Hardtschule Durmersheim GMS
Klassen 5 bei den Science Days
Aufgrund der Tatsache, dass die
Zukunft für die Menschheit viele Fragen offen hält und dem schon jetzt
vorhandenen Mangel an Fachkräften in vielen wissenschaftlichen Berufsfeldern
gerät die Nachwuchsförderung immer mehr in den Focus des Bildungswesens. So
entstanden als Produkt dieser Not die Science Days, die an verschiedenen
Standorten in Deutschland jährlich stattfinden. Am 19. Oktober machten sich darum
die fünften Klassen der Hardtschule zusammen mit ihren Lernbegleitern Frau
Denise Bechler, Frau Tanja Schröder, Herrn Andreas Seeburger, Frau Sonja Hauser
und Frau Jenny Katerbau auf den Weg nach Rust zum Europapark, einem der
Veranstalter der Science Days. Diese standen in diesem Jahr unter dem Motto
"Der Mensch" und mit 85 Ausstellern und mehr als 2000 Mitwirkenden war ein vielfältiges
Angebot garantiert, das sich mit sämtlichen Aspekten des menschlichen Körpers
befasste. Die Schüler konnten unter
fachkundiger Anleitung an verschiedenen Ständen experimentieren, diskutieren,
konstruieren und Neues zu entdecken. Verschiedenen Workshops luden zum
Mitmachen ein und mitreißende Wissenschaftsshows verblüfften mit erstaunlichen
Experimenten. Den Schülern wurde es nicht langweilig und nebenher erwarben sie
Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Fächer Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik, auch als MINT- Fächer bezeichnet. Gegen Ende
des Tages war das Bedauern groß, denn die Schüler hätten das bunte Programm
gerne noch länger genutzt. So konnten Berührungsängste mit der Welt der
Naturwissenschaften abgebaut werden. Wer weiß, vielleicht hat dieser Ausflug ja
den einen oder anderen Wissenschaftler hervorgebracht? In etwa acht Jahren,
wenn für einige der Fünftklässler die Entscheidung für ein Studium ansteht,
werden wir es erfahren...
Projektwoche an der Grundschule der Hardtschule
Auch in diesem Jahr führten die Lehrerinnen der
Grundschule der Hardtschule wieder eine Projektwoche durch, die nach dem
geschichtlich orientierten Thema des letzten Jahres in diesem Jahr in die Welt
der Naturwissenschaften entführte. Wie im Vorjahr wurden die Klassengrenzen
aufgehoben und die Kinder besuchten in altersgemischten Gruppen an jedem Tag
ein anderes der insgesamt fünf Themenzimmer. Da war einiges geboten und vor
allem verbarg sich ein durchaus wissenschaftlicher Anspruch in den
verschiedenen Themenangeboten. Kinder, die das Luftzimmer besucht hatten,
erklärten ihren erstaunten Eltern abends den Bernoulli-Effekt und wussten daher auch,
warum Flugzeuge und Vögel fliegen können. Bei der praktischen Umsetzung dieser
Kenntnisse wurden Flieger gebaut und in einem Wettbewerb die Flugdauer
verglichen.
Wer das Brückenzimmer besucht hatte, kannte
sich gut aus mit physikalischen Bedingungen von Brücken und wusste, wie die
Leonardo-Brücke aussieht. Im Farbzimmer
wurden in vielen Experimenten die chemischen Eigenschaften von Farben erforscht
und ganz nebenher entstanden schöne Kunstwerke, die man auch mit nach Hause
nehmen durfte. Auch das Wasserzimmer hatte einen chemischen Schwerpunkt, denn
hier untersuchten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise die
Lösungseigenschaften verschiedener Flüssigkeiten. Im Lebensmittelzimmer erfuhr
man dann, dass sich hinter dem täglichen Essen durchaus spannende Aspekte
verbergen, denn hier wurde beispielsweise nach Säuren und Laugen geforscht.
Den Höhepunkt der Woche stellte der Ausflug
nach Pirmasens in das Mitmachmuseum Dynamicum dar. Trotz der doch recht langen
Fahrt waren sich alle Kinder einig, dass es ein toller Ausflug gewesen war, denn
das Museum bietet an vielen Stationen Mitmachaktionen an, an denen man auf sehr
motivierende Weise die verschiedensten wissenschaftlichen Aspekte erforschen
kann. Das Highlight des Ausfluges war dann aber die riesige Doppelrutsche
mitten im Museum, bei der man auf haarsträubend steilen Rutschbahnen in das untere
Stockwerk rutschen konnte und auf der sich die Kinder zum Abschluss noch einmal
so richtig austobten.