Hochspannungsleitungen im Tiefgestade
Das Hauptziel der Agenda-21 ist
es mitzuhelfen, dass die nächsten Generationen in etwa auch noch so leben können
wie wir heute. Wir von der lokalen Agenda-21 Durmersheim bemühen uns in diesem
Sinne vor allem um Fragen der Ortsentwicklung (Bürgerbrücke B36, Radweg
Malscher Straße, Bücherschrank, Mitwirkung bei der Planung Hildaplatz ...).
Jetzt
tut sich ein neues wichtiges Problem für uns alle auf:
Die heutige Hochspannungsleitung
durch das Tiefgestade zerschneidet unsere Gemeinde mitten zwischen Durmersheim
und Würmersheim. Sie liegt schon recht nahe an den Häusern im Südring, Am
Rankrain und in der Verdistraße in Würmersheim. Die Abstände liegen z.T. bei
80 m!
Vor 2 Jahren hatte der
Netzbetreiber "Transnet" Pläne für eine Verstärkung der Leitung von 220 kV auf
380 kV vorgestellt. Damit wäre eine deutlich höhere Belastung der Anwohner
durch Magnetfelder verbunden. Dies wollten wir damals, in Zusammenarbeit mit
unserer Gemeindeverwaltung, nicht hinnehmen und gründeten eine
Bürgerinitiative. Es wurde eine Trassenführung zwischen Mörsch und Durmersheim
vorgeschlagen, bei der mindestens 300 m Abstand von Wohnhäusern gewährleistet
wäre.
Diese Trassenführung wurde von
der Transnet im Gemeinderat vorgestellt und im Prinzip akzeptiert. Bei der
Übergabe der 510 Unterschriften der Bürgerinitiative kurz vor Weihnachten 2016
wurde die neue "Grüne Trasse" als die bessere erkannt und zugesagt, wenn es
keine anderen Hinderungsgründe gäbe.
Jetzt kehrt die Transnet wieder
auf die Bestands-Trasse durchs Tiefgestade zurück und will sie auf 380 kV
verstärken. Sie hat diese Trasse offenbar auch schon beim Regierungspräsidium
als Vorzugsvariante eingereicht. Sie wäre technisch etwas leichter zu
realisieren.
Dagegen wehren wir uns! Wir setzen uns für die "Grüne
Trasse" ein!
Warum?
1. Die
Magnetfelder in der Nähe der Wohnhäuser werden stärker. Diese könnten zu
gesundheitlichen Schäden führen. Wissenschaftliche Berichte schreiben von
möglichen Schäden bei der Zellteilung oder im Immunsystem. Der heutige
Grenzwert für Magnetfelder liegt bei <100 µ-Tesla, aber der wurde vor 20
Jahren erstellt. Man kann damit rechnen, dass er in einigen Jahren für
Neuanlagen niedriger angesetzt wird, wie heute schon in der Schweiz, in Belgien
und anderen Ländern. Aber dann wäre unsere verstärkte Trasse Bestandsanlage und
damit nicht mehr veränderbar.
2. Vorsorgeprinzip:
schon 1992 wurde von den UN ein Vertrag mit 170 Ländern abgeschlossen
(Vertrag von Rio), in dem festgehalten ist: "Wenn man bei einer möglichen
Gefahr nicht genügend wissenschaftliche Erkenntnisse hat, soll man vorbeugend
handeln, um denkbare Schäden für Umwelt und Gesundheit im Voraus zu vermeiden".
3. Geräusche:
eine Verstärkung der Leitungen auf 380 kV erhöht auch die Geräusche bei
bestimmten Wetterlagen, die sehr belästigend sein können.
4. Für unsere Ortsentwicklung wäre die Umgehungstrasse ein großer Gewinn, der sich
für die zukünftige Gestaltung sehr vorteilhaft auswirken würde.
Was können wir dagegen
tun?
1. Nochmals
mit der Transnet sprechen? - versuchen ja, aber die Chancen sind gering
2. Neue
Bürgerinitiative? - diese erscheint uns momentan wenig erfolgversprechend.
Die letzte Unterschriftensammlung hat die Transnet zwar beeindruckt, aber
entschieden haben sie anders
3.
Klage
einreichen? - es könnten Einzel- oder Sammelklagen sein. Hierfür brauchen
wir aber einen Rechtsbeistand
Viele Mitbürger am Südring, Am
Rankrain, im Verdiring sind betroffen.
Vorschlag: wir könnten uns mal zu einer Besprechung treffen, z.B. an einem Samstag um die Mittagszeit in einer Gaststätte.
Bei Interesse können Sie mich anrufen: Siegfried Baumgart, Tel. 07245 /273. Es geht um viel!
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