Keine Gebühren mehr für Trichinenuntersuchungen
Im Kampf gegen die
besorgniserregende Zunahme der Wildscheine und die damit verbundenen Schäden
für die Landwirtschaft und Landschaft will das Landratsamt die Jäger unterstützen.
Ab sofort verzichtet die Behörde auf Gebühren für die Trichinenuntersuchungen,
die nach dem Erlegen eines Tieres Pflicht sind und bislang vom Jäger aus
eigener Tasche bezahlt werden mussten. Das Landratsamt reagiert damit auf
Appelle der Kreisjägerschaft, die schon wiederholt darum gebeten hat, auf die
Gebühren zu verzichten und damit die Jagd auf Wildschweine zu fördern.
Wie die Pressestelle im Landratsamt
weiter mitteilt, ist es bundesweit seit 1900 Pflicht, Allesfresser und Fleischfresser
wie Haus- und Wildschweine, Nutria, Dachs und Bär zu untersuchen, wenn deren
Fleisch zum Verzehr für Menschen vorgesehen ist. Die Trichinenproben, die von
Jägern selbst oder einem Tierarzt vorgenommen werden können, werden in einer
der drei zertifizierten Untersuchungsstellen im Landkreis, in Tierarztpraxen
oder im Schlachthof Bühl auf Trichinenlarven im Muskelfleisch untersucht. Bis
zur Feststellung des Ergebnisses und der Freigabe sind die Tiere gekühlt zu lagern.
Im Landkreis Rastatt wurden im
vergangenen Jahr 1.500 Wildschwein-Proben ohne Befund untersucht. Positive
Befunde sind in Deutschland selten. Zuletzt wurden 2012 bei einem Wildschwein
im Landkreis Trichinen nachgewiesen.
Die zunehmende Wildschweinplage und
die aktuell drohende Afrikanische Schweinepest mit der Gefahr der Übertragung
auf Hausschweine sollen durch eine intensivere Bejagung gemildert werden. Jäger
beklagen aber, dass die mit Gebühren auferlegte Verpflichtung zur Trichinenuntersuchung
die Lust an der Wildschweinjagd erheblich trübe. Die Tiere seien ohnehin schwer
zu jagen.
Das Landratsamt hat deshalb den
Kreisjägermeister Frank Schröder wissen lassen, dass bis auf Weiteres keine Gebühren
für Trichinenuntersuchungen in Rechnung gestellt werden. Mit der Befreiung verzichtet
die Landkreisverwaltung auf jährliche Einnahmen von circa 4.500 Euro und verbindet
damit die Hoffnung auf eine effizientere Bejagung des Schwarzwildes.
Name | Anbieter | Zweck | Gültigkeit | Typ |
---|---|---|---|---|
Gemeinde Durmersheim | Speichert einen Wert zur Bildschirmauflösung, um Bilder mit einer besseren Skalierung ausliefern zu können | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt | |
Gemeinde Durmersheim | Behält die Zustände des Benutzers bei allen Seitenanfragen bei, solang die Session aktiv ist. | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt | |
Gemeinde Durmersheim | Speicherung der Cookie-Einstellungen | 2 Monate | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt |
Name | Anbieter | Zweck | Gültigkeit | Typ |
---|---|---|---|---|
Gemeinde Durmersheim | Speichert die Zustimmung zur Verwendung der Vorlesefunktion. | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt |