Am Mittwoch, 13. Mai 2020, fand um 19 Uhr eine öffentliche Sitzung des Gemeinderates im Gemeindezentrum Würmersheim statt. Bei dieser Sitzung wurde folgende Tagesordnung abgearbeitet:
TOP 1:Einwohnerfrageviertelstunde
Vier
Einwohner sprachen ihre Bedenken zu TOP 5 in Bezug
auf den
vorgeschlagenen Bebauungsplan aus. Es wurde angesprochen, dass einzelnen Anwohnern eine Zufahrt zu Ihren Grundstücken versprochen wurde, dies aber bei
einer Bebauung nicht umsetzbar wäre. Zusätzlich gebe es zu wenig
verfügbare Stellplätze die auch für die Straßenbahn, der Entlastung der
umliegenden Straßen und das Pflegeheim dringend benötigt werden. Ein Einwohner
erkundigte sich auch über die Überprüfung der Einsatzmöglichkeiten der
Feuerwehr und des Artenschutzes. Bürgermeister Augustin nahm die Anregungen für
TOP 5 auf und erklärte, dass dies nur eine Vorberatung sei, aber eine artenschutzrechtliche Begehung und Erhebung durch zwei Planungsbüros
durchgeführt werde.
Eine
Einwohnerin erkundigte sich nach dem schnelleren Internet im östlichen Teil des
Nordrings. Bürgermeister Augustin erklärte, dies sei vor vier Jahren mit der
Telekom eingerichtet worden, es könne aber sein, dass dort kein Port frei sei.
Er sicherte zu, dies mit der Telekom zu klären.
TOP 2:Sanierung Murgtalstraße zwischen Kniebis-/Eichelbergstraße - Festlegung der Pflastervariante
Im
Rahmen der Sanierung der Murgtalstraße zwischen der Kniebis- und
Eichelbergstraße soll der Gehweg neu gepflastert werden. Die bestehenden Gehwege sind unterschiedlich befestigt. Auf der Seite mit den geraden Hausnummern ist
ein rötliches Pflaster ("Feuerdorn") verlegt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Gehweg
asphaltiert. Die herzustellende Gehwegfläche ist ca. 700 m2 groß. Die Pflaster
unterscheiden sich im Format und vom verlegten
Verband. Es handelt sich dabei
um Betonpflaster mit oder ohne Vorsatz bzw. mit einer melierten Oberfläche in unterschiedlichen Farben. Zum Vergleich ist auch das in Durmersheim verbreitete
Betonpflaster ("Feuerdorn") ohne Vorsatz mit einer rot grauen Oberfläche ausgelegt. Zur
Auswahl standen: Fino Bordeaux Nr. 605 fein gestrahlt für 18.000,- €, Fino Fels
Nr. 493 fein gestrahlt für 18.000,- €, Terra meliert Nr. 570 Retro Pflaster für
16.500,- €, Grau-anthrazit meliert Nr. 345 K4 Pflaster für 16.000,- €, Effekt
Grau Nr. 86 K4 Pflaster für 16.000,- €, Feuerdornpflaster für 11.000,- €, Grau
Nr. 14 K4 Pflaster für 10.000,- €. Der Gemeinderat entschied sich mit 11
Stimmen für das Feuerdornpflaster.
TOP 3:
Förderprogramm
DigitalPakt Schule: Information zu den Medienentwicklungsplänen der Schulen in
Trägerschaft der Gemeinde Durmersheim
Konrektorin Petra Kohler von der Realschule
Durmersheim stellte dar, dass große Verbesserungen der Basis-Infrastruktur
erforderlich sind, weil beispielsweise WLAN nur in Teilen der Gebäude verfügbar
ist. Digitale Klassenbücher funktionieren deshalb nicht überall. Rektor Volker
Arntz von der Hardtschule stellte dar, dass die Hardtschule in Sachen
Digitalbildung schon weit fortgeschritten ist. Als Gemeinschaftsschule sieht
man dort die Weiterentwicklung der individualisierten Lernprozesse als eine
Hauptaufgabe an.
Rektorin Saskia Schmidt und Grundschulkollege
Rektor Sven Scheid machten klar, dass diese gemeinsam voranschreiten. Man habe
die Ausrüstungen gleichgeschaltet, absolviere gemeinsam Fortbildungen. In
Grundschulen gehe es um die Vermittlung von Basiskenntnissen. Während die Räume
der Würmersheimer Grundschule gut vernetzt sind, fehlen der Friedrichschule die
Voraussetzungen. Der WLAN-Ausbau ist ein Anliegen und die Beschaffung von
Präsentationsmedien. Ein Thema beim Austausch mit dem Gemeinderat war die
Ausstattung der Schüler, beispielsweise mit Leih-Tablets bei Schülern ohne
eigene Privatausstattung. Bürgermeister Augustin informiert darüber, dass ein
Zuschuss, für die vier kommunalen Schulen im Ort, von insgesamt rund 500.000 Euro zu
erwarten sei.
TOP 4:Erlass der Gebühren für die Betreuung in den Kindertageseinrichtungen und der Schulkindbetreuung, der Beiträge für das Mittagessen sowie des Eigenanteils der Eltern für die Schülerbeförderung für April und Mai 2020
Es wurde bei der Entscheidung des Erlasses der Gebühren, auf Wunsch eines Teils der Gemeinderäte, eine Abgrenzung zwischen kommunalen und kirchlichen Kindergärten, vorgenommen. Einstimmig entschied sich der Gemeinderat für einen Erlass der Gebühren für Kindertageseinrichtungen und der Schulkindbetreuung, der Beiträge für das Mittagessen sowie des Eigenanteils der Eltern für die Schülerbeförderung für April und Mai 2020 im kommunalen Bereich. Für den Erlass der Gebühren der drei Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft stimmte der Gemeinderat mit 16 Ja-Stimmen, 4-Nein-Stimmen und einer Enthaltung. Für die Notfallbetreuung sollen Gebühren berechnet werden, in welchem Umfang ist noch offen. Hauptamtsleiterin Hertweck legte dar, dass die Einstellung der regulären Betreuungsangebote ab dem 17. März nicht nur Einnahmeausfälle zur Folge habe. Für einige Angebote seien auch Ausgaben weggefallen, beispielsweise für Mahlzeiten. Die gesamten Einnahmeausfälle der Kommune betragen für beide Monate 162.800 Euro. Vom Land erhielt die Gemeinde für April Soforthilfe in Höhe von 78.296 Euro, von denen 41.060 Euro für Gebührenausfälle bestimmt sind. Der Rest sei der allgemeinen Finanzwirtschaft zuzuführen, könne nach internen Erörterungen der Verwaltung aber beispielsweise auch als Erstattung für die Einnahmeausfälle der kirchlichen Kindergärten herangezogen werden. Sie fügt hinzu, dass die katholische Verrechnungsstelle, von der die kirchlichen Einrichtungen verwaltet werden, keine Soforthilfen bekommen haben. GR Kniehl befürwortete den Erlass der Elternbeiträge für die kommunalen Einrichtungen. Er argumentierte ergänzend, dass für die Einnahmeausfälle der Kirche ein Konsens gefunden werden müsse. Seine Fraktion sei der Meinung, die Einnahmeausfälle der Kirche könnten maximal in dem Rahmen erstattet werden, der von den Soforthilfen auf die in kirchlichen Einrichtungen betreuten Kinder entfallen. GR Möhrle fragte hier konkret die Verrechnungsstelle, welche Angebote sie hier machen könne. Die zuständige Kindergartengeschäftsführerin der Verrechnungsstelle erläuterte, man habe, um mit der Kommune im Gleichklang zu sein, seit Jahren auf eine Angleichung der Beiträge im Rahmen der gemeinsamen Empfehlung der Kirchen und kommunalen Spitzenverbände verzichtet und sei damit in Durmersheim deutlich defizitärer aufgestellt als in anderen Kommunen. Ein zusätzlicher Einnahmeausfall sei nicht verkraftbar. TOP 5:Bebauungsplan Bahnhof -
Vorberatung möglicher Bebauung
Zum Bebauungsplan gehört auch der nördliche Teil
der Bahnhofstraße, von der Poststraße bis zur Unteren Bahnhofstraße. Für diesen
Bereich waren Parkplätze vorgesehen, um vor allem Berufspendlern und anderen
Fahrgästen der Stadtbahn ausreichend Möglichkeiten zu geben, Autos abzustellen.
Im neuen Plan wurde nun eine mögliche Bebauung zwischen Post- und Untere
Bahnhofstraße parallel zur Bahnlinie, mit acht zweieinhalbgeschossige
Flachdachkettenhäusern, vorgeschlagen. Öffentliche Parkplätze sollten auf die
Fläche entlang der Lärmschutzwand beschränkt werden. GR Hermann fand die
Zielsetzung, Wohnraum zu schaffen in Ordnung, dadurch werde es aber zu wenig
öffentliche Parkplätze geben. Zusätzlich würde durch eine Bebauung die Chance
verschwinden, vielleicht doch noch die S2 von Mörsch bis zum Bahnhof zu
verlängern. Er berichtete, dass die schon vielfach diskutierte
Streckenverbindung sich neuerdings wieder in einem Strategiepapier von AVG und
KVV finde. Zudem gebe es neue Förderprogramme des Landes. GR Pinkinelli
bemerkte, dass die Skizzen alles andere als zukunftsträchtig seien und hier
noch viel Änderungsbedarf sei. Er halte eine Bebauung nicht für unmöglich, aber
in moderner Form, wie Beispielsweise ein Wohnkonzept wie die
Gemeinschafts-Villa in Bietigheim. GR Kniehl stellte sich gegen den Vorschlag
der Bebauung mit den Gründen des Bahn- und Kieswerkslärm. Auch durch den
Wegfall der notwendigen Parkplätze in diesem Bereich. GR Schorpp sah es als
eine gelungene Planung an, die aber in dieser Form weniger zu realisieren sei,
allenfalls mit weniger Häuser. Wenn tatsächlich die S2-Verlängerung möglich
würde, wäre dies eine große Chance. Die Sache sei deshalb nicht entscheidungsreif.
TOP 6:
Abschluss
des öffentlich-rechtlichen Vertrags zum Bebauungsplan "Gewerbegebiet
Siemensstraße"
TOP 7:Abschluss der Ergänzung zum öffentlich-rechtlichen Vertrag 1. Bauabschnitt Bebauungsplan "südlicher Ortsrand"
Im Zusammenhang mit dem Bebauungsplan "südlicher
Ortsrand" müssen für die innerhalb des Bebauungsplanes nicht ausgeglichenen
Eingriffe und als artenschutzrechtlicher Ausgleich verschiedene Maßnahmen,
außerhalb des räumlichen Geltungsbereichs, durchgeführt werden. Eine Ergänzung
des bestehenden öffentlich-rechtlichen Vertrags für den 1. Bauabschnitt des
Bebauungsplans "südlicher Ortsrand" von 2016 ist nötig, weil zwischen der
Durchführung der Ausgleichsmaßnahmen und dem heutigen Zeitpunkt erneut
geschützte Arten eingewandert sind. Dieser Umstand muss ausgeglichen
werden.
Die Ergänzung des öffentlich-rechtlichen
Vertrags wurde bereits mit der unteren Naturschutzbehörde abgestimmt und bedarf
nun noch der Zustimmung des Gemeinderats.
Der
Gemeinderat stimmte dieser Änderung einstimmig zu.
TOP 8:Grundsatzbeschluss Gasversorgung Westendstraße
Sollten sich ausreichend Interessenten finden können die neuen und bestehenden Grundstücke in der Westendstraße mit Gas versorgt werden. Sollte der spätere Grundstückseigentümer allerdings kein Gas benötigen, so wird die Gasleitung zur Sicherheit zurückgebaut, so dass wiederum Straßenaufbrüche in der Fahrbahn entstehen können. Die Rückbaukosten werden auf ca. 5.000,-- € inkl. Mwst. pro Hausanschluss geschätzt. In der Westendstraße verfügt die Gemeinde Durmersheim über 25 Bauplätze. Sollten alle gemeindeeigenen Bauplätze einen Gashausanschluss erhalten, so entstehen hierfür Aufwendungen von 25 x 1.500,-- € = 37.500 €. Die gesamten Rückbaukosten können nicht geschätzt werden, da zum jetzigen Zeitpunkt unbekannt ist in welchem Umfang die Gasanschlüsse genutzt werden. Die Herstell- und Rückbaukosten werden auf die Grundstücke umgelegt und im Verkaufspreis berücksichtigt, so dass die Aufwendungen für die Gemeinde kostenneutral sind. Der Gemeinderat entschied sich aufgrund der hohen Rückbaukosten und der ökologischen Gesichtspunkte des Bauleitplanes (CO2-Neutral) einstimmig keinen Gasanschluss für die eigenen Zuteilungsgrundstücke der Gemeinde zu beantragen, es erfolgt eine Abfrage bei den Eigentümern der Bestandshäuser, ob Interesse an einer Gasversorgung besteht.TOP 9:BÜ Triftstraße - Sachstandsbericht
Der GR hat in der öffentlichen GR Sitzung vom
16.10.2019 die Planung für die Unterführung in der Triftstraße gebilligt.
Bürgermeister Augustin teilte mit, dass das Eisenbahnbundesamt (EBA) die
gegenwärtige Planung für nicht genehmigungsfähig hält, da die Durchfahrtshöhe
der Unterführung 4,50 Meter betragen müsse. Im Oktober war von 3,75 Meter die
Rede. Das größere Maß beruhe auf einer im Januar 2017 erlassene Verfügung. Die
Vorgabe sei bekannt gewesen, räumte er ein. Man sei aber der Überzeugung, dass
es sich um eine Soll-Vorschrift handele. 3,75 Meter sei gewählt worden, weil man
Lkw-Verkehr von der Triftstraße fernhalten wollte. Bei 4,50 Meter würde das
Gefälle von sechs auf acht Prozent steigen. Das wäre "sehr steil", war sich
Bürgermeister Augustin und der Gemeinderat einig. Gegen das Verlangen des EBA
wolle man auch mit Verweis auf die benachbarten Schulen argumentieren, die vor
Lkw-Lärm geschützt werden müssten, da die Entscheidungsgewalt beim EBA liege. Die
Behörde könne sich im Planfeststellungsverfahren über die Gemeinde
hinwegsetzen. GR Hermann sprach sich dafür aus, gegen die Änderungen vorzugehen
und soweit es geht die Planung des EBA zu blockieren. GR R. Enderle schlug den
Lösungsvorschlag seiner Fraktion aus dem Jahr 2006 vor, der einen Abbruch der
Hardtsporthalle und Neubau auf der Ortsseite vorsah. Die Unterführung könnte
dann anders, wie mit einem Bogen, geplant werden. Bürgermeister Augustin
informierte, dass seit Anfang des Jahres neue Finanzierungsregelungen gälten.
Gemeinden seien damit von allen kreuzungsbedingten Kosten beim Bau von
Eisenbahn-Straßen-Knoten befreit. Das Mache etwa ein Drittel der Investitionen
aus, für Durmersheim wo außer in der Triftstraße noch eine Unterführung am
Bahnhof entstehen soll, bedeutet dies eine Ersparnis von fünf bis sechs
Millionen Euro.
Das Ökokonto ist ein Instrument zur Bevorratung
und Verwaltung von Maßnahmen zur naturschutzfachlichen Aufwertung von Flächen.
Diese Maßnahmen werden unabhängig von Eingriffen durchgeführt und können zu
einem späteren Zeitpunkt im Rahmen der Eingriffs-/Ausgleichplanung herangezogen
werden. Ökokontofähige Maßnahmen sind in der Ökokonto-Verordnung (ÖKVO)
aufgeführt. Die Gemeinde Durmersheim führt ein Ökokonto zu Ausgleichsmaßnahmen
nach Baugesetzbuch. Dieses Ökokonto wird von der LUBW in Zusammenarbeit mit dem
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg zur
Verfügung gestellt. Es ermöglicht der unteren Naturschutzbehörde des
Landratsamts Rastatt einen direkten Zugriff auf die von der Gemeinde
eingetragenen Maßnahmen. Zurzeit hat die Gemeinde Durmersheim acht vorgezogene
Ausgleichsmaßnahmen nach Baugesetzbuch und zwei Kompensationsmaßnahmen im
Ökokonto aufgelistet. Diese bedürfen teils noch der Abstimmung mit der unteren
Naturschutzbehörde. Zudem steht die Beurteilung aller eingetragenen Maßnahmen
durch das Landratsamt Rastatt noch aus.
Zusätzlich dazu
wurden im Zuge von Bebauungsverfahren vorgezogene Ausgleichsmaßnahen
durchgeführt. Diese müssen auch zukünftig von der Gemeinde gepflegt und
unterhalten werden. Dazu zählen u.a. die Schaffung von Eidechsenrefugien und
das Anlegen von Wiesen.
TOP 11:Wohnraum für Bedürftige
Dieser
Tagesordnungspunkt wurde vor dem Beginn der Sitzung abgesetzt und auf die
Gemeinderatssitzung am 17.06.2020 verschoben.
TOP 12:Genehmigung
überplanmäßiger Ausgaben des Haushaltsjahres 2018
Im
Rahmen des Haushaltsvollzuges 2018 fielen trotz sparsamer Haushaltsführung
überplanmäßige Ausgaben an, welche im Rahmen der Haushaltsplanung in dieser
Form nicht abschätzbar waren. Deckung war in jedem Falle gewährleistet, so dass
der Haushaltsausgleich zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Der Gemeinderat
stimmte den überplanmäßigen Ausgaben einstimmig zu.
TOP 13:Jahresrechnung
2018 a) Feststellung des Rechenschaftsberichtes der Gemeinde für das
Haushaltsjahr 2018 b) Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebes Wasserversorgung
für das Wirtschaftsjahr 2018
Rechnungsamtsleiterin
Dettling-Schenkel legte mit der Jahresbilanz dem Gemeinderat den Abschluss des
Jahres 2018 vor. Die Finanzen hatten sich merklich verbessert, das lege vor
allem daran, dass viele Dinge planerisch begonnen und eingepreist wurden, aber
nur langsam ins Laufen gekommen sind. Die Verschiebung großer Ausgaben
spiegelte sich am deutlichsten im Volumen des Vermögenshaushaltes, das 8,3
Millionen umfasst. Verwendet wurden lediglich 3,2 Millionen. Der Verwaltungshaushalt
blieb mit 35,8 Millionen Euro rund einer Million unter dem anvisierten Rahmen.
Die Unterschreitung kamen vor allem von den Personalkosten, diese lagen statt
bei 8,64 Millionen, bei 7,96 Millionen Euro da einigen Stellenbesetzungen nicht
durchgeführt werden konnten oder sich verzögert haben. Der sachliche
Verwaltungs- und Betriebsaufwand fiel um fast zwei Millionen geringer aus. Als
Folge dieser Entwicklung und durch die Verschiebung von Vorhaben konnte im
Vermögenhaushalt nicht nur die vorgesehene Aufnahme eines Kredits von einer
Millionen Euro gestrichen werden, die Rücklagen erhöhten sich um 926.000 Euro
auf 5,6 Millionen Euro. Die Schulden konnten im Berichtsjahr um 232.000 Euro
auf 2,65 Millionen reduziert werden. Das bedeutet auf einen Einwohner berechnet
sind es 213 Euro. Der Gemeinderat stimmte der Jahresbilanz für die Gemeinde und
den Eigenbetrieb Wasserversorgung einstimmig zu.
TOP 14:Bekanntgabe der nicht öffentlichen Beschlüsse
Bürgermeister Augustin verwies auf den Aushang.
TOP 15:Information und Anfragen
GR Hermann erkundigte sich nach der Möglichkeit, an der Ecke
Hauptstraße/Malscher Straße ggf. einen Verkehrsspiegel anzubringen. BM Augustin
verwies darauf, dass dieses Thema bereits für die diesjährige Verkehrsschau platziert
sei.
GR Hermann bekundet große Bedenken mit Blick auf die aktuellen
Infektionsfälle unter Beschäftigten von verschiedenen Fleischwerken in
Deutschland. Den Grund dafür sah er darin, dass viele Arbeiter eines
benachbarten Fleischwerks auch in Durmersheim gemeinsam in Wohnungen lebten,
auch wenn dieses nicht zu den besagten Unternehmen zähle. Er bat Bürgermeister
Augustin und die Verwaltung, bei den zuständigen Behörden nachzufragen, um
Infektionszentren möglichst ausschließen und ein mögliches Risiko für die
Gemeinde in diesem Bereich einschätzen zu können.
TOP 16:Einwohnerfrageviertelstunde
Es lagen
keine weiteren Anfragen der Einwohner vor.
Die Sitzung endete um 22:10 Uhr.
Ende der amtlichen Bekanntmachungen
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