Neuverpflichtung von Karin Glied als Gemeinderätin
In der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde unsere CDU-Gemeinderätin Sylvia Kassel aus ihrem Amt verabschiedet. Da sie in Zukunft innerhalb der Verwaltung der Gemeinde Durmersheim beruflich aktiv sein wird, erlaubt es ihr das Wahlgesetz nicht, ihr Amt als Gemeinderätin weiterhin auszuüben. Die CDU-Fraktion bedankte sich im Rahmen der Gemeinderatssitzung herzlich bei Sylvia für ihre verlässliche und engagierte Arbeit innerhalb der Fraktion, der sie seit der letzten Wahl angehörte. Doch auch bereits zuvor war Sylvia Kassel im Ortschaftsrat sowie als Beraterin der Gemeinderatsfraktion eine Stütze des CDU-Gemeindeverbands. Wir wünschen ihr für die Zukunft viel Erfolg in ihrem neuen Job.
Als Ersatzkandidatin wurde ebenfalls in der genannten Sitzung Karin Glied als Gemeinderätin verpflichtet. Auch Karin verfügt bereits über eine mehrjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik. Wir bedanken uns für ihre Bereitschaft und wünschen ihr für die zukünftigen Entscheidungen ein glückliches Händchen.
In der vergangenen Gemeinderatssitzung war unter TOP 06 die Beratung der Planungsvarianten für den Hildaplatz, welcher neu zu gestalten ist, vorgesehen. Einstimmig war der Gemeinderat der Ansicht, dass lediglich eine der Planungsvarianten in Betracht gezogen werden kann. Der anwesende Planer präsentierte eine durchaus ansprechende Variante des Platzes vor dem Ärztehaus. Gemeinsames Ziel der Fraktionen ist es, diesem Platz Leben einzuhauchen und ihn in den neuen Ortsmittelpunkt zu integrieren. Innerhalb unserer Fraktion blieben aber offene Fragen zurück, welche es uns nicht ermöglichten bereits eine Vorentscheidung zu treffen. Da man das Vorhaben aber weiterhin voran bringen möchte, beauftragte man den Planer verschiedene Änderungen zu prüfen. Aus dem Gemeinderat kamen zahlreiche Vorschläge und Anregungen, so dass wir sicher sind, im nächsten Anlauf zu einer gemeinsamen Lösung zu gelangen.
Die als Folge der Energiewende notwendigen Stromleitungen aus dem Norden in den Süden betreffen auch uns.
So plant die TransnetBW, eine Tochter der ENBW, neue 380 KV(Hochspannungs) - Leitungen, die auch auf unserer Gemarkung sowohl im Westen als auch in Durmersheim - Nord zu ganz erheblichen Beeinträchtigungen führen werden.
So soll die sich in der Nähe der "Sika"-Wohnanlage befindliche 220 - KV(Hochspannungs) Leitung durch eine solche mit 380 KV ersetzt werden, im Norden unserer Gemeinde: Baugebiet Kirchspitzen I und II plant TransnetBW die Hochspannungsleitungstrasse eng mit der schon bestehenden Leitungstrasse mit 110 KV (Betreiber: Deutsche Bahn AG) zu bündeln.
Diese Planungen dürfen wir uns nicht gefallen lassen!
Gemeinderat und Gemeindeverwaltung haben schon bisher im Rahmen der ersten Vorstellung dieser Trassen ihre strikte Ablehnung erklärt und vielmehr die TransnetBW aufgefordert, die sich zwischen den Ortsteilen Durmersheim und Würmersheim befindliche 220 KV-Leitung auf die Ostseite der B36 - neu zu verlegen und durch die 380 KV-Leitung zu ersetzen, damit die bauliche Entwicklung zwischen den beiden Ortsteilen keine Hindernisse mehr erfährt.
"Gerade zu kriminell" mutet die Planung der TransNetBW im Norden unserer Gemeinde an.
Schon jetzt befindet sich die bestehende 110 KV-Leitung zu nah an den Gebäuden, die beispielsweise am Farnweg stehen.
Eine Bündelung der neuen 380 KV-Leitung mit der bestehenden 110 KV-Leitung
widerspricht dem Gebot, dass Stromleitungen grundsätzlich 400 m von der Wohnbebauung entfernt verlaufen müssen.
Unsere Forderung: Grundsätzliche Umplanung
a) Abbau der bestehenden 220 KV-Leitung im Westen des Ortsteils Durmersheim: Sika-Wohnanlage! und Verlegung auf die Ostseite - entlang der B36 - neu,
b) Planung der 380 KV-Leitung im Norden unserer Gemeinde 400 m von der bestehenden Wohnbebauung entfernt.
In Wohngebietengrundsätzlich die Stromtrassen als Erdkabel bauen.
Unterstützen Sie uns bei unserem Protest!
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