Nächster Termin Café International: 28.03.2017 im Clubraum der ev. Kreuzkirche , Weißenburger Straße
Haben Sie Interesse an unserer Arbeit für die in unserer Gemeinde untergebrachten Flüchtlinge? Haben Sie Lust, sich mit den bei uns lebenden Flüchtlingen zu unterhalten?
Dann kommen Sie am 28.03.2017, ab 16.30 Uhr in den Clubraum der ev. Kreuzkirche an der Weißenburger Straße
Bei einer Tasse Kaffee oder Tee, bei einem Stück Kuchen - kostenlos - lernen Sie unsere Aktiven aber auch unsere Flüchtlinge kennen.
Sie sind herzlich willkommen!
Portrait eines Flüchtlings - Wesam
Wir stellen Ihnen das Schicksal eines Flüchtlings vor, der der Veröffentlichung - natürlich nicht mit seinem wahren Namen - zugestimmt hat.
Wesam
Wesam, auf syrisch Medaille, ist ein syrischer Vorname, der sowohl für Frauen als auch für Männer in Gebrauch ist.
Wesam, 27 Jahre alt, ist ein Syrer, der in der Nähe von Daraa geboren ist, Daraa liegt im Osten Syriens, an der Grenze zu Jordanien.
In Daraa machte er sein Abitur, ging aber zum Studium der englischen Literatur nach Lattakia, ganz im Westen Syriens gelegen, früher ein bekanntes Seebad, heute als an die russische Föderation verpachteter Marine-Stützpunkt in der Presse bekannt.
Seine Eltern leben heute noch in seinem Heimatort Daraa, er musste erfahren, dass sein Vater von dem IS (Islamischer Staat) gefoltert wurde, als dieser Daraa besetzte.
Während seines Studiums der englischen Literatur in Lattakia bekam er plötzlich seinen Einberufungsbefehl zur syrischen Armee - völlig ungewöhnlich, da der syrische Staat in der Regel Studenten erst nach dem Abschluss des Studiums einberuft, er befand sich aber erst im 4. Studienjahr.
Wesam floh in den Libanon, nach Beirut. Lattakia ist ca. 100 km von der libanesischen Grenze entfernt.
Drei Jahre konnte er in Beirut englische Literatur weiter studieren, dann verhaftete ihn die Hisbullah, eine im Libanon sehr mächtige Organisation mit einem militärischen und einem politischen Arm, von der islamischen Republik Iran mit Waffen ausgerüstet. Er wurde unter Hausarrest gestellt, musste jederzeit befürchten, der syrischen Armee ausgeliefert und wegen Fahnenflucht verurteilt, wenn nicht sogar hingerichtet zu werden.
Es gelang ihm, aus dem Hausarrest zu entfliehen und über den Landweg die Türkei zu erreichen, von dort erreichte er auf der "üblichen" Route Deutschland.
Hier wurde er als Flüchtling anerkannt.
Was wünscht er sich?
Sein sehnlichster Wunsch ist, an einer Universität in Deutschland sein Studium abschließen zu können.
Hoffen wir, dass ihm das gelingt.
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