Dürre, Sturm und andere Waldschäden
Seit 2018
sind die Dürreschäden im Wald durch ausbleibende Niederschlagsmengen deutlich
sichtbar. Auch 2019 war bis in den August die Regenmenge deutlich unter dem
gewöhnten Durchschnitt. Dies führt bei fast allen Baumarten zu erheblichen
Schwächungen der Vitalität. Am Beispiel der Buche lässt sich dies besonders
eindrucksvoll erkennen. Sehr viele Altbuchen zeigen eine stark
zurückgetrocknete Baumkrone, Äste werden dürr und brechen gegebenenfalls ab.
Die echten Auswirkungen werden wohl im Folgejahr sichtbar. Auch andere
Baumarten wie Douglasie, Kiefer, Eiche und teilweise auch Hainbuche zeigen
Schäden durch Dürre. Zur Dürre kommen auch Temperaturen bis an die 40°C-Marke
hinzu, die den Wasserverbrauch der Pflanzen ankurbeln oder sogar an Blättern
und Rinde Sonnenbrand verursachen. Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen!
Wissenschaftliche Prognosen räumen der Buche im Oberrheingraben nicht mehr
viele Jahrzehnte bis zu ihrem Verschwinden ein.
Der
Sommersturm vom 6. August diesen Jahres hat über alle Baumarten Wurf und Bruch
verursacht. Die Schätzungen belaufen sich auf ca. 1000 Festmeter im
Gemeindewald. Auch wenn dies ein Einzelereignis ist, dessen Schäden in relativ
kurzer Zeit behoben werden können, so zeigt es uns wie machtlos wir Menschen
sind, wenn die Klimaveränderung solche Extremereignisse häufiger werden lässt.
Ein Neuaufbau des Waldes braucht Zeit und intensive Pflege. Es können nur
Baumarten verwendet werden, die den künftigen trockenen und warmen Bedingungen
angepasst sind.
Auch Pilze
und Insekten können der Waldgesundheit zusetzen. Der Borkenkäfer ist in
Durmersheim zum Glück kein ernstes Thema, da im Gemeindewald keine Fichten- und
Tannenbestände wie im Schwarzwald wachsen. Es ist vornehmlich der Maikäfer, der
während seiner Entwicklungsphase als Engerling durch Wurzelfraß starke Schäden
an Jungbäumen verursacht. Der Blattfraß der Käfer ist zu vernachlässigen. Die
Populationsdynamik des Maikäfers ist für die Planung von Forstkulturen wichtig
und wird im Gemeindewald jährlich erfasst. So kann für den kommenden Frühling
wieder ein Flugjahr vorhergesagt werden. An der Eiche ist seit ein paar Jahren
ein Blattfraß eines kleinen Käfers zu beobachten, der die Blätter welk
erscheinen lässt. Es handelt sich um den Eichenerdflohkäfer, dessen Schäden die
Eichen bislang allerdings noch verkraften. Verheerende Folgen hat allerdings ein
kleiner Pilz Namens Falsches Weisses Stengelbecherchen, der das allzu bekannte
Eschentriebsterben verursacht, das im Gemeindewald auch bestandesbedrohende
Schäden an der Esche auslöste.
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