmersheimer
auch Bäretriewer genannt werden. Wisst ihr auch wieso? Die Geschichte könnt ihr weiter unten
in diesem Bericht gerne nachlesen.
Malt oder zeichnet ein passendes Bild zur
Bäretriewergeschichte. Das kann ein Bild von einem großen Bären im Maisfeld
sein, oder von den aufgebrachten Bürgern, die auf der Suche nach dem Gebrüll
sind oder vielleicht malt ihr auch einen passenden Comic zur Geschichte. Oder
habt ihr eine ganz andere Idee? Lasst eurer Fantasie freien Lauf! Wichtig ist nur,
dass Ihr euer Bild im Format DIN A 3 Blatt malt.
Sobald Corona es zulässt - spätestens aber zum
Bäretriewerfest 2021 - planen wir eine Ausstellung mit Euren Werken.
Bitte gebt eure
Bilder gemeinsam mit der
Einwilligungserklärung bis zum
14. September 2020 bei uns im Rathaus an der
Zentrale ab.
Die Bäretriewergeschichte, Einwilligungserklärung sowie alle
Informationen findet ihr auch nochmal auf der Homepage der Gemeinde Durmersheim
unter
www.durmersheim.de.
Die Gemeindeverwaltung Durmersheim wünscht euch viel Spaß
beim Malen!
Die Bäretriewergeschichte
Alle Menschen, deren Wiege in unserem schönen Ort Durmersheim steht oder
stand - das sind echte Bäretriewer! Der Name hat einen tieferen Sinn, der seinen Ursprung in einer -
natürlich - wahren Geschichte hat. Es war einmal vor vielen, vielen Jahren ein Mann der hieß Lederle. Er
war der Ortsbüttel eines kleinen Dorfes, nämlich von Durmersheim. Zu seinen
Pflichten gehörte auch die Zustellung amtlicher Benachrichtigungen und
Anordnungen. Dieses tat der gute Mann auch gerne, denn oftmals wurde ihm nach
getaner Arbeit ein Glas Most, oder Schnaps angeboten.
Eines Tages aber hatte er ein
klein wenig zu tief ins Glas geschaut. Auf dem Nachhauseweg, auf freiem Feld,
spürte er ein Zwicken in seinem Bauch und er hatte das dringende Bedürfnis sich
Erleichterung zu verschaffen.
Ein Maisfeld schien ihm der richtige Ort zu sein. Doch gerade als er
sich hingesetzt hatte, hörte er ein schauriges Knurren und Brummen.
Lederle vermutete, dass es sich bei dem
Verursacher der Geräusche um einen riesigen Bären handeln musste, und so lief
er laut um Hilfe schreiend wieder ins Dorf (ob er Zeit fand, seine Kleidung
wieder zu richten, wurde leider nicht überliefert). Natürlich waren auch damals
schon, die Durmersheimer ein tapferes und hilfsbereites Volk, welches sich
sofort bis an die Zähne bewaffnete, um den Bären zu jagen.
Vom Kleinkind bis zu den Urahnen, alle stürmten sie, todesmutig mit
Dreschflegeln, Mistgabeln und Pistolen bewaffnet, das Maisfeld.
Keiner ist feige zurückgeblieben! Und -
siehe da, bald hatten sie das Untier
ausfindig gemacht und umzingelt! Aber da, im Maisfeld, war kein riesengroßer
brauner Bär, sondern ein kleiner, niedlicher Hund.
Tja, das war schon ein bisschen peinlich. Seither haben die
Durmersheimer den Spitznamen "D'Bäretriewer".