Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Mitgliederversammlung 2020 abgesagt
Aufgrund der aktuellen Ereignisse mussten wir unsere geplante Mitgliederversammlung am Freitag, 13. März 2020 kurzfristig auf Empfehlung des Landratsamts Rastatt absagen.
Sobald es einen neuen Termin gibt, erhalten Sie rechtzeitig weitere Informationen.
Kräuterwanderung am 21.03. fällt aus
Aufgrund der aktuellen Ereignisse fällt auch die Kräuterwanderung am Samstag, 21. März aus. Ein neuer Termin wird voraussichtlich im Juni stattfinden.
Gartentipps der Woche
Obstgehölze pflanzen
Achten Sie beim Pflanzen von Obstbäumen darauf, dass die
Veredlungsstelle etwa handbreit über der Erde liegt. Unveredelte
Beerensträucher sind dagegen etwas tiefer zu setzen oder sogar leicht
anzuhäufeln, da sie sich überwiegend aus der Basis verjüngen.
Fällen und Roden
Bäume und Sträucher in der freien Landschaft dürfen nach dem
Naturschutzgesetz ab dem 1. März nicht mehr gerodet oder auf den Stock gesetzt
werden. Der nächste Termin zum Fällen und Roden fällt erst wieder in den
Oktober. Pflegeschnitte dürfen aber nach wie vor durchgeführt werden. In vielen
Städten und Gemeinden bestehen Baumschutzsatzungen. Informieren Sie sich
deshalb rechtzeitig für den Herbst bei dem für Sie zuständigen Umwelt- oder
Grünflächenamt darüber, welche Gehölze geschützt sind und welche
Ersatzpflanzungen vorgenommen werden müssen.
Rosen pflanzen
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um Rosen und Wildrosen (ohne
Ballen) zu pflanzen. Gepflanzte Rosen kräftig angießen und in der Anwachsphase
nicht austrocknen lassen.
Stauden pflanzen
Bei wärmerer Witterung können neue Stauden gepflanzt, ältere
auch noch geteilt und umgesetzt werden. Das fördert den Wuchs und die
Blühwilligkeit. Achten Sie beim Teilen der Stauden darauf, dass die Teilstücke
nicht mit den Rhizomen ausdauernder Unkräuter durchsetzt sind.
Kerbel säen
Ab Mitte März kann Kerbel ins Freiland gesät werden.
Verwenden Sie pro Quadratmeter nicht mehr als 1 g Saatgut, da es
durchschnittlich 450 Körner enthält. Die Samen dürfen nur dünn mit Erde bedeckt
werden.
Bärlauch verwenden
Ab Mitte März findet man in Gegenden mit kalkreichem Boden,
hauptsächlich in feuchten Laubwäldern und Auwäldern, den stark nach Knoblauch
riechenden Bärlauch. Die Blätter lassen sich wie Schnittlauch verwenden oder
als Gemüse zubereiten. Frischen Sie den Speiseplan doch einmal mit diesem
gesunden Frühlingsgrün auf! Bitte daran denken: Bärlauch nicht mit den giftigen
Herbstzeitlosen oder Maiglöckchen verwechseln. Haben Sie Zweifel, dann nicht
verwenden!
Auberginen säen
Säen Sie jetzt Auberginen in Saatkisten aus und stellen Sie
sie an einen warmen Platz (20 bis 25 °C). Wichtig ist, dass die Erde
gleichmäßig feucht gehalten wird.
Kulturmaßnahmen an Petersilie
Nach der langen Winterpause freut man sich über frisches
Grün auf dem Teller. Kümmern Sie sich jetzt um die überwinterte Petersilie im
Garten. Der Bestand freut sich über eine maßvolle Düngung und ein Lockern des
Bodens zwischen den Reihen.
Kohlrabi pflanzen
Sollte Sie das Frühlingswetter dazu verleiten, bereits
Gemüse ins Freiland zu pflanzen, dann versuchen Sie es doch mal mit Kohlrabi.
Damit die Pflänzchen vor den noch niedrigen Nachttemperaturen geschützt sind,
bedecken Sie das Beet mit Vlies, Lochfolie, Schlitzfolie oder einem
Folientunnel.
Gemüse vorkultivieren
Gemüsearten aus dem Süden, wie Tomaten, Paprika, Auberginen,
Zuckermais, Gurken, Zucchini, Melonen, Bleichsellerie oder Okra, werden jetzt
in der Wohnung bei 20 bis 24 °C vorkultiviert. Ausgepflanzt wird erst im Mai,
wenn die letzten Fröste garantiert vorüber sind.
Schnecken im Gemüsegarten
Wer im Gemüsegarten Probleme mit Schnecken hat, sollte jetzt
beginnen, das Gemüse vorzuziehen. Vorgezogene Bohnen und Petersilie sind dem
Schneckenfraß viel besser gewachsen als solche, die vor Ort ausgesät wurden.
Gemüse pflanzen
Bei offenem Boden können im März Steckzwiebeln, Schalotten
und Perlzwiebeln gesteckt werden. Knoblauch kann ebenfalls gesteckt werden,
jedoch ist der Spätsommer dafür günstiger, da die jetzt gepflanzten Knollen
kleiner bleiben.
Tee aus Thymian und Salbei
Ein schmackhafter und hustenstillender Tee lässt sich aus
frisch geschnittenem Thymian und Salbei herstellen. Die beiden Halbsträucher
sollten aber nicht zu weit heruntergeschnitten werden, denn es kann immer noch
eine Kälteperiode folgen.
Erdbeeren auspflanzen
Nun können Sie auch die über den Winter vorkultivierten
Erdbeerjungpflanzen auspflanzen. Gießen Sie die Pflanzen einige Tage vorher
kräftig an, damit die Wurzelballen gut zusammenhalten. Zwischen die Erdbeeren
kann man noch Radieschen und Frühmöhren aussäen.
Rasen
Das ganze Jahr über können im Rasen kreisförmig angeordnete
Hutpilze - die sogenannten Hexenringe - gefunden werden. Die Bekämpfung sollten
Sie auf vorbeugende Maßnahmen beschränken. Durchlüften Sie den Boden intensiv,
indem Sie vorhandenen Filz beseitigen und den Boden lockern. Entfernen Sie
immer den Rasenschnitt. Haben Sie bereits Hexenringe im Garten, bekämpfen Sie
diese am besten durch einen großzügigen Erdaustausch.
Stecklinge von Fuchsien und Pelargonien
Im März ist immer noch die Stecklingsvermehrung von Fuchsien
und Pelargonien (Geranien) möglich. Der Stecklingsschnitt funktioniert am
besten mit einem scharfen Messer. Die Geranien können demnächst auch
zurückgeschnitten werden, damit sie an einem hellen Platz wieder kräftig
austreiben.
Teichpflanzen vorkaufen
Wenn Sie im Spätfrühjahr einen Gartenteich anlegen wollen,
sollten Sie bereits im März die Pflanzen für die Uferzonen kaufen und im Garten
zwischenlagern, bis die Teichränder bepflanzt werden können. Auf diese Weise
gewinnen Sie ein Pflanzjahr. Die Pflanzenauswahl ist zu dieser Jahreszeit
übrigens am größten.
Kübelpflanzen: Stammtriebe reißen
Bei Fuchsien-, Chrysanthemen- und Schönmalvenstämmchen
werden die Stammtriebe abgerissen, solange diese noch weich, das heißt
unverholzt sind. Reißen ist dem Schneiden vorzuziehen, weil auf diese Weise
verborgene Knospen mit entfernt werden. Seien Sie dabei bitte vorsichtig, damit
die empfindliche Stammrinde nicht unnötig verletzt wird.
Knoblauch in Staudenbeeten
Knoblauch in Staudenbeeten sieht nicht nur schön aus,
sondern wirkt sich auch günstig auf die Bekämpfung bestimmter Schädlinge aus.
So vertreibt er Blattläuse und Wurzelälchen und schützt Tulpen und Lilien vor
Pilzerkrankungen. Und weshalb sollte nicht auch im Staudenbeet Essbares
gedeihen? Die Pflanzung erfolgt übrigens am besten mit dem Pflanzstock.
Rhododendron
Sollten sich die Blütenknospen von Rhododendren verbräunen
und außen eine Vielzahl von dunklen, haarartigen Ausstülpungen zeigen, handelt
es sich um das Knospensterben - eine Pilzkrankheit. Wegbereiter für den
Schadpilz ist die Rhododendronzikade. Diese können Sie durch in den Bestand
gehängte Gelbtafeln kontrollieren. Abgestorbene Knospen entfernen. Je nach
Witterung tritt dieser Schädling bereits ab März auf. Sein Vorhandensein ist
gut an den Häutungsresten auf der Blattunterseite zu erkennen.
Außenleitungen kontrollieren
Die im Winter abgestellten Wasserleitungen sollten nun auf
ihre Funktionalität hin überprüft werden. Brüchige Dichtungen sind zu ersetzen
und der Winterschutz um die Zapfstelle kann entfernt werden, denn spätestens im
April, oft aber schon Ende März, wird wieder Wasser im Garten gebraucht.
Ihr direkter Kontakt zum OGV Würmersheim
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