In welche Tonne gehört der benutzte
Küchenschwamm? Soll der leere Joghurtbecher ausgespült werden? Ist das korrekte
Trennen und Sortieren von Wertstoffen wirklich nötig oder landet der gesamte
Tonneninhalt nicht ohnehin in der Müllverbrennung? Ist die gelbe Tonne
tatsächlich gebührenfrei? Leider gibt es viele Irrtümer rund um die gelbe Tonne.
Ist der Landkreis Rastatt verantwortlich für die Entsorgung des
Inhalts der gelben Tonne?
Nein, für die Sammlung, Sortierung und
Verwertung des über die gelben Tonnen erfassten Materials sind Unternehmen der
Privatwirtschaft - die sogenannten dualen Systeme - verantwortlich.
Verpackungshersteller und Handel sind Auftraggeber der dualen Systeme. Diese
finanzieren sich über Lizenzentgelte, was in der Praxis bedeutet, dass beim
Kauf von verpackter Ware, wie beispielsweise dem Quarkbecher im Supermarkt,
bereits die Kosten für die Entsorgung in den Kaufpreis eingerechnet sind.
Derzeit gibt es acht Systeme, das größte und wohl bekannteste ist "Der Grüne
Punkt - Duales System Deutschland GmbH".
Gehören Zahnbürsten, Küchenschwämme und Gartenschläuche in die gelbe
Tonne?
Nein. Auch hier ist der weitläufige Irrglaube
verbreitet, dass alles was aus Plastik ist, über die gelbe Tonne entsorgt werden
darf. Das ist aber nicht der Fall: Über die gelbe Tonne dürfen erstmal nur Verkaufsverpackungen
aus Kunststoff, Metall und die Verbundverpackungen wie z.B. Getränketüten
entsorgt werden. Toleriert werden zusätzlich solche sogenannten stoffgleichen
Nichtverpackungen. Diese dürfen nur aus einem Kunststoff bestehen, der so auch
als Verpackungsmaterial vorkommt, oder aus Metall. Auch die Größe muss den
sonst in die gelben Tonnen kommenden Verpackungen entsprechen. Dies sind z. B. die
kaputte Vesperdose, ein Messbecher oder Metallteile mit einer Kantenlänge
kleiner 30 cm wie etwa Töpfe. Dagegen gehört das defekte Kinderspielzeug aus
Plastik oder der Fahrradreifen in die graue Restmülltonne, da es sich um
Verbundmaterialien handelt.
Soll der leere Joghurtbecher ausgespült werden?
Nein, das wäre eine Verschwendung von
Energie und Wasser und somit ökologisch nicht sinnvoll. Es reicht, wenn die
Verpackungen "löffelrein" entsorgt werden, also der Inhalt so aufgebraucht ist,
wie er sich üblicherweise aus den Verpackungen entfernen lässt.
Allerdings sind leider die nicht
entleerten Verpackungen der mit am häufigsten angetroffene Fehlwurf in den gelben
Tonnen. So landen dort in Plastik eingeschweißtes Fleisch, volle Safttüten oder
noch halb gefüllte Konservendosen. Zudem sind es viele Haushaltsgegenstände,
die falsch in die gelben Tonnen geworfen werden. Das sind beispielsweise Bürsten,
insbesondere Zahn- und Spülbürsten, Teppichstücke, Fußmatten und andere
Verbundmaterialien bis hin zu Elektrogeräten, für die es bekanntlich ja gebührenfreie
Sammelstellen gibt.
Was passiert mit dem Inhalt?
Nach der Einsammlung des Inhaltes der gelben
Tonnen werden die Leichtstoffverpackungen zur weiteren Sortierung an die dualen
Systeme übergeben. Bis Ende letzten Jahres wurde ein Großteil des Materials
noch in Bietigheim in der Anlage der Firma MERB sortiert. Seit Januar erfolgt
die Sortierung in fünf Anlagen außerhalb des Landkreises. Dies gilt auch für
die Weiterverarbeitung. Nach den Mengenmeldungen der dualen Systeme wurden im
letzten Jahr etwa 38 % Mischkunststoffe, ca. 11 % Metalle, 7 % Folien, 6 %
Getränketüten sowie gut 10 % sortenrein getrennte andere Kunststoffarten der
Verwertung zugeführt.
Mit etwa 25 % ist der Anteil der
aussortierten Fehlwürfe viel zu hoch. Diese Materialien wie Essensreste,
Windeln, gefüllte Verpackungen, Verbundstoffe und ähnliches sind nicht nur
falsch in der gelben Tonne, sondern stören auch erheblich den Sortierprozess
oder verschmutzen die anderen Verpackungen.
Information: Abfallwirtschaftsbetrieb
des Landkreises Rastatt, Telefon 07222/381-5555, oder unter www.awb-landkreis-rastatt.de
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