Der dicke Schiffbrüchige: Angela Schach
Der mittlere Schiffbrüchige: Annette Meister
Der schmächtige Schiffbrüchige: Tamara Oßwald
Briefträger, Lakai: Paul Hengsbach
Inszenierung: Dieter Baldo
Sa., 13. Juli, 20 Uhr - So., 14. Juli, 18 Uhr - Sa., 20. Juli, 20 Uhr
So., 21. Juli, 18 Uhr - Sa., 27. Juli, 20 Uhr und So., 28. Juli, 18 Uhr - Eintritt: € 12,-
Vorverkauf: Bücherinsel, Central (Toto-Lotto), Huditz & Kässinger
Kontakt/Karten: Dieter Baldo, Tel. 2905, E-Mail: d.baldo@gmx.deEin
Floß treibt auf hoher See. Auf ihm befinden sich drei Männer, ein dicker, ein mittlerer und ein schmächtiger. Es gibt nichts mehr zu
essen, und so bleibt nur ein Ausweg: Einer der drei muss sich von den
beiden anderen verspeisen lassen. Bloß wer? Das zeichnet sich
frühzeitig ab. Man schreitet zum demokratischen Verfahren. Bei der
Abstimmung finden sich jedoch vier Zettel in der Urne - nun bleibt
nichts, als an den Opfersinn zu appellieren. Allmählich findet der
Schmächtige sich in seine große Aufgabe, er lernt die wahre
Freiheit von der gewöhnlichen zu unterscheiden. Zwar taucht zuletzt
noch etwas Kalbfleisch mit Erbsen auf, die man bisher übersehen
hatte; aber nunmehr geht es ums Prinzip...
Das 1961 entstandene "Auf
hoher See" ist eine genaue, bitterböse Parabel auf Macht, Intrigen
und die Manipulierbarkeit des Menschen.
Slawomir Mrozek, geboren 1930 in
Borzecin bei Krakau, studierte Architektur, Kunstgeschichte und
Orientalistik. In Polen war er zunächst als Karikaturist
erfolgreich, bevor er als Schriftsteller in Erscheinung trat. 1957
erschien sein erstes Buch mit satirischen Erzählungen. Es folgten
seine Stücke (darunter "Tango", "Emigranten", "Polizei",
"Striptease"), mit denen er Weltruhm erlangte. In Deutschland
gehören sie zu den meistgespielten Theaterstücken überhaupt. 1962
verließ er Polen und beantragte 1968, als Reaktion auf die
Niederschlagung des Prager Frühlings, in Frankreich politisches
Asyl. Nach langen Jahren in Paris und später in Mexiko kehrte er
1996 in seine Heimatstadt Krakau zurück. Die letzten Jahre lebte er
in Nizza, wo er am 15.08.2013 verstarb.
Ehrendoktor der polnischen
Universität Slaski, 2012
Deutsch-polnischer Literaturpreis
"Samuel-Bogumil-Linde-Preis" für sein Gesamtwerk, 2006
Am siebten Internationalen
Budapester Buchfestival erhält Mrozek den Budapest Grand Prix,
2000
Erster Preis für "Liebe auf der
Krim" (Milosc na Krymie) beim Wettbewerb um das beste Theaterstück
in Paris, 1994
Hitar-Petar-Preis des Hauses für
Satire und Humor in Gabrowo, Bulgarien, 1993
Franz-Kafka-Literaturpreis,
Klosterneuburg, Österreich, 1987
Jahrespreis des "Polnischen
Schriftstellerverbandes in der Fremde", London, 1984
Österreichischer Staatspreis für
Europäische Literatur, 1972
Prix de l'Humour Noir für "Der
Elephant" (Slon), 1964
"Julian-Brun-Preis" für journalistische Arbeiten, 1954
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