Einen Fahrstuhl für das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium
v. l. n. r.: Landrat Jürgen Bäuerle mit Stefan Hunzinger (Architekturbüro Donnig Unterstab + Partner), Schulleiter Thomas Dornblüth und dem stellvertretenden Schulleiter Thomas Kress
Barrierefrei für die InklusionMit
dem Einbau eines Fahrstuhls kann das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in
Durmersheim nun Schülern und Lehrkräften mit Handicaps gerecht werden. Diese circa
860.000 Euro teure Maßnahme, die auch die Bearbeitung der Toilettenanlagen und
des Lichthofes beinhaltete, bildete einen weiteren Bauabschnitt in der seit
2007 mit einem Erweiterungsbau begonnenen Sanierungsgeschichte. 6.867.000 Euro
hat der Landkreis als Schulträger bislang in das Gymnasium investiert. Bis die
energetische und brandschutztechnische Sanierung abgeschlossen sein wird,
werden weitere geschätzte 1,4 Millionen aufgebracht werden müssen. Landrat
Jürgen Bäuerle überzeugte sich jetzt vor Ort davon, dass der aktuelle Bauabschnitt
im 1972 erbauten Schulgebäude erfolgreich fertiggestellt ist. Er sei eine
besondere Herausforderung gewesen, berichten die Planer. Der laufende
Schulbetrieb, Prüfungen und räumliche Enge seien einer Operation am offenen
Herzen gleichgekommen. Mit dem Fahrstuhl kann die beliebte Ganztagesschule mit
Mensa, Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht und Sporthalle nun auch einen
barrierefreien Zugang vorweisen. Landrat Jürgen Bäuerle betonte bei der offiziellen
Inbetriebnahme, dass das einzige allgemeinbildende Gymnasium unter den 15
Landkreisschulen nun auch die notwendige Rahmenbedingungen für modernes Lernen
und Lehren hat. Das WHG mit seinen sprachlichen und naturwissenschaftlichen
Zügen wird derzeit von 663 Schülerinnen und Schülern aus den Hardtgemeinden
besucht. Es ist eine moderne, weltoffene Schule, die neben dem Unterricht in
Arbeitsgemeinschaften sportliche, sprachliche, kulturelle, musikalische oder
soziale Kompetenzen vermittelt und mit Austauschprogramm mit Frankreich, Italien,
Spanien und China Weltoffenheit beweist.