Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Brotbackkurs ausgebucht!
Bereits eine Woche nach Ankündigung unseres ersten Brotbackkurses am Samstag, 12. Oktober sind wir ausgebucht! Herzlichen Dank an alle Mitglieder, die mit uns zur Zeller Mühle fahren. Wir backen unter Anleitung Brot nach traditioneller Art im Holzbackofen. Von der Teigzubereitung über das richtige Kneten bis zum traditionellen (Teig)-Brotrundwirken und -formen wird alles erklärt und Ihnen auch die klassische Backkunst im Holzbackofen gezeigt. Das Backwerk kann anschließend mitgenommen werden.
Wenn Sie noch Interesse an unserem Brotbackkurs haben, dann melden Sie sich gerne weiterhin unter info@ogv-wuermersheim.de oder unter 0172/3052797 (Christoph Schlager). Wir planen dann gerne eine weitere Veranstaltung im kommenden Jahr.
Gartentipps der Woche
Immergrüne Gehölze pflanzen
Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt, immergrüne Gehölze zu
pflanzen oder zu verpflanzen, damit sie vor dem Winter noch ausreichend Wasser
aufnehmen können. Die Wurzelballen dürfen während der warmen Zeit nicht
austrocknen - also bei Bedarf kräftig gießen!
Stark blutende Bäume schneiden
Bis etwa Mitte September kann man noch stark blutende Bäume
wie die Walnuss schneiden. Würde man sie im Frühjahr schneiden, wenn sie voll
im Saftfluss steht, kann das zu einer Schwächung des Baumes aufgrund des
starken Wasserverlustes führen. Außerdem ist die Wundverheilung jetzt noch
besser.
Vogelnahrung belassen
Lassen Sie die Samenstände von Wildstauden ruhig stehen. Sie
dienen Vögeln als Nahrung und tragen zur Ausbreitung der Pflanzen bei. Aus
diesem Grund werden auch Wildhecken jetzt nicht mehr geschnitten.
Dahliensträuße aus dem Garten
Manche Dahlien stehen noch in voller Blüte. Wenn Sie sich
mit einem Strauß den Spätsommer ins Haus holen möchten, sollten Sie folgende
Regeln beachten: Der beste Schnittzeitpunkt sind die kühlen Morgen- und
Abendstunden. Schneiden Sie nur voll entfaltete Blumen und entfernen Sie alle
Nebenknospen - sie öffnen sich in der Vase sowieso nicht, verringern aber die
Haltbarkeit der Blütenpracht.
Grasschnitt als Mulchmaterial
Um diese Jahreszeit fallen beim Mähen beträchtliche Grasmengen
an. Verwenden Sie das Schnittgut großzügig zum Mulchen der Gemüse- und
Staudenbeete, damit der Boden schön feucht bleibt. Die Schicht sollte jedoch
nicht stärker als 5 cm sein. Lassen Sie das restliche Gras einige Tage
trocknen, bevor Sie es auf den Kompost geben, sonst kann es zu Fäulnis kommen.
Gemüse bleichen
Damit die inneren Blätter ausbleichen, müssen die meisten
Endiviensorten rechtzeitig zusammengebunden werden. Häufeln Sie Bleichsellerie
zu diesem Zweck mit Erde an und wickeln Sie Gemüseartischocken in schwarze Folie
oder Wellpappe.
Gründüngung
Auf abgeernteten Beeten kann nun Gründüngung eingesät
werden. Im Fachhandel sind viele verschiedene Samenmischungen erhältlich.
Beerensträucher als Spalier
Haben Sie schon einmal daran gedacht, die Beerensträucher
als Spalier zu erziehen? Spannen Sie dazu zwei bis vier Drähte quer bis in eine
Höhe von ca. 1,80 m. Daran binden Sie drei bis fünf kräftige Triebe mit
eingekürztem Seitenholz fächerförmig fest. Alle anderen Triebe werden am Boden
abgeschnitten, nachwachsende Bodentriebe können Sie einfach abreißen. Denken
Sie aber daran, dass Sie nach 6 bis 7 Jahren die Gerüsttriebe durch jüngere
Triebe ersetzen müssen. Rechtzeitig also Ersatztriebe stehen lassen.
Holunder ernten
Holunder wird geerntet, wenn alle Früchte blauschwarz
gefärbt sind. Verarbeiten Sie die Beeren sofort nach der Ernte, nachdem Sie sie
mit einer Gabel von den Fruchtständen abgestreift haben. Vorsicht: Ungekochte
Früchte enthalten das giftige Glykosid Sambunigrin. Beim Kochen wird es aber
abgebaut.
Obsternte
Einige grundsätzliche Tipps zur Obsternte: Farbige
Apfelsorten zwei- bis dreimal durchpflücken. Die erste und besonders die zweite
Pflücke sind für die längere Lagerung geeignet, die letzte Pflücke sollte nur
kurz gelagert bzw. schnell verbraucht werden. Besonders weiche Früchte
(Steinobst) nicht mit den Fingern drücken und durch lange Fingernägel
verletzen. Äpfel und Birnen mit der ganzen Handinnenfläche (und nicht mit den
Fingern!) leicht anheben und abdrehen. Grundsätzlich immer früh morgens ernten,
um die Kühle der vorangegangenen Nacht mit ins Lager zu nehmen. So kühl (2 bis
5 °C) und feucht (etwa 80 % Luftfeuchtigkeit) wie möglich lagern. Die
Luftfeuchtigkeit kann man erhöhen, indem man einen Eimer Wasser auf den Boden
des Lagerraums ausleert (das liefert auch zusätzliche Verdunstungskälte).
Rasen anlegen
Wenn Sie es im Frühjahr nicht geschafft haben, einen Rasen
anzulegen, ist jetzt im September Gelegenheit dazu. Ebnen Sie die Fläche vorher
ein und verbessern Sie einen mageren Boden mit etwas organischem Volldünger.
Grassamen gleichmäßig verteilen, leicht einarbeiten und angießen. Gegen
Vogelfraß hilft ein Schutznetz oder Vlies.