Katholische Seelsorgeeinheit
Gottesdienstplan vom 06.01. bis 15.01.2017
Freitag, 06.01.17: Erscheinung des
Herrn
L1: Jes
60,1-6, L2: Eph 3,2-3a.5-6, Ev: Mt 2,1-12
Sternsinger-Aktion, Afrika-Kollekte
für die Katechetenausbildung in Afrika
St. Andreas (Au)
10.30 Uhr Hl. Messe mit Rückkehr der Sternsinger
Maria Bickesheim (Du)
9.00 Uhr Feierliche hl. Messe mit Wasserweihe und Segnung von Salz und
Weihrauch (für alle armen Seelen/für Gabi Tritsch/für arme Seelen und
Kranke)
St. Dionys (Du)
10.30 Uhr Feierliche hl. Messe mit Wasserweihe
und Segnung von Salz und Weihrauch mit den Sternsingern (in besonderer Meinung)
Herz-Jesu (Wü)
9.00 Uhr Feierliche hl. Messe mit Wasserweihe
und Segnung von Salz und Weihrauch mit den Sternsingern (in besonderer Meinung)
Samstag, 07.01.17: Hl. Raimund von Penafort, Ordensgründer; hl. Valentin
St. Andreas (Au)
18.30 Uhr Vorabendmesse
Maria Bickesheim (Du)
8.25 Uhr Rosenkranz
9.00 Uhr Hl. Messe anschl. Beichtgelegenheit (für
alle Wohltäter von S. Nold)
17.45 Uhr Beichtgelegenheit
18.30 Uhr Vorabendmesse
(für Ursel Rösinger, Rosa Hager, Angeh. und arme
Seelen)
Sonntag, 08.01.17: Taufe des Herrn
L1: Jes
42,5a.1-4.6-7, L2: Apg 10,34-38, Ev: Mt 3,13-17
Maria Bickesheim (Du)
9.00 Uhr Hl. Messe (für Peter und Uwe Hottenrott/für Hermann Krämer,
Eltern, Schwiegereltern und Angehörige)
10.30 Uhr Hl. Messe (für Lebende und Verstorbene der
Pfarreien der SE)
St. Dionys (Du)
10.30 Uhr Hl. Messe (für die Verstorbenen des
Kirchenchores St. Dionys)
Herz-Jesu (Wü)
9.00 Uhr Hl. Messe
Seelenamt für Franziska Bader, geb. Rohrer
Seelenamt für Hedwig Merx, geb. Knam
Montag, 09.01.17
Maria Bickesheim (Du)
9.00 Uhr Hl. Messe anschl. Beichtgelegenheit (für Fam. Rastetter)
St. Dionys (Du)
17.45 Uhr Rosenkranz
Herz-Jesu (Wü)
16.30 Uhr Rosenkranz
Dienstag, 10.01.17
St. Andreas (Au)
18.30 Uhr Hl. Messe
Maria Bickesheim (Du)
9.00 Uhr Hl. Messe anschl. Beichtgelegenheit
(für Fam. Agnes; für Adelheid Müller)
St. Dionys (Du)
17.45 Uhr Rosenkranz
Pfarrheim St. Bernhard (Du)
7.30 Uhr Schülerwortgottesdienst im
Meditationsraum
Mittwoch, 11.01.17
St. Andreas (Au)
7.45 Uhr Schülerwortgottesdienst
18.00 Uhr Rosenkranz
Maria Bickesheim (Du)
9.00 Uhr Hl. Messe anschl. Beichtgelegenheit (für Fam. Baumstark)
St. Dionys (Du)
17.45 Uhr Rosenkranz
Donnerstag, 12.01.17
Maria Bickesheim (Du)
9.00 Uhr Hl. Messe anschl. Beichtgelegenheit
St. Dionys (Du)
6.15 Uhr Frühschicht
7.45 Uhr Schülerwortgottesdienst
17.45 Uhr Rosenkranz
18.30 Uhr Hl. Messe (in besonderer Meinung)
Freitag, 13.01.17: Hl. Hilarius von Poitiers, Bischof,
Kirchenlehrer
Maria Bickesheim (Du)
18.30 Uhr Hl. Messe anschl. eucharistische Anbetung
(für Johann Martjan
und für kranke Schwester)
St. Dionys (Du)
17.45 Uhr Rosenkranz
Herz-Jesu (Wü)
7.45 Uhr Schülerwortgottesdienst
18.00 Uhr Weltfriedensgebet der kfd Durmersheim
und Würmersheim
Samstag, 14.01.17
Maria Bickesheim (Du)
8.25 Uhr Rosenkranz
9.00 Uhr Hl. Messe für Elfriede Rihm, anschl. Beichtgelegenheit
17.45 Uhr Beichtgelegenheit
18.30 Uhr Vorabendmesse
St. Dionys (Du)
18.30 Uhr Vorabendmesse
(in besonderer Meinung)
Jahrtagsgedächtnis für:
Rita Schlager, geb. Wegmer / Frieda
Schmitt / Susanne Klein / Hermann Koch / Charlotte Heck, geb.
Müller / Brigitte Aiswert, geb. Stefan /
Luise Vögele, geb. Rummel / Maria Wolff, geb. Bader / Bertha Elsland, geb. Tischner /
Wolfgang Lappat / Helga Buchmüller, geb. Scherer / Hilda Heck, geb. Würz /
Hermann Fröhlich / Leo Ungeheuer / Albert Bertsch / Stefanie Walz, geb.
Kaudelka / Margarete Fröhlich-Schwörer / Ella Sick, geb. Deck / Maria Winter,
geb. Ganz / Richard Müller / Franz Klein
Sonntag, 15.01.17: 2. Sonntag im Jahreskreis,
Familiensonntag
L1: Jes
49,3.5-6, L2: 1 Kor 1,1-3, Ev: Joh 1,29-34 -
St. Andreas (Au)
10.30 Uhr Hl. Messe (für Lebende und verstorbene Angehörige)
11.30 Uhr Tauffeier des Kindes Lisa-Marie Bauer
Maria Bickesheim (Du)
9.00 Uhr Hl. Messe
( für Ursel
Rösinger, Rosa Hager, Angeh. und arme Seelen / für arme Seelen und Kranke / für Fam. Frass, Neumaier, Pferrer u.
Schneider / für Felix und Heidi Burkard)
10.30 Uhr Hl. Messe (für Lebende und Verstorbene der Pfarreien
der SE)
11.30 Uhr Tauffeier des Kindes Valentin Dohr
Herz-Jesu (Wü)
9.00 Uhr Hl. Messe (in besonderer Meinung)
Informationen der Seelsorgeeinheit Durmersheim-Au am Rhein
Nachruf
- Beerdigung von Pater Holler
Wir,
die Seelsorgeeinheit Durmersheim, Au am Rhein trauern mit Ihnen und dem Orden
der Redemptoristen um einen über alles geliebten Seelsorger, der jahrelang im
Kloster Maria Bickesheim lebte und für die Menschen in unserem Ort zum
christlichen Begleiter, mitfühlenden und mitgehenden Seelsorger und lieben
Mitmensch geworden ist. Er war für viele Gläubigen ein Ratgeber im
Glauben, ein humorvoller Gesprächspartner und guter Freund geworden.
Herr
Pater Holler gehörte der Niederlassung des Redemptoristenordens in Durmersheim
ab 05.10.1972 an, allerdings war er lange Jahre abgeordnet in die Diözese
Speyer. Ab 1984 lebte und wirkte er in "unserem Kloster" in Maria Bickesheim.
Nach 90 Jahren des segenreichen Wirkens der Redemptoristen im Jahre 2010 wurde
sehr zum Bedauern der Kirchengemeinde und der Bevölkerung die Niederlassung
geschlossen und Pater Holler fand in München eine letzte Heim- und
Wirkungsstätte.
Von Bodelschwingh kennen wir
die Aussage:
Das
ist das Wunder der Heiligen Nacht:
Das
Kind nimmt unser Leben in seine Hände,
um
es niemals wieder loszulassen.
So hat Pater Holler
gelebt. Er hat sein Wirken ganz nach dem Kind in der Krippe ausgerichtet, sich
von Gott in Beschlag nehmen lassen und dann diesen frohmachenden Glauben an die
Menschen in Gottesdienst, bei Taufen, Trauungen und Beerdigungen
weitergetragen. Noch heute werden viele Erinnerungen an ihn wach, viele
Begebenheiten erzählt. Pater Holler ist nicht vergessen. Gerade jetzt an
Weihnachten sind seine legendären Predigten uns im Gedächtnis geblieben, wenn
er zum Beispiel die Frage stellte: Wo liebe Mitchristen ist Betlehem? Zur Tür
hinaus und links über die Straße zum Nachbarn - war seine Antwort. In diesem
Satz steckte seine ganze Lebensphilosophie darin. Er wolle zu den Menschen
gehen, mit ihnen ihr Leben teilen und ihnen gerade in schwierigen Lebenssituationen
beistehen. Viele Sterbende hat er besucht und begleitet. Er hat mit den
Angehörigen gemeinsam liebe Menschen zu Grabe getragen, mit ihnen getrauert und ihnen die christliche Hoffnung zugesprochen.
Legendär sind seine
Gottesdienste am Dienstagmorgen. Die Kirche an einem Werktag brechend voll,
weil sich gerade die Frauen von ihm und seiner Gestaltung des Gottesdienstes
angesprochen fühlten. Ihr Leben konnten sie getrost ins Gebet nehmen, sie
fühlten sich durch Pater Holler von Gott angenommen und begleitet, ihre Sorgen
und Nöte kamen in seinen Texten zur Sprache, seine Lieder und Kanons füllten
die Kirche mit christlicher Hoffnung, Kraft und Zuversicht.
Für ihn standen immer
die Menschen im Vordergrund, für sie hatte er Zeit, seine Liturgie hat sich
immer an den Bedürfnissen der Gläubigen orientiert. Hier konnte er auch Grenzen
überwinden und Konventionen, auch innerkirchliche, beiseite legen. Er stand
ein für ein Gottesbild, das den Menschen Jahwe als mitgehenden Gott erfahrbar
machen wollte. Er kommunizierte mit den Menschen auf Augenhöhe, achtete und
beachtete sie und war deshalb auch bekannt, beliebt und geachtet auch bei
denen, die nicht zu den eigentlichen Gottesdienstbesuchern zählten.
Ich kann mich noch an
Bußgottesdienste erinnern, wo die Menschen traurig wieder nach Hause gingen,
weil der Platz in der Kirche nicht ausreichend war. Symbolisch wollte er den
Menschen immer etwas mit nach Hause geben, so dass Glaube greifbar und sichtbar
wurde in ihrem zuhause. War es in der Weihnachtszeit ein Engel, ein Stern,
eine Kerze oder eine Rose.
Deshalb werden wir am
Grab auch ein Gesteck niederlegen, der die Rose zum Mittelpunkt hat, eine
wahrhaft majestätische Blume. Wenn man sie geschenkt bekommt, führt sie zu
einer Unterbrechung des Alltäglichen und Gewohnten.
Wir
wollen innehalten und diesem Seelsorger von Herzen für sein Wirken in unserer
Seelsorgeeinheit danken. Das Weihnachtslied: Es ist ein Ros entsprungen,
eigentlich übersetzt ein Reis entsprungen, das jetzt in unseren Kirchen
gesungen wird, zeigt uns, dass neues Leben wachsen kann, auch aus einem
abgehauenen, verwundeten Stamm. Neues Leben bei Gott ist möglich. Daran hat
Pater Holler geglaubt. Jetzt darf er die Zuwendung und die Begegnung Gottes
erfahren und... so formulierte er einmal im Gespräch ... alle ungeklärten
Geheimnisse des Lebens und der Kirche bei Gott erfragen und ansprechen, die ihn
ein Leben lang beschäftigt und wie man bei uns sagt, "umgetrieben" haben.
Wir trauern mit der
Klostergemeinschaft um einen geliebten Seelsorger und Menschen, der in unseren
Gesprächen und Erinnerungen immer einen Platz haben wird.
Pater Holler möge bei Gott seine ewige Heimat finden.
Ruhe in Frieden.
(Anita Rinderle)