Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium
Themenvormittage und
Elternabend in Klassenstufe 5 zu "Mobbing und Cybermobbing"
Anfang November fand
in der Klassenstufe 5 unsere Präventionseinheit zum Thema "Mobbing und
Cybermobbing" statt. In Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus Durmersheim und
Dieter Klein, dem Jugendsachbeauftragten der Polizei Bietigheim, führte die
Schulsozialarbeiterin Daniela Kimmig mit jeder 5. Klasse einen vierstündigen
Themenvormittag im nahegelegenen Jugendhaus durch. Zu Beginn der Veranstaltung wurden
die Kinder erst einmal in drei Kleingruppen aufgeteilt, um danach abwechselnd die
drei Stationen durchzulaufen. Folgende Themenschwerpunkte wurden in den
Stationen behandelt: 1. Wichtige Informationen zum Schutz und rechtliche
Grundlagen, 2. Filmszenen zur Thematik mit anschließender Besprechung und 3.
Kooperationsübungen. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr aktiv in den
Stationen tätig und konnten dort ihre eigenen Erfahrungen schildern, Probleme
besprechen sowie offenen Fragen klären. In der Pause tobten sich die Kinder bei
Billard, Kicker und Co im Jugendhaus aus, bevor zum Ende eine Reflexionsrunde
durchgeführt wurde.
Den Abschluss des
Präventionsangebotes bildete ein themenbezogener Elternabend, mit welchem wir
die Eltern im Sinne einer unterstützenden Erziehungspartnerschaft bei diesem
vielschichtigen und herausfordernden Thema begleiten möchten. An diesem Abend
hatten die Eltern die Möglichkeit von Dieter Klein fachliche Informationen zu
erhalten und Fragen zu stellen sowie sich mit anderen Eltern auszutauschen und
Unterstützung zu holen. Das Ziel: Mehr Medienkompetenz für die Eltern und ihre
Kinder. Denn elektronische Medien sind mittlerweile ein fester Bestandteil im
Leben von Kindern und Jugendlichen. Ob Handy oder Internet: Die Familie ist
zumeist der erste Ort, an dem die Weichen für die Mediennutzung gestellt
werden. Hier werden wichtige Regeln im Umgang mit Medien formuliert und
Vereinbarungen mit den Kindern getroffen. Eltern stehen Fragen zur "richtigen"
Medienerziehung aber oft ratlos gegenüber. Einerseits wollen sie ihre Kinder
fördern, andererseits wollen sie sie gleichzeitig schützen und ihnen im Umgang
mit Medien Grenzen setzen. Der Elternabend wurde von den Erziehungsberechtigten
gut angenommen und verschaffte innerhalb von 90 Minuten einen guten Überblick
über das wichtige Thema.
Die 5c auf der Bücherschau
Am 23.11.2016 machten wir, die Klasse 5c, uns zusammen mit
unserer Klassenlehrerin Frau Kessel und der Lehramtspraktikantin Frau de Boer
auf den Weg nach Karlsruhe zur Bücherschau, die wie jedes Jahr in den Räumen
des Regierungspräsidiums in der Karl-Friedrich-Straße stattfindet. Pünktlich um
zehn Uhr betraten wir die Ausstellung und konnten dort - frei nach dem Motto:
"Wer zuerst kommt, liest zuerst" - die gemütlichen Sitzsäcke in der
Schmökerecke der Kinder- und Jugendliteratur in Beschlag nehmen und in die
Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt hineinlesen und auch hineinhören. Das Angebot reicht von Romanen über
Kalender, Hörbücher, Wissensbücher und Lernhilfen bis hin zu Comics und
Witzbüchern. Ab elf Uhr nahmen wir dann
im angrenzenden Meidinger-Saal an einer Lesung der Autorin Annette Pehnt teil,
die aus ihrem Roman "Alle für Anouka" einige Stellen vorlas, aber uns natürlich
nicht das Ende verriet ... In dem Roman geht es um ein Mädchen aus Indien, das in
einer Ferienanlage am Meer als Putzfrau arbeiten muss, um zum Lebensunterhalt
ihrer Familie beitragen zu können und deswegen nicht in die Schule gehen kann.
Eines Tages kommt ihre Freundin Valencia, die ebenfalls im Ferienclub arbeitet,
in eine schwierige Situation und die Kinder müssen sich etwas einfallen lassen.
Dabei spielt auch ein Junge aus Deutschland, der Feriengast im Club ist, eine
wichtige Rolle.... Im Anschluss an die Lesung stellte sich Frau Pehnt unseren
Fragen und dabei erfuhren wir, dass sie die Idee zum Roman durch die Schule,
die ihre Töchter in Freiburg besuchen, bekam. Diese Schule hat nämlich ein
Solidaritätsprojekt mit einer Organisation in Indien, die Kinder dort
unterstützt, von der Kinderarbeit wegzukommen und stattdessen in eine Schule zu
gehen. Viele von uns kauften das Buch und ließen sich von Frau Pehnt eine
Widmung hineinschreiben. Dann nutzten wir die noch verbleibende Zeit, um uns weiter
in der Bücherschau umzusehen und zum Schluss hatten wir noch viel Spaß beim gegenseitigen
"Witzevorlesen" in der Leseecke.