Bald
beginnen wieder die Weihnachtsmärkte und viele Menschen freuen sich
schon darauf. Mit der Familie von Stand zu Stand bummeln, eine Tasse
Punsch mit den Kolleginnen und Kollegen trinken - für viele gehört
dieser vorweihnachtliche Marktbesuch zur Adventszeit einfach dazu.
Leider ziehen diese Menschenansammlungen auch Taschendiebe besonders an.
Das unübersichtliche Gedränge zwischen den Marktständen bietet ihnen
gute Gelegenheit, unbemerkt zuzuschlagen. Laut polizeilicher
Kriminalstatistik wurden im Jahr 2017 in Deutschland insgesamt 127.376
Taschendiebstähle angezeigt, es entstand ein Schaden von 41,3 Millionen
Euro. Um den Langfingern die Diebestour zu vermasseln, helfen die Tipps
der polizeilichen Kriminalprävention. Sie sind auf der Klappkarte
"Schlauer gegen Klauer" kurz zusammengefasst.
"Die Taschendiebe suchen ganz gezielt die Enge auf den Märkten.
Einer lenkt dann das Opfer ab, der Zweite stiehlt die Beute und ein
Dritter nimmt das Diebesgut an sich und entschwindet damit im Gedränge",
sagt Harald Schmidt, Geschäftsführer der polizeilichen
Kriminalprävention. Innerhalb weniger Sekunden sind auf diese Art
Brieftasche, Handy oder Kreditkarten verschwunden. Die Diebe sind meist
nur schwer ausfindig zu machen, wenn sie nicht gerade auf frischer Tat
ertappt werden - zumal die Opfer den Verlust häufig erst später bemerken
und darum auch keinen Täter beschreiben können. Beliebt ist auch der
Drängel-Trick: Ein Dieb rückt unangenehm dicht an das Opfer heran, bis
es sich ärgerlich abwendet und dadurch eine umgehängte Tasche oder die
in der Manteltasche befindliche Geldbörse quasi "griffbereit" anbietet.
Eine weitere immer wieder erfolgreiche Masche der Diebe ist, die
Kleidung des potenziellen Opfers angeblich "versehentlich" mit Ketchup,
Senf oder einer Flüssigkeit zu beschmutzen, um durch den anschließenden
Reinigungsversuch vom Diebstahl der Wertsachen abzulenken.
Manchmal lassen sich Taschendiebe schon am typisch suchenden Blick
erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen
eher nach der Beute (z. B. Hand- oder Umhängetasche).
Damit Sie den Bummel über den Weihnachtsmarkt unbeschwert genießen können, gibt Ihnen die Polizei folgende Tipps:
- Nehmen Sie bei einem Besuch des Weihnachtsmarkts nur so viel Bargeld mit, wie
Sie tatsächlich benötigen.
- Tragen
Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände immer in
verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am
Körper.
- Tragen
Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper.
- Lassen
Sie Ihre Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt.
- Achten Sie gerade in einem Gedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen. Werden Sie
misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder "in die Zange"
genommen werden.
- Notieren
Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie (schon gar nicht auf der
Zahlungskarte).
- Wenn
es doch zum Diebstahl gekommen ist, melden Sie den Vorfall direkt an die
Polizei.
Sollten
Ihnen Zahlungskarten abhanden gekommen sein, lassen Sie diese sofort für den
weiteren Gebrauch sperren, am besten telefonisch über den bundesweiten
Sperr-Notruf 116 116.
Weitere Informationen gibt es auf der Klappkarte "Schlauer gegen Klauer" mit Piktogrammen und allen wichtigen Telefon- und Sperrnummern von Debit- und Kreditkarten.
Die Klappkarte ist kostenlos im Internet
herunterladbar sowie bei jeder (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle
erhältlich .
Auf www.durmersheim.de steht die Klappkarte ebenfalls unter "Aktuelles" zum Download bereit...
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