Obst- und Gartenbauverein Würmersheim
Ihr direkter Kontakt zum OGV Würmersheim
Sie haben Ideen für eine Veranstaltung oder ein Projekt? Sie haben Anregungen, Wünsche oder möchten uns näher
kennenlernen? Dann schreiben Sie an info@ogv-wuermersheim.de oder rufen uns einfach unter 07245/8047800 an.
Gartentipps der Woche
Süßkirschen
schneiden
Nach oder
noch während der Ernte können Sie Süßkirschenbäume schneiden, da die Wunden
besser verheilen. Bei kleineren Bäumen können Sie Konkurrenztriebe an der Baumspitze
und an Seitenästen auch durch Reißen entfernen.
Apfelbäume
kontrollieren
Vergessen Sie
nicht, die Apfelbäume weiterhin regelmäßig auf Mehltaubefall zu kontrollieren
und befallene Partien auszuschneiden. Da die Pilzsporen in den Endknospen der diesjährigen
Triebe überwintern, können sie sonst im nächsten Jahr sofort die neuen Blätter
befallen.
Apfelhaltbarkeit
verbessern
Stippeanfällige
Apfelsorten wie Jonagold, Braeburn, Cox Orange oder Boskoop können zur
Verbesserung der Haltbarkeit noch mit Kalziumpräparaten behandelt werden. Dabei
ist es wichtig, dass die Früchte mit dem Nährstoff benetzt werden, da die
Aufnahme und die Verteilung über die Blätter und die Wurzel unzureichend ist.
Kalzium ist wichtig für die Stabilität der Schale und des Fruchtfleisches und
verhindert die typischen Stippeflecken, die braun eingesunkenen Stellen
unterhalb der Schale.
Erdbeervermehrung
Die
kräftigsten Ausläufer der Erdbeeren, die bereits Wurzeln gebildet haben, können
jetzt in Töpfe gepflanzt werden - eine Arbeit, die man am besten gegen Abend
oder morgens an einem schattigen Ort durchführt. Bis zum August haben die
jungen Pflanzen einen guten Ballen gebildet und können in einem neuen
Erdbeerbeet aufgepflanzt werden.
Zuckerhut pflanzen
Spätestens
jetzt sollten Sie Zuckerhut pflanzen, damit die Köpfe im Spätherbst und
Frühwinter erntefertig sind. Achten Sie darauf, dass auf dem Beet mindestens
drei Jahre keine anderen Salate gestanden haben. Übrigens: Zuckerhut braucht
einen Pflanzabstand von mindestens 30 x 30 cm, sonst kommt es zu kleinen Köpfen
und verstärktem Fäulnisbefall.
Küchenkräuter
konservieren
Wenn die
Küchenkräuter in der Julisonne so üppig wachsen, dass Sie die anfallenden
Mengen nicht frisch verbrauchen können, sollten Sie die Kräuter kurz waschen und
anschließend konservieren. Zum Trocknen wird das Erntegut an einem schattigen,
luftigen Ort ausgebreitet oder gebündelt aufgehängt, um es später in gut
schließenden Gefäßen aufzubewahren. Sie können die Kräuter auch schneiden und
in kleinen Portionen einfrieren oder mit Essig und Olivenöl aufgießen und gut
verschlossen kühl aufbewahren.
Kraut-
und Braunfäule
Ein Befall
mit Kraut- und Braunfäule beginnt bei der Tomate mit braunen, runzeligen
Flecken auf den unteren Blättern, die sich rasch vergrößern und danach auf
benachbarte Blätter, Stängel und später Früchte übergehen. Da die Infektion in
erster Linie über erkrankte Kartoffelpflanzen erfolgt, sollten Tomaten und
Kartoffeln nicht in unmittelbarer Nachbarschaft gepflanzt werden. Außerdem
sollten Sie Maßnahmen ergreifen, damit Pflanzenteile nicht zu lange feucht
bleiben. Setzen Sie die Tomaten also an einen sonnigen und möglichst
überdachten Standort (Regenschutz), gießen Sie direkt an die Wurzel und sorgen
Sie für ausreichenden Pflanzenabstand.