Endlich, nach langer Trockenheit der lang ersehnte Regen und auch 13 Harmonie-Wanderer haben nichts einzuwenden, dass das köstliche Nass auf der Fahrt in die Schweiz ständiger Begleiter ist. Um die Mittagszeit Ankunft in Iseltwald am Brienzersee. Zweistündiger Rundgang am Uferweg, und auf dem Rückweg - Regen sei gegrüßt viel tausendmal. Dann fahren wir erwartungsfroh unserer Oase in Grindelwald entgegen, dem Ferienheim Eichbühl, 1500 m hoch gelegen, umgeben von Wetterhorn, Schreckhorn und Eiger, den mächtigen 3000 und 4000ern. Welch herzlicher Empfang mit Kaffee und Kuchen, serviert von den Ehrenamtlichen der Diakonie Ludwigsburg. Der Blick aus dem Fenster - ein ungewöhnliches Bild für unsere sonnenverwöhnten Augen der vergangenen Jahre in Lauchbühl: Strömender Regen, laut tosende Wassermassen, die von den Felsen hinunterstürzen, ständig wechselnde Wolken, die die Gipfel bedecken und wieder freigeben. Welch faszinierendes Natur-Schauspiel. Der Abend - ein Liederabend. "Abe" zaubert auf seiner Gitarre und erfüllt auch die exotischsten Wünsche: Fahrten- Wander- Hüttenlieder, Countrysongs, Schlager der 50er-, 60er-, 70er- und 80er-Jahre. Das ältere preußische Ehepaar, das mit seiner Großfamilie im nebenstehenden Chalet logiert, zeigt sich begeistert, Lieder zu hören, "die wir seit 40 Jahren nicht mehr gehört haben und Erinnerungen an vergangene Zeiten wecken". Der Wunsch aus der preußischen Heimat "Bolle reiste jüngst zu Pfingsten" wird sofort erfüllt und alle singen kräftig mit.
Samstag, 9.00
Uhr: Ganz schön kühl. Blick nach oben - kein Wölkchen, strahlend klarblauer
Morgenhimmel. Und so sollte es nicht nur den ganzen Tag bleiben, sondern bis
zur Abreise am Montag. Los geht's zur
Großen Scheidegg (1961 m) und dann hinein in den Höhenwanderweg zur Bergstation
First. Frischer Wind sorgt immer wieder für Abkühlung. Recht schnell begegnen
wir einem Wanderer mit einem sonderbar verpackten Gestell auf dem Rücken und in
einiger Entfernung löst sich das Rätsel: Alphornklänge tönen über die Weiten
der Berner Alpen. Wir sind unterwegs auf einer der schönsten Panoramatouren im
Berner Oberland mit ständigem Blick auf Eigernordwand, Wetterhorn, Schreckhorn
und auch die kärglichen Reste des Oberen Grindelwald-Gletschers lassen sich
sehen. Das Murmeltiertal naht und unsere Erwartungsfreude wird bald belohnt. Da
sind sie, die Murmeltiere, Ausschau haltend und pfeifend. Und plötzlich, nur
wenige Meter entfernt auf Augenhöhe mit uns ein Gamsbock. Minutenlang können
wir ihn beobachten. Und sein Rudel? Tatsächlich, hinter unserem Rücken
entdecken wir eine Herde von etwa 15 Weibchen und Jungtieren. Auch unsere
Harmonie-Männer-Herde bewegt sich nur langsam vorwärts, bleibt immer wieder
stehen, aber nicht nur wegen der Tiere; es sind die empfindlichen Anstiege, die
das Feld auseinanderziehen bis zur idyllischen Rast am Schilt (2258 m) mit
Blick auf die Klettersteige des Schwarzhornes. An der Bergstation First sind
alle wieder vereint. Der Abstieg beginnt zunächst mit der Gondel zur
Mittelstation Bort und dann nehmen wir den Rückweg in Angriff. Leider geht es
nicht nur steil abwärts, nein - immer wieder die so beliebten Anstiege, die
richtig weh tun. Unterwegs wartet ein "Selbstbedienungs-Kühlschrank" mit Hobel-Alpkäse und Wurst, ein netter Service, der genutzt wird. Die letzten Meter
erweisen sich als äußerst beschwerlich, wollen nicht enden und nach
siebeneinhalb Stunden sind die Letzten erschöpft zu Hause. Entspannen, Flüssiges
tanken in der Abendsonne vor dem Haus; zum Singen reicht die Kraft am Abend
nicht mehr, aber zum WM-Spiel Russland - Kroatien mit lautstarken Kommentaren. Fortsetzung folgt!
Erstmals sind
wir vier Tage in Grindelwald, nur für die Berufstätigen ist der Sonntag
Abreisetag. Wir fahren ins Lauterbrunnental und mit der Gondel zur Grütschalp.
Anstrengend soll's heute nicht sein und so wählen wir einen Weg mit geringen
Steigungen Richtung Mürren. Zur Frühschoppenzeit sitzen wir auf der Terrasse im
Bergrestaurant Winteregg. Ein Original Schweizer Musikantentrio sorgt für
gemütliche alpenländische Stimmung, doch kein Harmonie-Wanderer wagt sich auf
die Tanzfläche - ob die passende Tanzpartnerin fehlt? Gut gelaunt machen wir uns auf ins 1650 m
hoch gelegene autofreie Bergdorf Mürren. Ganz gleich - wer mit der Seilbahn zum
Allmend Hübel hochfährt oder wer in Mürren Apfelstrudel genießt, überall ist
die atemberaubende Bergwelt der Berner Alpen mit Eiger, Mönch, Jungfrau in
ihrer ganzen Schönheit zu bewundern. Den Rückweg zur Grötschalp nehmen wir zu
Fuß oder mit der nostalgischen Bergbahn. Es ist höchste Zeit als wir in Lauchbühl ankommen, denn wie an jedem Tag
wartet vor dem Abendessen pünktlich um 18.00 Uhr die geistliche Besinnung. Nach
dem Essen Spieleabend mit einem Spiel, das eine Lehre fürs Leben zeigt: Wem es schlecht geht, der wird weiter
gedrückt, die Elite wird weiter gefördert und doch ist dieses Spiel ermutigend
für die Lebenswirklichkeit, denn auch dem Schwächsten gelingt es, ganz nach
oben aufzusteigen. Nicht umsonst trug wurde dieses Spiel als "Negerspiel"
bekannt, in Anlehnung an die Situation der Negersklaven in Amerika.
Um 9.00 Uhr am
Montagmorgen nehmen wir dankend Abschied von unserer herrlichen Wanderheimat
Lauchbühl und den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Diakonie Ludwigsburg, die uns
vorzüglich bewirtet haben. Bevor wir uns in Durmersheim verabschieden, kehren wir in Appenweier im Hanauer Hof ein und
bei einem köstlichen Mittagstisch spüren wir schon die erholsame Wirkung der
vergangenen vier Tage. Dass unser
Aufenthalt so gut organisiert, die Wanderrouten im Voraus geplant sind, dafür
sorgen Klaus Maier und Wolfgang Maier. Ihr verdient ein großes Lob.
In dieser Woche
ist keine Probe. Die nächste Probe ist am Donnerstag, 2. August, um 19:30 Uhr
im Vereinsheim.
Die Sängerinnen treffen sich am
Montag, 30. Juli, um 20 Uhr zur Probe im Vereinsheim.
In dieser Woche
ist Probe am Donnerstag, 26. Juli um 19:30 Uhr im Vereinsheim. Danach geht die
Gesangsformation in die Sängerferien.
Name | Anbieter | Zweck | Gültigkeit | Typ |
---|---|---|---|---|
Gemeinde Durmersheim | Speichert einen Wert zur Bildschirmauflösung, um Bilder mit einer besseren Skalierung ausliefern zu können | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt | |
Gemeinde Durmersheim | Behält die Zustände des Benutzers bei allen Seitenanfragen bei, solang die Session aktiv ist. | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt | |
Gemeinde Durmersheim | Speicherung der Cookie-Einstellungen | 2 Monate | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt |
Name | Anbieter | Zweck | Gültigkeit | Typ |
---|---|---|---|---|
Gemeinde Durmersheim | Speichert die Zustimmung zur Verwendung der Vorlesefunktion. | Session | HTTPWerte werden lokal gespeichert und zum HTTP-Server geschickt |