Am 15. Mai flog ich am späten Abend nach Nord-Ost-Indien, Bundesstaat Assam, um das Haus für die teilweise geistig und teilweise körperlich behinderten Straßenkinder, einzuweihen.
Ab dem 1. Juli 2017 werden hier nun die behinderten Straßenkinder - Mädchen - ein Zuhause finden, von den Fatima Schwestern betreut und erzogen. Selbstverständlich werden sie, soweit möglich, auch die Schule besuchen.
Bei 46 Grad Celsius und Regen wurde ich nach 32-stündiger Anreise, Frankfurt - Delhi - Kalkutta - Guwahati, von den Fatima Schwestern, den schon im Haupthaus betreuten Kindern und der Ziege Lilly begrüßt. Die Ziege Lilly und eine weitere Ziege haben wir bei unserem letzten Besuch im Januar gekauft, so dass die Kinder nun täglich ein Glas Ziegenmilch mit den vielen Vitaminen trinken können. Die zweite Ziege ist trächtig und wir können bald mit Ziegennachwuchs rechnen.
Drei Jahre haben der Indische Regenbogen e.V. viel Geld und Energie in dieses Projekt gesteckt.
Als ich am 17. Mai in Rangia ankam, fand ich noch eine richtige Baustelle an. Das Haus war noch eingerüstet, in jedem Zimmer wurde noch gemalt, gefliest oder Fenster eingesetzt. Es wuselte vor Arbeitern, welche auch erst um ca. 22 Uhr abzogen. Schwester Ventura lies kein weibliches Wesen ins Haus solange männliche Arbeiter sich darin befanden. Kein Arbeiter sollte ein Mädchen mit seinen Blicken stören. Am nächsten Morgen um 10 Uhr sollte die offizielle Einweihungsfeier sein. Als Gäste wurden der Kardinal aus Delhi, Erzbischof aus Assam, Minister und alle Schwestern, welche Missionsarbeit in Nord-Ost-Indien verrichten, erwartet. Natürlich auch die ganzen Dorfbewohner.
Ab 22 Uhr begannen dann alle Schwestern, Kinder und viele fleißige Helfer das Haus zu putzen. Mit kaltem Wasser aus dem Brunnen. Licht spendete uns eine von den Arbeitern aufgestellte Arbeitsleuchte. Die Elektroleitungen sind zwar gelegt, jedoch noch nicht angeschlossen. Das ist Indien!
Aber alle Fenster sind fertig, Gerüst weg und alle Räume gefliest. Auch gestrichen - wenn auch indisch - ist alles und die Zimmertüren sitzen.
Pause war von 3 - 5 Uhr. Fleißige Hände schnippelten stundenlang für 200 erwartete Gäste Obst und Gemüse, kochten auf Holzfeuer Reis und sammelten überall Stühle ein, um den vom Indischen Regenbogen gebauten Therapieraum zu bestuhlen. Dieser Therapieraum ist der größte Raum im Haus.
Diese Granittafel hängt über dem Eingang des Therapieraumes, weclher vom Indischen Regenbogen gebaut und eingerichtet wurde
Der Indische Regenbogen schenkte als Symbol eine im Kloster Lichtental von Hand gefertigte Kerze mit der Aufschrift "Fatima Baalika Dayadhaam 2017", welche dann vom Kardinal gesegnet wurde. Raum für Raum wurde vom Kardinal gesegnet und es gab einen feierlichen Gottesdienst.
Fatima Baalika Dayadhaam heisst: hier bist du täglich willkommen und aufgehoben.
Drei Räume konnten mit großen Hochglanzpostern mit dem Logo vom Indischen Regenbogen und der Aufschrift "Congratulations" geschmückt werden. Hier einen ganz besonderen Dank an Florian Melacca, der in Windeseile die Poster kreierte und herstellte. Eigentlich hätte die Eröffnung erst Ende Juli stattfinden sollen. Durch die plötzliche indische Terminänderung hatten wir nur 14 Tage für die Vorbereitungen inkl. Flugbuchung.
Das schönste Geschenk war jedoch die Geldübergabe von 2.500 €. Diese 2.500 € erhielten wir als Spende von der Jugendkirche Neue Wege, welche die Stille Nacht 2016 gestaltete und dem Indischen Regenbogen den Erlös zukommen ließen.
Im Namen der Schwestern Ladys of Our Lady of Fatima und des Indischen Regenbogen e.V. möchte ich mich hier nochmals bei den Bürgern der Gemeinde für die Spendenfreudigkeit und bei Neue Wege für deren Arbeit und Einsatz herzlich bedanken.
Geldübergabe aus dem Erlös der Stillen Nacht 2016 . Dieser Betrag wird für die Einrichtung des Therapieraumes verwendet
Der Therapieraum wird mit dem Erlös ausgestattet .
Fatima Baalika Dayadhaam kann 36 Kinder aufnehmen; am 9. November fliegen wir wieder nach Assam, um zu sehen was noch benötigt wird und die ersten Therapeuten einzuarbeiten.
Durch einen Spender, welcher einen monatlichen Festbetrag überweist, kann der Indische Regenbogen zwei Frauen einstellen, welche den Kindern kochen, waschen und das Haus instand halten.
Eine weitere Spenderin schenkte uns 500 € und von diesem Geld kauften wir eine Kuh. Somit wächst unsere kleine Farm und die Fatima Schwestern können sich mehr und mehr selbst versorgen.
Meine nächste Aufgabe wird es nun sein weitere Paten für die neuen Bewohner von Fatima Baalika Dayadhaam zu finden. Es wäre sehr schön, wenn Sie mir dabei helfen könnten. Schauen Sie unbedingt auf www.indischer-regenbogen.de alle Bilder und Berichte an. Noch einmal vielen Dank allen Helfern, Paten und Spendern.
Ihre Alexandra Nowack
Kontakt
Indischer Regenbogen e.V.
www.indischer-regenbogen. de alex.nowack@ web.de
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