NABU Baden-Württemberg
Begeisterung für Natur
teilen: NABU sucht ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuerinnen und -betreuer - Bewerbung für die Rheinauen
in Rastatt ab sofort möglichDie
Natur vor der Haustür kennen und schützen lernen: Das ist das Ziel des Projekts
"Schutzgebietsbetreuer 2.0" des NABU Baden-Württemberg. Ab sofort können sich
Interessierte für das von der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg geförderte
Projekt bewerben. Gesucht werden Ehrenamtliche, die sich für die Natur in den
Rastatter Rheinauen engagieren wollen. Die Ausbildungsreihe beginnt am 15.
September in Bad Herrenalb.
Neu: Regionale Schwerpunkte
für Ausbildung
Erstmals spricht der
Lehrgang gezielt Naturinteressierte in sechs verschiedenen Stadt- und
Landkreisen in der Region "Nördlicher Oberrhein/Nordschwarzwald" an - im
Stadtkreis Baden-Baden, in den Landkreisen Calw, Rastatt und Rhein-Neckar sowie
im Stadt- und Landkreis Karlsruhe. "In allen Gebieten gibt es einzigartige
Naturparadiese", sagt NABU-Projektleiterin Annette da Luz Correia. "Wir möchten
die Menschen für die lebendige Natur rund um ihr Zuhause begeistern und ihnen
zeigen, wie sie diese Vielfalt schützen können", ergänzt sie. Vorkenntnisse
sind für die Bewerbung nicht notwendig.
Kostbare Natur in den
Rastatter Rheinauen bewahren
Zu den wertvollsten
Naturschätzen im Landkreis Rastatt gehört das Naturschutzgebiet Rastatter
Rheinauen. Seltene und bedrohte Vogelarten wie Zwergdommel, Eisvogel und
Wendehals haben sich im Lauf der Jahre hier angesiedelt. Ebenso eine Vielzahl
an Lurchen, Libellen, Schmetterlingen und mehr. Die kostbaren Lebensräume zu
bewahren und zu verbessern, Veränderungen zu dokumentieren und Besucherinnen
und Besuchern die Tier- und Pflanzenwelt näher zu bringen, ist Aufgabe der
Schutzgebietsbetreuerinnen und -betreuer.
Fit für den ehrenamtlichen
Naturschutzdienst
Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer erwarten in der rund 60 Unterrichtsstunden umfassenden Ausbildung
Seminare und Exkursionen rund um die unterschiedlichen Schutzgebietskategorien,
den Arten- und Biotopschutz sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Nach dem Abschluss
ihrer Ausbildung können sie in den ehrenamtlichen Naturschutzdienst des
Landkreises Rastatt berufen werden und in dem Naturschutzgebiet Rastatter
Rheinauen aktiv werden.
Bei der regelmäßigen
Kontrolle der Gebiete ist die Kommunikation mit Besucherinnen und Besuchern
sehr wichtig, betont Annette da Luz Correia: "Die Schutzgebietsbetreuerinnen
und -betreuer beantworten Fragen und geben ihre Begeisterung für die Tiere und
Pflanzen der Region weiter. Denn Naturschutz gelingt nur
gemeinsam."
Informationen für den
Hintergrund:
In ganz Baden-Württemberg
unterstützen Ehrenamtliche die staatliche Naturschutzverwaltung bei der
Betreuung von naturschutzfachlich wertvollen Gebieten. Die von der Stiftung
Naturschutzfonds Baden-Württemberg unterstützte und aus zweckgebundenen
Erträgen der Glücksspirale geförderte Ausbildung "Schutzgebietsbetreuer 2.0"
des NABU Baden-Württemberg bietet Interessierten einen Einstieg und
Qualifizierung für diese Tätigkeit. Die Einsatzgebiete der ehrenamtlichen
Naturschützerinnen und Naturschützer werden in Absprache mit der
Naturschutzverwaltung vor Ort bestimmt.
Die Ausbildung
"Schutzgebietsbetreuer 2.0" knüpft an ein Vorgänger-Projekt an, bei dem der
NABU in Baden-Württemberg 2015 und 2016 insgesamt 45 Schutzgebietsbetreuerinnen
und -betreuer ausgebildet hat. Sie beobachten und kontrollieren Gebiete und
darin lebende Tier- und Pflanzenarten und machen Öffentlichkeitsarbeit.
Informationen zu den
Rastatter Rheinauen finden sich auf den folgenden Seiten:
http://www.rastatt.de/index.php?id=509
www.rheinauen-rastatt.de
Film-Clip zum Projekt und
weitere Informationen: www.NABU-BW.de/gebietsbetreuung
Link zum Bewerbungsformular: www.NABU-BW.de/sgb-bewerbung