In der großen Welt der Insekten sind die Schmetterlinge wohl die beliebtesten Vertreter: Sie strahlen Leichtigkeit und Ruhe aus und begeistern durch vielfältige Farben und Muster. Schmetterlinge sind in unserer Kultur, in der Werbung und im Alltag all gegenwärtig. Sie symbolisieren Freiheit, Frische und Natürlichkeit. Aber die Gelegenheit, Schmetterlinge in der Natur im Flug, beim Nektar tanken oder Sonnen baden zu beobachten, wird immer seltener.
Der Verlust der biologischen Vielfalt macht auch vor den Schmetterlingen nicht halt. Nur ein Drittel der Tag- und die Hälfte der Nachtfalterarten in Deutschland sind noch ungefährdet. Die Ursachen sind vielfältig: Monokulturen, Trockenlegungen und "Hochleistungsäcker" zerstören ihren Lebensraum, Pestizide vernichten ihre Nahrungspflanzen.
Aber auch im Kleinen wird es dem Zitronenfalter und seinen Artgenossen schwer gemacht. Häufig finden sie in Parkanlagen und Gärten nicht mehr die richtigen Futterpflanzen, Verstecke oder Strukturen. Dabei könnten Deutschlands Gärten - zumindest für einige Schmetterlingsarten - Oasen in einer zunehmend lebensfeindlichen Umwelt sein.
Zuerst ein wenig zur Biologie:
In Deutschland leben etwa 3.500 Schmetterlingsarten. Der überwiegende Teil davon sind Nachtfalter, etwa 190 Schmetterlinge zählen zu den Tagfaltern. Manche sind Generalisten und kommen fast überall vor, andere sind dagegen Spezialisten und benötigen ganz bestimmte Bedingungen, um zu überleben. Zum Beispiel lebt der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling nur da, wo der Wiesenknopf wächst und bestimme Ameisenarten vorkommen.
Allen Schmetterlingen ist aber eins gemeinsam: die Entwicklung vom Ei zur Raupe zur Puppe zum Schmetterling. Aber zuerst wird geheiratet: Die "Schmetterlingshochzeit" beginnt mit einem komplizierten Balzritual. Das Weibchen lockt das Männchen mit Duftstoffen an. Die Balz beginnt dann im Flug und setzt sich meist am Boden fort. Dabei berühren sich die beiden Schmetterlinge oftmals mit ihren Flügeln oder Fühlern.
Nach der Paarung legt das Weibchen seine Eier normalerweise auf die Pflanzen, an denen später die Raupen fressen. Bei den meisten Arten schlüpft nach etwa acht Tagen aus den Eiern das erste Raupenstadium. Jetzt beginnt das Fressen. Und jedes Mal, wenn ihre Haut zu eng wird, häutet sich die Raupe. Nach einer letzten Häutung wandelt sich die Raupe zur Puppe.
Damit aus der Raupe ein Schmetterling werden kann, löst diese sich im Kokon komplett auf. Aus dem "Raupen-Brei" setzt sich der Schmetterling ganz neu zusammen. Und nach etwa zwei Wochen schlüpft der Falter. Bis er davon fliegen kann, dauert es aber noch ein bisschen, denn seine Flügel müssen noch aushärten.
Fortsetzung im nächsten Gemeindeanzeiger.
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